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Softwarewartungskosten schätzen: Der vergessene Schlüssel zu den Gesamtkosten (TCO)

Auteur n°3 – Benjamin

Von Benjamin Massa
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Zusammenfassung – Softwarewartung macht 70–80 % der TCO aus, wird aber oft unterschätzt und führt nach der Einführung zu Budgetabweichungen.
Korrektive (15–25 %), adaptive (20–30 %) und evolutionäre Wartung (40–60 %) auseinanderhalten; Umfang, Anfangsqualität, Abhängigkeiten und SLAs bewerten und die Kosten nach Reifegrad und Szenarien projizieren, um die Schätzung zu verfeinern.
Lösung: eine strikte Methodik einführen (Funktionspunkte, Schlüsselindikatoren, Risikoreserve 15–25 %) und regelmäßige Reviews durchführen, um die Wartung zum Steuerungshebel zu machen.

Die Antizipation der Softwarewartungskosten gewährleistet die Kontrolle über die Gesamtkosten (TCO) und verhindert nach der Inbetriebnahme unerwartete Budgetüberschreitungen.

Dieser oft vernachlässigte Posten macht jedoch bis zu 70–80 % der Gesamtinvestition über den gesamten Lebenszyklus einer Software aus. Eine realistische, skalierbare und steuerbare Schätzung aufzustellen, ist keine Zauberei, sondern erfordert einen methodischen Ansatz, der sich an Umfang, Reifegrad und tatsächlichen Nutzungsgewohnheiten der Lösung orientiert. Dieser Artikel erläutert die Hebel, um die Wartungskategorien zu verstehen, eine objektive Schätzgrundlage zu schaffen, die Kosten zeitlich zu projizieren und diese Prognosen mit strategischen Entscheidungen zu verknüpfen.

Verstehen, was Softwarewartung wirklich umfasst

Wartung beschränkt sich nicht auf Bugfixes, sie umfasst adaptive und evolutionäre Aktivitäten mit sehr unterschiedlichen Kosten­dynamiken. Eine klare Abgrenzung dieser Kategorien verfeinert die Prognosen und verhindert Budget­überraschungen.

Corrective Maintenance (Fehlerbehebung)

Die Fehlerbehebung umfasst die Behebung von Störungen in der Produktion, seien es funktionale Bugs oder Sicherheitslücken. Kritische Vorfälle führen oft zu dringenden Hotfixes und binden Level-2- und Level-3-Supportteams. In der öffentlichen Wahrnehmung erscheint dieser Posten dominant, ist aber in der Gesamt­kosten­struktur meist untergeordnet.

In einem Standardprojekt macht die Fehlerbehebung etwa 15 bis 25 % des jährlichen Wartungsbudgets aus. Reife Organisationen setzen Monitoring-Tools und automatisierte Deployment-Pipelines ein, um die Korrekturzeiten zu verkürzen und finanzielle Auswirkungen zu minimieren. Die Stabilisierung nach dem Go-Live, oft in den ersten zwölf Monaten konzentriert, profitiert von dieser Vorbereitung.

Fehlen klare Prozesse, werden Hotfixes zeitfressend und lassen den Anteil der Fehlerbehebung künstlich anschwellen – zulasten strategischer Weiterentwicklungen. Eine gute Governance trennt daher dringende Vorfälle eindeutig von geplanten Arbeiten, um zu verhindern, dass die Fehlerbehebung die Roadmap dominiert.

Adaptive Maintenance (Anpassung)

Adaptive Wartung bezieht sich auf die Anpassung der Lösung an Veränderungen in der technischen oder regulatorischen Umgebung. Dazu gehören OS-Upgrades, Datenbank-Engine-Wechsel oder Cloud-Migrationen. Auch Änderungen in der Gesetzgebung, etwa im Datenschutz, erfordern punktuelle Anpassungen.

Dieser Posten macht in der Regel 20 bis 30 % der jährlichen Wartungskosten aus und ist unvermeidlich, sobald sich die Technologie weiterentwickelt. Automatisierte Tests und der Einsatz regelmäßig gepflegter Open-Source-Bibliotheken begrenzen diese Aufwände. Modulare Architekturen ohne Vendor Lock-in erleichtern zudem die Integration neuer Versionen ohne umfangreiches Refactoring.

Durch die Planung von Update-Zyklen in der IT-Roadmap und das Festlegen von Risikobewertungs-Meilensteinen wird die adaptive Wartung zu einem fließenden, budget- und zeitlich kontrollierten Prozess.

Evolutionary Maintenance (Weiterentwicklung)

Die Weiterentwicklung umfasst die Entwicklung neuer Funktionen, Performance-Optimierungen und UX-Verbesserungen auf Basis von Nutzerfeedback.

Dieser Bereich kann 40 bis 60 % des Wartungsbudgets ausmachen, in stark umkämpften Branchen sogar mehr. Ein inkrementeller Ansatz mit Sprints oder kurzen Release-Zyklen ermöglicht die Steuerung dieser Kosten entsprechend dem geschaffenen Geschäftswert jeder Iteration.

Die Vermischung von Weiterentwicklungs­wartung und strategischen Großvorhaben führt manchmal zu Unterallokation von Ressourcen. Wenn diese Weiterentwicklungen im TCO-Rahmen berücksichtigt werden, muss jede Anfrage nicht mehr als Einzelprojekt behandelt werden, und die Priorisierung erfolgt nach dem Einfluss auf den ROI.

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Ausgehend von Größe und Komplexität der Software

Jede Schätzung basiert auf einer objektiven Bewertung der funktionalen und technischen Dimensionen der Software. Sie muss den Geschäftsbereich, die Kritikalität und die anfängliche Qualität als Gewichtungsfaktoren berücksichtigen.

Bewertung des funktionalen Umfangs

Die Anzahl der Module, die abgedeckten Geschäftsprozesse und die Tiefe der Workflows bestimmen die funktionale Größe des Projekts. Jeder zusätzliche Bereich vergrößert die Wartungsoberfläche, da Tests, Dokumentation und technologische Beobachtung spezifisch erforderlich sind.

Ein Ansatz über Function Points oder User Stories ermöglicht es, diese Umfänge zu quantifizieren und Schätzungen vergleichbarer Softwareprojekte gegenüberzustellen. Standardisierte SaaS-Lösungen unterscheiden sich erheblich von maßgeschneiderten Fachanwendungen – sowohl hinsichtlich Volumen als auch Use Cases.

Eine präzise Dokumentation der Scope-Grenzen verhindert Scope Creep. Die Anwendung einer einheitlichen Metrik fördert Konsistenz und Nachvollziehbarkeit der Schätzungen über die Zeit.

Einfluss der anfänglichen Qualität

Architektur­stabilität, Testabdeckung, Dokumentationsqualität und technischer Schuldstand sind Variablen, die die Wartungskosten beeinflussen. Modularer, gut kommentierter Code reduziert Analyse- und Behebungszeiten bei Vorfällen. Code-Reviews und Pair-Programming verbessern zusätzlich die Qualität.

Qualitätssicherungs-Audits und technischer Schuld-Assessments in der Einführungsphase ermöglichen es, einen Aufschlags- oder Abschlagskoeffizienten auf das Wartungsbudget festzulegen. Ein Projekt mit hoher technischer Schuld erfordert oft eine zusätzliche Rückstellung von 10 bis 20 %.

Die Berücksichtigung dieser Indikatoren von Anfang an lenkt technologische und finanzielle Entscheidungen und priorisiert Maßnahmen zur Risikominimierung mittelfristig.

Faustregel und kontextuelle Anpassungen

Eine gängige Faustregel schätzt die jährlichen Wartungskosten auf 15 bis 25 % der ursprünglichen Entwicklungskosten. Dieses Verhältnis dient als Ausgangspunkt und ist nach folgenden Kriterien anzupassen:

• Kritikalität der Software, • Einsatz erprobter oder stark wechselnder Technologien, • Verhältnis von Open-Source- zu proprietären Lösungen, • Vorhandensein anspruchsvoller Service-Level-Vereinbarungen (SLAs).

Ein schweizerischer KMU in der Industrie, dessen Erstentwicklung 500 000 CHF gekostet hatte, rechnete pauschal mit 20 %. Aufgrund unzureichend dokumentierter technischer Schuld und der Abhängigkeit von einem schrittweise einstellenden Fachtool musste das Wartungsbudget im Folgejahr auf 35 % erhöht werden – ein Beispiel für die Bedeutung einer fein kontextualisierten Planung.

Reifegrad und Entwicklungspfad der Software einbeziehen

Die Wartungskosten entwickeln sich über die Zeit und verteilen sich nicht gleichmäßig. Die Projektion einer Kostenkurve statt eines flachen Durchschnitts ermöglicht die Antizipation von Ausgabespitzen.

Einführungsphase und Stabilisierung

In den ersten zwei Jahren dominieren Fehlerkorrekturen nach dem Go-Live und der Aufbau von Support-Prozessen die Wartung. Teams beheben Restbugs, verfeinern die Dokumentation und optimieren automatisierte Deployments. Zur Kontrolle sind präzise Dashboards unerlässlich.

Dies ist die günstigste Phase für größere Weiterentwicklungen, da die Stabilität und erste Nutzer­rückmeldungen Priorität haben. Risikoreserven sollten vorbereitet werden, um unerwartete Nachwirkungen abzufedern.

Die Erfassung von Zuverlässigkeits-Kennzahlen (MTTR, Deploy-Failure-Rate) und das Einrichten von Dashboards gewährleisten Transparenz über den Verlauf der initialen Wartungskurve.

Wachstumsphase und Skalierung

Zwischen dem dritten und fünften Jahr beschleunigen sich Änderungswünsche: neue Module, Drittanbieter-Integrationen und funktionale Skalierung. Der Anteil der Weiterentwicklung übersteigt dann den Korrektur- und Anpassungsaufwand. Moderne Architekturen wie Microservices verhindern Dominoeffekte bei Änderungen.

Modulare Architekturen oder Microservices zahlen sich aus, da sie Dominoeffekte bei Änderungen vermeiden. Automatisierte Tests senken weiterhin Regressionskosten, auch wenn die Release-Frequenz steigt.

Ein wichtiger Indikator ist das Verhältnis von Wartungsstunden für Weiterentwicklung zu den initialen Entwicklungsstunden. Überschreitet es 1:1, erreicht die Lösung einen kritischen Punkt, der strategische Entscheidungen erfordert.

Langfristiges Schuldenmanagement

Nach fünf Jahren führen technische Schuld und eine Vielzahl von Abhängigkeiten zu exponentiell wachsenden Anpassungskosten. Größere Infrastruktur-Updates oder Teil-Refactorings werden unvermeidlich. Ein frühzeitiges Refactoring in mehreren Schritten minimiert den Aufwand.

Eine jährliche Neubewertung der Schätzung mit Szenarien (niedrig, nominal, hoch) misst Abweichungen und passt die funktionale Roadmap an. Eine Rückstellung von 15 bis 25 % sollte bereitgehalten werden, um erzwungene Neuplanungen aufzufangen.

Beispiel: Ein Schweizer Maschinenbauer verzeichnete in Jahr 6 einen Wartungsanstieg um 50 % aufgrund obsoleter Abhängigkeiten und eines nicht mehr unterstützten Frameworks. Hätte er von Anfang an eine Kostenkurve projiziert, hätte er die Migration über mehrere Jahre gestreckt und so 30 % der unerwarteten Mehrkosten eingespart.

Schlüssel­treiber der Kosten identifizieren und Wartung steuern

Jeder wartungs­relevante Kostenfaktor muss transparent gemacht und, auch grob, quantifiziert werden. Nur so lassen sich Prognosen anpassen und Produkt-Governance-Entscheidungen fundiert treffen.

Anzahl der Nutzer und Datenvolumen

Das Wachstum der Nutzerbasis und des verarbeiteten Datenvolumens sind direkte Kostentreiber. Mit steigendem Traffic nehmen Performance- und Skalier­barkeitsaufwände zu und erfordern spezialisiertes Know-how.

Ein Abrechnungsmodell pro Anfrage oder API-Aufruf erfordert eine regelmäßige Überprüfung der Tarife und Abo-Grenzen. Das frühzeitige Erkennen dieser Schwellen vermeidet Vertragsunterbrechungen oder finanzielle Schockeffekte. Belastungstests und regelmäßige Benchmarks helfen, die benötigte Kapazität zu kalibrieren und in die Wartungsschätzung einzubeziehen.

Externe Abhängigkeiten und SLA-Anforderungen

Drittanbieter-APIs, Cloud-Dienste und Softwarelizenzen bringen variable, teils unvorhersehbare Kosten mit sich. Preisänderungen oder erzwungene Updates können zu erheblichen Mehrkosten führen.

Verfügbarkeits­verpflichtungen (z. B. 99,9 % oder 24/7) erfordern dedizierte Supportstrukturen, Vorhalteschichten und formalisierte Eskalationsprozesse. Solche Maßnahmen machen oft 10 bis 15 % des Gesamt­wartungsbudgets aus.

Rücklage für Unsicherheit und Szenarien

Die Einplanung einer Risikorücklage von 15 bis 25 % und die Ausarbeitung mehrerer Szenarien (niedrig, nominal, hoch) sind bewährte Governance-Praktiken. Sie machen die Schätzung zu einem flexiblen Steuerungsinstrument.

Die jährliche Überprüfung erlaubt das Nachjustieren von Annahmen und die Anpassung der Roadmap, wodurch hitzige Budgetdiskussionen vermieden werden. Leistungsstarke Organisationen koppeln diese Vorgehensweise an quartalsweise technische Schuldenreviews.

Diese Reserve ist mehr als eine bloße Sicherheitsmarge: Sie hilft, zwischen Refactoring, Migration und Weiterentwicklungen zu entscheiden – je nach Risikobereitschaft und strategischen Zielen.

Steuern Sie Ihren TCO durch proaktive Softwarewartung

Softwarewartung macht den größten Teil der Gesamtkosten (TCO) aus – nicht primär durch Bugs, sondern durch fortlaufende Weiterentwicklungen und Anpassungen. Ihre Schätzung sollte auf einer strukturierten Analyse von Größe, Komplexität, Reifegrad und Kostentreibern basieren, in Echtzeit­szenarien eingebettet und regelmäßig aktualisiert werden.

Verknüpfen Sie diese Prognosen mit Produktentscheidungen und Unternehmensstrategie, damit Wartung zum proaktiven Steuerungsinstrument und nicht bloß zur Kostenstelle wird. Unsere Experten unterstützen Sie gerne bei der TCO-Evaluierung und implementieren eine maßgeschneiderte Governance.

Besprechen Sie Ihre Herausforderungen mit einem Edana-Experten

Von Benjamin

Digitaler Experte

VERÖFFENTLICHT VON

Benjamin Massa

Benjamin ist ein erfahrener Strategieberater mit 360°-Kompetenzen und einem starken Einblick in die digitalen Märkte über eine Vielzahl von Branchen hinweg. Er berät unsere Kunden in strategischen und operativen Fragen und entwickelt leistungsstarke, maßgeschneiderte Lösungen, die es Organisationen und Unternehmern ermöglichen, ihre Ziele zu erreichen und im digitalen Zeitalter zu wachsen. Die Führungskräfte von morgen zum Leben zu erwecken, ist seine tägliche Aufgabe.

FAQ

Häufig gestellte Fragen zu den Kosten der Softwarewartung

Welche Unterschiede bestehen zwischen korrektiver, adaptiver und evolutionärer Wartung?

Die korrektive Wartung zielt darauf ab, Funktionsstörungen und Fehler in der Produktionsumgebung zu beheben. Die adaptive Wartung passt die Lösung an technische oder regulatorische Änderungen an (Betriebssystem, Datenbank, DSGVO…). Die evolutionäre Wartung umfasst die Entwicklung neuer Funktionen und UX-Verbesserungen. Eine klare Abgrenzung der einzelnen Kategorien ermöglicht eine präzisere Budgetplanung, die Zuweisung spezifischer Ressourcen und verhindert, dass eine Wartungsart unkontrolliert in eine andere übergreift.

Wie kann man das Wartungsbudget anhand von Größe und Komplexität schätzen?

Zunächst bewertet man die funktionale Größe (Function Points, User Stories) und die technische Komplexität (Technical Debt, Testabdeckung). Diese Metriken dienen als Grundlage, um ein empirisches Verhältnis zu den ursprünglichen Entwicklungskosten anzuwenden. Anschließend wird je nach Kritikalität, Modularität und vorhandenen SLAs angepasst. Dieser Prozess liefert ein realistisches Budget, das in regelmäßigen Abständen im Hinblick auf Nutzung und Softwareentwicklung überprüft werden sollte.

Welche Indikatoren sollte man verfolgen, um die Wartungskosten effektiv zu steuern?

Zu den wichtigsten Kennzahlen gehören MTTR (Mean Time to Repair), die Fehlerrate bei Deployments und das Verhältnis von Stunden für evolutionäre Wartung zu Stunden der Erstentwicklung. Außerdem werden die Anzahl der Vorfälle, die Zahl der adaptiven Updates und die Entwicklung der technischen Schuld überwacht. Diese KPIs bieten eine präzise Kostenübersicht, erleichtern das interne Reporting und fließen in quartalsweise Governance-Reviews ein.

Wie integriert man technische Schuld in die TCO-Schätzung?

Das initiale Audit identifiziert technische Schuld (veralteter Code, fehlende Tests, unvollständige Dokumentation). Man wendet einen Aufschlagsfaktor auf das Wartungsbudget an, der den Aufwand für Refactoring und potenzielle Kostenrisiken abbildet. Diese Rückstellung wird jährlich neu bewertet und fließt in Szenarien mit niedrigem, nominalem und hohem Aufwand ein. So lassen sich Kostenabweichungen antizipieren und strategische Entscheidungen (Teilrefactoring, schrittweise Migration) fundiert treffen.

Wie häufig sollten Wartungsvorhersagen überprüft werden?

Es wird empfohlen, die Schätzungen mindestens einmal jährlich und idealerweise zu jedem strategischen Planungszyklus zu überarbeiten. Quartalsweise Produkt-Governance-Reviews ermöglichen Anpassungen der Annahmen basierend auf Vorfällen, regulatorischen Änderungen und Nutzeraufkommen. Dieser Rhythmus gewährleistet kontinuierliche Budgettransparenz und proaktive Entscheidungsfindung.

Wie berücksichtigt man externe Abhängigkeiten und SLAs?

Drittanbieter-APIs, Cloud-Services und Lizenzen verursachen variable Kosten. Diese Abhängigkeiten müssen inventarisiert, ihre Preisstrukturen analysiert und Nutzungsschwellen berücksichtigt werden. Anspruchsvolle SLAs (24/7-Verfügbarkeit, 99,9 %) erfordern Bereitschaftsdienste und dedizierte Supportressourcen. Diese Posten werden als eigene Budgets veranschlagt und durch Compliance-Kennzahlen überwacht.

Welche Kostenszenarien sollte man verwenden, um Unvorhergesehenes abzupuffern?

Man definiert drei Szenarien: ein Basisszenario mit optimierter Wartung, ein Nominalszenario auf Routinebasis und ein Hohszenario, das Risiken (Incident-Spitzen, technische Schulden) berücksichtigt. Jeder Fall enthält eine risikobezogene Reserve. Dieses Multi-Szenario-Modell ermöglicht es, potenzielle Kostenabweichungen zu messen und Gegenmaßnahmen zu planen.

Welche Auswirkungen hat die Wahl einer modularen Architektur auf das Wartungsbudget?

Eine modulare Architektur reduziert Dominoeffekte bei Updates und erleichtert automatisierte Tests. Module können unabhängig weiterentwickelt werden, wodurch Analysezeiten und das Risiko von Fehlern sinken. Durch geringere Vendor-Lock-in-Abhängigkeiten lassen sich adaptive Kosten besser kontrollieren. Diese Granularität erlaubt zudem, Weiterentwicklungen nach Geschäftswert zu priorisieren und senkt langfristig die Gesamtbetriebskosten (TCO).

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