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Wie Digitalisierung den Unternehmenswert steigert: Effizienz, Daten, Kundenerlebnis, technologische Vermögenswerte und geistiges Eigentum

Auteur n°4 – Mariami

Von Mariami Minadze
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Zusammenfassung – Angesichts intensiven Wettbewerbs und hoher Investoren­erwartungen erneuert die Digitalisierung Produktivität, Qualität, Kundenzufriedenheit und Innovation, indem Prozesse verschlankt, Daten aufgewertet und proprietäre Technologiewerte aufgebaut werden. Gezielte Automatisierung, modulare ERP-Systeme, kollaborative Tools und nahtlose Omnichannel-Prozesse optimieren Abläufe und Erlebnisse, während integriertes Reporting, prädiktive Analysen und sichere Daten-Governance Zuverlässigkeit und Agilität stärken. Lösung: Eine modulare, bereichsübergreifende Open-Source-Roadmap datengetrieben umsetzen und geistiges Eigentum formalisieren, um die Bewertung zu maximieren.

In einem Kontext zunehmender Konkurrenz und unter der kritischen Beobachtung von Investoren, die jede Leistungskennzahl genau prüfen, erweist sich die Digitalisierung als entscheidender Hebel zur Wertschöpfung für Unternehmen. Über ein reines Projektabwicklungsmodell hinaus wirkt sie in allen strategischen Dimensionen: Produktivität, operative Qualität, Kundenzufriedenheit und Innovation.

Durch die Optimierung von Prozessen, die Nutzung von Daten und den Aufbau eigener technischer Vermögenswerte trägt die Digitalisierung zu einer höheren Marktwertsteigerung bei. Dieser Artikel zeigt anhand konkreter Beispiele aus der Schweizer Wirtschaft, wie jede digitale Komponente – von der Automatisierung bis zum geistigen Eigentum – zur Wertsteigerung einer Organisation beiträgt.

Prozessoptimierung und operative Leistung

Die Digitalisierung ermöglicht die Straffung interner Abläufe und verkürzt Durchlaufzeiten. Jede Automatisierung und jede integrierte Fachanwendung steigert die Gesamteffizienz und senkt die Betriebskosten.

Intelligente Automatisierung und modulare ERP-Systeme

Die gezielte Automatisierung repetitiver Aufgaben verschafft den operativen Teams einen erheblichen Zeitvorteil. Sie ermöglicht die Strukturierung von Workflows rund um modulare und skalierbare ERP-Systeme, die auf spezifische Geschäftsanforderungen zugeschnitten sind. Indem Aufgaben mit geringem Mehrwert ausgelagert werden, können sich Mitarbeitende auf strategisch wirkungsvolle Tätigkeiten konzentrieren.

Open-Source-ERP-Systeme, ergänzt durch maßgeschneiderte Module, bieten in hybriden Umgebungen geschätzte Flexibilität. Open-Source-ERP-Systeme vermeiden die Abhängigkeit von einzelnen Anbietern und gewährleisten zugleich eine kontrollierte Skalierung. Wartung und Weiterentwicklung fügen sich dabei nahtlos in eine definierte und priorisierte Roadmap ein.

Ein durchschnittliches Schweizer Industrieunternehmen hat kürzlich ein Open-Source-ERP-System eingeführt, gekoppelt mit Automatisierungsskripten für die Auftragsplanung. Diese Initiative reduzierte die Bearbeitungszeit der Bestellungen um 30 % und senkte die Fehlerrate in der Lagerverwaltung um 20 %. Dieses Beispiel verdeutlicht, dass ein modularer Ansatz in Kombination mit Automatisierung Ressourcen für Innovation freisetzt.

Kooperationstools und mobile Anwendungen

Die Einführung cloud-nativer Collaboration-Tools erleichtert die Koordination zwischen Abteilungen und fördert die Transparenz der Prozesse. Plattformen zum Dokumentenaustausch, interne Chat-Systeme und integrierte Videokonferenzen optimieren die Kommunikation. Teams reagieren schneller und agiler auf unvorhergesehene Ereignisse.

Fachspezifische mobile Anwendungen vervollständigen dieses Ökosystem, indem sie einen sofortigen Zugriff auf kritische Daten ermöglichen. Sie erlauben Entscheidungen direkt vor Ort und verringern so die Zeitspanne zwischen der Identifikation eines Zwischenfalls und seiner Lösung. Dank sicherer APIs integrieren sie sich nahtlos in bestehende Backoffice-Lösungen.

Ein Logistikdienstleister in der Romandie hat eine sichere mobile App für die Lieferverwaltung eingeführt. Fahrer greifen in Echtzeit auf Tourenpläne zu, passen Routen an und bestätigen Lieferungen per QR-Code. Diese Digitalisierung verbesserte die Pünktlichkeit um 25 % und verringerte Rücksendungen um 15 %, was den direkten Einfluss eines mobilen Tools auf die operative Leistung zeigt.

Flussoptimierung und integriertes Reporting

Die Konsolidierung von Prozessen in einer einzigen Plattform ermöglicht die Verfolgung aller relevanten Kennzahlen. Individuell angepasste Dashboards, verbunden mit ERP- und CRM-Systemen, bieten eine konsolidierte Sicht auf die operative und finanzielle Performance. Die Unternehmensführung kann Aktivitäten auf Basis verlässlicher Live-Daten steuern.

Die Automatisierung des Reportings minimiert manuelle Erfassungs- und Prüfaufwände. Tägliche oder wöchentliche KPI-Updates erfolgen transparent und ohne menschliches Eingreifen. Die hohe Datenzuverlässigkeit stärkt das Vertrauen der Entscheidungsträger und beschleunigt den Entscheidungsprozess.

Beispielsweise hat ein Schweizer Dienstleistungsunternehmen sein Finanz- und Operatives Reporting auf einer lokal gehosteten Plattform vereinheitlicht. Produktivitäts-, Kosten- und Qualitätskennzahlen werden jede Nacht automatisch aktualisiert. Das System identifizierte eine Budgetüberschreitung in einem Kostenbereich und reduzierte die Prognoseabweichung im folgenden Quartal um 10 %.

Verbesserte Kundenerfahrung durch Digitalisierung

Ein nahtloses und personalisiertes Kundenerlebnis wird zum entscheidenden Differenzierungsmerkmal. Omni-Channel-Ansätze und digitale Services steigern Zufriedenheit und Kundenbindung.

Chatbots und omnichannel Interaktionen

KI-gesteuerte Chatbots bieten rund um die Uhr Support für wiederkehrende Anfragen und entlasten den Helpdesk. Sie bearbeiten einfache Anliegen sofort und leiten komplexere Fälle an einen Berater weiter. Diese Reaktionsgeschwindigkeit stärkt das Vertrauen und senkt die Absprungrate von Besuchern.

Kommunikationskanäle – Website, mobile App, soziale Netzwerke, Instant Messaging – werden in einer zentralen CRM-Plattform zusammengeführt. Kontaktverläufe sind mit einem Klick verfügbar, was konsistente Antworten unabhängig vom Kontaktpunkt sicherstellt. Die Kundenbeziehung gewinnt an Effizienz und Relevanz.

Ein Schweizer Finanzdienstleister implementierte einen Chatbot, der Fragen zu Bankprodukten beantwortet und Kreditrechner bereitstellt. Nach dem Start bearbeitete der Chatbot 40 % der Anfragen ohne menschliches Eingreifen und erzielte eine Zufriedenheit von 92 %. Dieses Beispiel verdeutlicht die Effektivität eines omnichannel Ansatzes für das Kundenengagement.

Bestellprozess und digitales CRM

Die Digitalisierung des Kaufprozesses von Auswahl bis Rechnung beschleunigt die Conversion. Intelligente Formulare und sichere Zahlungsmodi vereinfachen das Erlebnis. Jede Phase wird optimiert, um Reibungsverluste zu minimieren und Warenkorbabbrüche zu reduzieren.

Das digitale CRM erfasst Verhaltens- und Transaktionsdaten zur Personalisierung von Angeboten. Zielgerichtete Marketingkampagnen basieren auf feingranularen Segmenten, was Öffnungs- und Klickraten erhöht. Diese tiefgehende Analyse steigert die Rendite kommerzieller Maßnahmen.

Eine B2B-Verkaufsplattform in der Deutschschweiz überarbeitete ihren Bestellprozess und integrierte mehrere Zahlungsoptionen sowie einen Instant-Angebotsgenerator. Die Conversion-Rate stieg innerhalb von drei Monaten um 18 %, was zeigt, wie eine vereinfachte Oberfläche und ein angeschlossenes CRM das Einkaufserlebnis transformieren können.

After-Sales-Betreuung und digitale Kundenbindung

Digitalisierung endet nicht mit dem Verkauf: After-Sales-Betreuung über ein Kundenportal und automatisierte Benachrichtigungen erhöhen die langfristige Zufriedenheit. Workflows für Reklamationen und Garantiefälle sind transparent und nachvollziehbar. Bearbeitungszeiten werden verkürzt.

Zufriedenheitsumfragen und Feedback werden direkt über digitale Kanäle erfasst, was schnelle Anpassungen ermöglicht. CSAT- und NPS-Scores werden in Echtzeit verfolgt und leiten kontinuierliche Verbesserungsmaßnahmen. Digitale Nähe stärkt die Kundenbindung.

Ein Schweizer Versicherer implementierte ein Online-Kundenportal für Schadenmeldungen und Fallbearbeitung. Versicherten erhalten bei jedem Schritt automatische Status-Updates. Das System steigerte die Kundenbindung um 35 % und verringerte die durchschnittliche Bearbeitungszeit um 25 %.

Edana: Strategischer Digitalpartner in der Schweiz

Wir begleiten Unternehmen und Organisationen bei ihrer digitalen Transformation.

Daten als strategischer Hebel

Die Beherrschung von Daten verwandelt Informationen in Wettbewerbsvorteile. Eine robuste Governance und fortgeschrittene Analysen optimieren Angebote und beschleunigen Entscheidungen.

Daten-Governance und Datenqualität

Die Einführung von Governance-Prozessen gewährleistet die Zuverlässigkeit und regulatorische Konformität der Daten. Regeln für Katalogisierung, Reinigung und Nachvollziehbarkeit schaffen eine solide Basis für Analysen. Nur mit vertrauenswürdigen Daten lässt sich eine datengetriebene Strategie umsetzen.

Zentrale Datenkataloge, kombiniert mit Sicherheits- und Datenschutzrichtlinien, verhindern Datensilos und Duplikate. Fachbereiche und IT arbeiten zusammen, um Qualitätsstandards und Performance-Indikatoren für Daten festzulegen. Diese Kohärenz erhöht den Extraktionswert.

Eine öffentlich-rechtliche Institution in der Schweiz zentralisierte ihre Kunden- und Transaktionsdaten in einem sicheren Data Lake. Dank automatisierter Validierungs- und Monitoring-Workflows stieg die Datenqualität innerhalb von sechs Monaten von 65 % auf 95 % Konformität. Diese Strenge erhöhte die Zuverlässigkeit von Performance- und Compliance-Berichten.

Analytics und Entscheidungsfindung

Self-Service-Analysewerkzeuge ermöglichen es Fachbereichen, Daten eigenständig zu erkunden, ohne vollständig auf die IT angewiesen zu sein. Interaktive Dashboards liefern sofortige Einblicke in Vertrieb, Produktion oder Nutzerverhalten. Entscheidungsträger können ihre Strategie in Echtzeit anpassen.

Durch den Einsatz von Machine-Learning-Techniken für Scoring, Nachfrageprognosen oder Anomalieerkennung erhöht sich der Wert der Analysen. Predictive-Modelle antizipieren Trends und leiten Investitionen. Diese Proaktivität verbessert die Marktpositionierung.

Ein Schweizer KMU aus der Lebensmittelbranche implementierte eine Analytics-Plattform zur Vorhersage von Nachfrageschwankungen. Die Prognosen reduzierten Lebensmittelverschwendung um 22 % und optimierten die Beschaffungsplanung. Dieses Beispiel zeigt den direkten Einfluss eines datengetriebenen Ansatzes auf Kosten und Leistung.

Datengetriebene Ansätze und organisatorische Agilität

Die Nutzung von Daten speist Roadmaps und Innovationsprozesse. Kontinuierlich gemessene KPIs lenken Prioritäten, einschließlich A/B-Testlogiken. Die Organisation reagiert flexibler, indem sie Angebote und Prozesse an Marktfeedback anpasst.

Das Konzept der datengetriebenen „Feedback-Schleife“ ermöglicht schnelle Tests neuer Funktionen und iterative Verbesserungen. Entscheidungen basieren auf quantitativen Nachweisen, was Unsicherheiten und Risiken verringert. Diese Dynamik fördert Experimentierfreude und kontinuierliche Optimierung.

Beispielsweise führte ein Schweizer Energiedienstleister einen quartalsweisen Zyklus zur Einführung von Prototypen basierend auf Kunden-Tests ein. Die gesammelten Indikatoren ermöglichten dreimal so schnelle Iterationen wie zuvor und beschleunigten die Markteinführung neuer vernetzter Angebote. Dies veranschaulicht den Wert einer datengetriebenen Organisation.

Schaffung immaterieller Vermögenswerte und geistiges Eigentum

Die Entwicklung eigener digitaler Lösungen schafft verwertbare technologische Vermögenswerte. Durch den Besitz geistiger Eigentumsrechte erhöht sich die Marktagilität und Attraktivität.

Entwicklung interner Plattformen und Microservices

Der Aufbau maßgeschneiderter Plattformen schafft Lösungen, die auf die strategischen Bedürfnisse der Organisation abgestimmt sind. Unabhängige Microservices bieten hohe Modularität und erleichtern technische Weiterentwicklungen. Jeder Service kann optimiert, skaliert oder ausgetauscht werden, ohne das Gesamtsystem zu beeinträchtigen.

Dieser Ansatz verhindert technologische Abhängigkeiten von proprietären Lösungen. Teams behalten die Kontrolle über Code und Architektur. Die Flexibilität in Entwicklung und Deployment wird so zu einem Wettbewerbsvorteil.

Ein Schweizer Logistikanbieter entwickelte eine interne Plattform zur Sendungsverfolgung auf Basis von Microservices. Jedes Modul steuert einen Prozessabschnitt: Buchung, Transport, Lieferung und Abrechnung. Dank Modularität konnte schnell eine erweiterte Tracking-Funktion für einen Großkunden integriert werden, was die schnelle Anpassungsfähigkeit verdeutlicht.

Geistiges Eigentum und Wettbewerbsvorteil

Die Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte setzt eine ordnungsgemäße Dokumentation, Absicherung und rechtlichen Schutz des entwickelten Codes voraus. Urheberrechte und interne Lizenzen gewähren ein zeitlich begrenztes Monopol für Nutzung und Vermarktung.

Ein eigenes Software-Portfolio eröffnet Partnerschaften, drittseitige Lizenzvergaben und eine bessere Bewertung bei Finanzierungsrunden oder Unternehmensverkäufen. Investoren berücksichtigen diese immateriellen Assets bei der Marktwertbestimmung.

Ein Schweizer Technologie-KMU hat mehrere Module seines Energie-Management-Rechnungswerks patentieren lassen. Diese in der Hauptanwendung integrierten Module wurden als immaterielle Vermögenswerte aktiviert und steigerten bei einer Finanzierungsrunde die Unternehmensbewertung um 15 %. Dieses Beispiel unterstreicht die Bedeutung der Formalisierung und des Schutzes digitaler Assets.

Reduzierung von Abhängigkeiten und Kostenkontrolle

Die interne Entwicklung von Tools verringert die Abhängigkeit von externen Dienstleistern und teuren Lizenzen. Wartungs- und Lizenzkosten bleiben langfristig kontrollierbar. Updates erfolgen im Rahmen einer übergeordneten strategischen Vision.

Die gewonnene Flexibilität ermöglicht schnelle Anpassungen an regulatorische Änderungen oder neue Geschäftsanforderungen. Teams können Entwicklungsprioritäten und Investitionsentscheidungen anhand erwarteter Renditen steuern.

Zum Beispiel ersetzte eine Schweizer B2B-Dienstleistungsgruppe mehrere Drittanbieterlösungen durch eine eigene Softwarebasis. Die Umstellung führte zu jährlichen Lizenzersparnissen von 120.000 CHF und ermöglichte die nahtlose Integration neuer Fachfunktionen ohne Zusatzkosten. Die vollständige Kontrolle über den Code führte zu erhöhter Agilität bei Ausschreibungen.

Beschleunigen Sie Ihre Wertsteigerung durch umfassende Digitalisierung

Digitalisierung ist nicht nur ein IT-Projekt, sondern ein transversaler Ansatz, der Prozesse optimiert, das Kundenerlebnis bereichert, Daten aufwertet und nachhaltige technologische Vermögenswerte schafft. Durch die Integration dieser Hebel wird ein Unternehmen produktiver, agiler und für Investoren attraktiver.

Die Edana-Experten unterstützen Geschäftsleitungen und CIOs bei der Definition kohärenter Roadmaps, der Implementierung modularer Open-Source-Lösungen und der Absicherung immaterieller Vermögenswerte. Transformieren Sie Ihre Digitalisierungsherausforderungen in einen echten Wertmultiplikator.

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Von Mariami

Project Manager

VERÖFFENTLICHT VON

Mariami Minadze

Mariami ist Expertin für digitale Strategien und Projektmanagement. Sie prüft die digitale Präsenz von Unternehmen und Organisationen aller Größen und Branchen und erarbeitet Strategien und Pläne, die für unsere Kunden Mehrwert schaffen. Sie ist darauf spezialisiert, die richtigen Lösungen für Ihre Ziele zu finden und zu steuern, um messbare Ergebnisse und einen maximalen Return on Investment zu erzielen.

FAQ

Häufige Fragen zur Digitalisierung und Wertschöpfung

Wie steigert die Automatisierung mit einem Open-Source-ERP die operative Produktivität?

Ein Open-Source-ERP standardisiert Prozesse, reduziert manuelle Tätigkeiten und minimiert Fehler. Durch die Integration maßgeschneiderter Module und Automatisierungsskripte für Bestellungen gewinnen Teams Zeit bei repetitiven Aufgaben. Ergebnis: kürzere Bearbeitungszeiten, geringere Fehlerraten und freigesetzte Ressourcen für wertschöpfende Aktivitäten.

Welche Kriterien sollten bei der Wahl zwischen einem Open-Source-ERP und einer proprietären Lösung beachtet werden?

Die Wahl hängt vom erforderlichen Individualisierungsgrad, den internen Kompetenzen und der Skalierbarkeit ab. Open-Source-ERP bietet technische Flexibilität, vermeidet Vendor-Lock-in und erleichtert die Integration maßgeschneiderter Module. Proprietäre Lösungen bieten Komplettsupport, schränken jedoch die Modularität ein. Entscheidend ist die Bewertung von Roadmap, Community und Anpassungsfähigkeit an den Geschäftskontext.

Welche KPIs sollte man verfolgen, um den Wert eines Digitalisierungsprojekts zu messen?

Zu den KPIs gehören der Automatisierungsgrad der Prozesse, die Verkürzung der Bearbeitungszeiten, die operative Fehlerrate, NPS/CSAT-Werte, die E-Commerce-Konversionsrate und der geschätzte Return on Investment (ROI). Diese Indikatoren werden in Echtzeit in Dashboards aktualisiert und ermöglichen eine zielgerichtete Performance-Steuerung und Anpassung der Digitalstrategie.

Wie stärkt die Digitalisierung das Omnichannel-Kundenerlebnis?

Die Digitalisierung bündelt Interaktionen (Chatbots, E-Mail, soziale Medien, Mobile) in einem einheitlichen CRM und gewährleistet konsistente, sofortige Antworten. Personalisierte Omnichannel-Kundenreisen optimieren Conversion und Zufriedenheit, indem sie jeden Schritt reibungslos gestalten – vom intelligenten Bestellprozess bis zu After-Sales-Benachrichtigungen. Diese Konsistenz fördert die Kundenbindung und reduziert Abbruchraten.

Welche Risiken gilt es beim Einsatz einer mobilen Business-App zu vermeiden?

Zu den Hauptrisiken zählen mangelhafte API-Verwaltung, Sicherheitslücken, ungeeignete Usability und fehlende Back-Office-Integration. Um diese zu vermeiden, sollte eine modulare Architektur gewählt, sichere Protokolle eingesetzt, UX-Tests durchgeführt und das Projekt agil gemanagt werden. Eine umfassende Dokumentation gewährleistet die Wartbarkeit.

Wie stellt man in einem datengetriebenen Projekt eine effektive Daten-Governance sicher?

Effektive Daten-Governance basiert auf einem Datenkatalog, Bereinigungsrichtlinien, Nachverfolgbarkeit der Datenflüsse und Sicherheitsrichtlinien. Durch ein zentrales Repository und automatisierte Validierungs-Workflows werden Qualität, regulatorische Compliance und Analysezuverlässigkeit gewährleistet. Diese Struktur fördert die Zusammenarbeit zwischen Fachabteilungen und IT.

Welche greifbaren Vorteile bringt die Entwicklung interner Technologie-Assets?

Die Entwicklung interner Plattformen und Microservices schafft ein modulares Softwareportfolio, das eng an der Unternehmensstrategie ausgerichtet ist. Diese Assets erleichtern das Hinzufügen von Funktionen, verringern externe Abhängigkeiten und sparen Lizenzkosten. Langfristig steigern sie die Attraktivität des Unternehmens für Investoren durch erhöhte immaterielle Vermögenswerte.

Welche Best Practices schützen das geistige Eigentum digitaler Entwicklungen?

Es ist entscheidend, den Code zu dokumentieren, Urheberrechte oder Patente für differenzierende Module anzumelden und interne Lizenzen festzulegen. Eine Versionsverwaltung und Code-Reviews sichern das Eigentum. Dadurch werden immaterielle Assets aufgewertet und der Wettbewerbsvorteil bei Finanzierungsrunden gestärkt.

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