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QR-Rechnung: Den Schweizer Zahlungsstandard verstehen und den Übergang erfolgreich gestalten

Auteur n°4 – Mariami

Von Mariami Minadze
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Zusammenfassung – Seit dem 30. September 2022 in der Schweiz verpflichtend, ersetzt die QR-Rechnung die orangen und roten Einzahlungsscheine, um Zahlungen zu vereinheitlichen und abzusichern, Eingabefehler zu verringern und die Konformität über IBAN/QR-IBAN zu gewährleisten. Der Swiss QR Code fasst alle Bankdaten, Zahlungsreferenzen und Prüfsummen zusammen, erleichtert mobiles Scannen, den automatisierten Abgleich und die native ERP-Integration, beschleunigt Abläufe und senkt Verwaltungskosten. Lösung: Planen Sie die Migration in einer Sandbox, nutzen Sie Open-Source-Module oder microservice-orientierte APIs, schulen Sie Ihr Team und setzen Sie auf eine modulare Architektur für einen vendor-lock-in-freien Rollout.

Die QR-Rechnung gilt als der neue obligatorische Zahlungsstandard in der Schweiz und ersetzt endgültig die bisherigen orangen und roten Einzahlungsscheine. Sie basiert auf dem Swiss QR Code, einem zweidimensionalen Code, der sowohl Zahlungsreferenzen als auch Bankinformationen enthält.

Seit dem 30. September 2022 ist ihre Einführung verpflichtend, wobei ausschließlich IBAN bzw. QR-IBAN verwendet werden darf, um Einheitlichkeit und Sicherheit der Zahlungsströme zu gewährleisten. Dieser Beitrag erklärt praxisnah, wie die QR-Rechnung funktioniert, welche Vorteile sie für Zahlungspflichtige und Zahlungsempfänger bietet und welche Regeln es zu beachten gilt, um die Umstellung erfolgreich zu gestalten und Ihre Finanzprozesse zu automatisieren.

Funktionsweise der QR-Rechnung

Die QR-Rechnung definiert ein strukturiertes, universelles und sicheres Format für alle Zahlungen in der Schweiz. Sie bündelt alle erforderlichen Daten in einem einzigen Swiss QR Code und eliminiert Eingabefehler. Dieser Standard setzt auf IBAN/QR-IBAN und sichert die Interoperabilität zwischen Banken und Abrechnungssystemen.

Aufbau und Struktur der QR-Rechnung

Die QR-Rechnung besteht aus einem grafischen Bereich mit dem Swiss QR Code und einem Zahlungsabschnitt mit den textuellen Angaben. Pflichtfelder sind Kontonummer (IBAN oder QR-IBAN), Betrag, Währung, strukturierte Zahlungsreferenz sowie die Adressen des Begünstigten und des Auftraggebers. Durch diese standardisierte Aufteilung entfallen freie Felder, die früher zu Fehlern und Rückfragen führten.

Der Swiss QR Code enthält all diese Informationen kodiert, sodass Bankanwendungen die Daten automatisch auslesen und die Zahlung ohne manuelle Eingriffe initialisieren können. Grauzonen werden vermieden, wodurch Betrugsrisiken sinken und die Zuverlässigkeit steigt.

Die technische Spezifikation der QR-Rechnung wird von SIX Interbank Clearing definiert und entspricht den ISO-Standards. Optionale Felder, etwa die IBAN des Zahlungspflichtigen, können genutzt werden, um Eingaben in Bank-Apps vorzubelegen und den Prozess weiter zu beschleunigen.

Zahlungselemente und Sicherheit

Der Wechsel zu IBAN/QR-IBAN ist entscheidend, um Transaktionen sicherer zu machen. Die IBAN garantiert Gültigkeit und Integrität der Kontodaten, und viele Banken führen beim Einlesen eine strikte Prüfung durch. Fehler in der IBAN oder in der Zahlungsreferenz werden so direkt erkannt.

Die QR-Rechnung integriert eine Prüfsummen-Kontrolle und einen internen Verifikationsalgorithmus. Diese doppelte Absicherung verhindert betrügerische Änderungen von Beträgen oder Empfängerdaten und sichert den gesamten Prozess Ende-zu-Ende.

Rechnungssteller können zudem ein Feld für „Zusätzliche Informationen“ hinzufügen, um Freitexte zu übermitteln, ohne dass die Zahlungssicherheit leidet. Dieses Feld darf jedoch nie essenzielle Angaben ersetzen, da sonst die Lesbarkeit durch Bankensysteme beeinträchtigt wird.

Praxiseinsatz bei der Einführung der QR-Rechnung

Eine mittelgroße öffentliche Verwaltung hat Anfang 2023 ihre Gebührenrechnungen auf die QR-Rechnung umgestellt. Zuvor bearbeitete sie Tausende roter Einzahlungsscheine, was zu manuellen Erfassungsfehlern und Zahlungsausfällen führte. Nach der Integration des Swiss QR Code in ihr Open-Source-ERP verringerte sich die Zahl der Vorfälle mit falschen Kontodaten um 90 %.

Dieses Beispiel zeigt, dass Standardisierung und Automatisierung der QR-Rechnung manuelle Eingriffe minimieren und Zahlungsziele verkürzen. Die Verwaltung konnte ihre Finanzressourcen auf wertschöpfendere Aufgaben wie Rechtsauswertungen und Budgetplanung verlagern.

Die Implementierung erfolgte über ein maßgeschneidertes Modul, das in das bestehende hybride IT-Ökosystem passte und einen Vendor-Lock-In vermied. Open-Source-Bausteine zur Generierung und Validierung der QR-Codes sicherten Skalierbarkeit und langfristige Sicherheit.

Konkrete Vorteile für Zahlungspflichtige

Die QR-Rechnung erleichtert Zahlern den Alltag, indem sie mit einem einzigen Scan eine korrekte Zahlung auslöst – fehleranfälliges Abtippen entfällt. Dies führt zu deutlich weniger Fehlern und schnelleren Abwicklungen.Zahlungspflichtige profitieren zudem von mobilen Optionen und wachsender Automatisierung in ihrer Finanzsoftware, was die Effizienz ihrer Workflows steigert.

Schnelle Zahlungen und Fehlervermeidung

Mit der QR-Rechnung müssen IBAN, Zahlungsreferenz und Betrag nicht mehr manuell übernommen werden. Ein einfacher Scan des Swiss QR Code in der Bank-App füllt alle Felder automatisch aus und verhindert Zahlendreher und Referenzfehler.

Die Präzision senkt die Zahl abgewiesener oder falsch zugeordneter Zahlungen, reduziert Mahnaufwand und Strafgebühren. Organisationen verzeichnen geringere Verwaltungskosten und weniger Anrufe beim Finanz-Service.

Zahlungsfristen werden konstistenter eingehalten, was die Lieferanten-Kunden-Beziehung stärkt und die Liquidität beider Parteien sichert.

Mobile Erfahrung und Geschwindigkeit

Die Verbreitung mobiler Bank-Apps macht die QR-Rechnung ideal für moderne Nutzungsszenarien. Der Scan erfolgt direkt mit der Smartphone-Kamera, und die Transaktion ist in wenigen Klicks abgeschlossen – jederzeit und überall.

Ein IT-Dienstleister hat die QR-Rechnung in seine Rechnungen integriert und seinen Kunden ermöglicht, Monatsbeiträge mobil zu begleichen. Das Ergebnis: Dreifach so viele Zahlungen außerhalb der Bürozeiten, was den Einfluss mobiler Kanäle auf Schnelligkeit und Erreichbarkeit verdeutlicht.

Dieses Beispiel unterstreicht, dass intuitives Bezahlen die Adoptionsrate erhöht und Zahlungsausfälle reduziert.

Automatisierter Abgleich und Tracking

Buchhaltungs- und ERP-Systeme können eingehende QR-Rechnungen samt Bankabgleich automatisch verarbeiten. Zahlungsstatus werden ohne manuelle Eingriffe aktualisiert, sodass jederzeit Transparenz über die Finanzlage besteht.

Buchhaltungsabteilungen gewinnen an Effizienz, da weniger Zeit in Dateneingabe und -prüfung fließt. Sie können sich stärker auf Datenanalyse und Liquiditätsplanung konzentrieren.

Dank einer modularen, API-basierten Architektur werden Informationen aus Kontoauszügen und Rechnungen kontinuierlich synchronisiert, was für zuverlässiges und sofortiges Reporting sorgt.

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Nutzen für Rechnungsempfänger und Softwareintegration

Rechnungssteller generieren die QR-Rechnung direkt aus ERP- oder Abrechnungssystemen, ohne externe Schnittstellen oder manuelle Nacharbeit. Die Prozesskosten sinken erheblich.Zahlungsempfänger profitieren zudem von angereicherten Daten und einem durchgängigen, effizienten Workflow von der Rechnungserstellung bis zur Buchung.

Native Erzeugung in Abrechnungssystemen

Die Integration der QR-Rechnung in Fachanwendungen ermöglicht die gleichzeitige Erstellung der PDF-Rechnung und des Swiss QR Code. Spezialisierte Module ziehen Kontodaten aus einer zentralen Quelle, um Datenkonsistenz in Abrechnungssystemen sicherzustellen.

Ein Schweizer Logistikdienstleister automatisierte die Erstellung seiner Kundenrechnungen per Plugin für ein Open-Source-ERP. Jede Rechnung enthält nun standardmäßig die QR-Rechnung – ohne aufwändige Eigenentwicklungen oder zusätzliche Lizenzen.

Diese hybride Strategie aus bewährten Bausteinen und individuellem Coding spiegelt eine modulare und zukunftssichere IT-Philosophie wider.

Kostensenkung und Workflow-Optimierung

Der Wegfall herkömmlicher Einzahlungsscheine reduziert Porto- und Papierkosten erheblich. Teams verbringen weniger Zeit mit Ausdruck, Kuvertierung und Versand.

Ein Finanzdienstleister sparte jährlich über 30 000 CHF an Versandkosten und reduzierte die manuellen Buchungsaufwände im Kreditorenbereich um 50 %, indem er eine direkte API-Importfunktion für QR-Rechnungen implementierte.

Durch die Vermeidung von Abhängigkeiten zu einzelnen Anbietern behält das Unternehmen die volle Kontrolle über zukünftige Entwicklungen und minimiert das Risiko eines Vendor-Lock-In.

Nutzung angereicherter Daten

Standardmäßig enthält die QR-Rechnung eine Zahlungsreferenz, die oft einer Bestell- oder Projektnummer entspricht. ERP-Systeme verknüpfen automatisch die Rechnung mit dem korrekten Vorgang, was Nachverfolgbarkeit und Transparenz verbessert.

Finanzverantwortliche erhalten aussagekräftige Dashboards, in denen jede Zahlung ihrer jeweiligen Budget- oder Kostenstelle zugeordnet ist. Dadurch lassen sich Abrechnungszyklen analysieren, Verzögerungen identifizieren und DSO (Days Sales Outstanding) berechnen.

Mit einer mikroservicebasierten Architektur werden Berichte in Echtzeit erstellt und können von beliebigen BI-Tools genutzt werden, ohne zusätzliche technische Komplexität.

Unverzichtbare Regeln und Best Practices für den Umstieg

Seit 2022 ist die QR-Rechnung in der Schweiz Pflicht, mit ausschließlichem Einsatz von IBAN oder QR-IBAN und Verbot von Ersatzverfahren für Inlandzahlungen. Die Einhaltung ist verbindlich.Für eine erfolgreiche Migration sollten Sie die Anbindung an bestehende Systeme planen, Ihre Teams schulen und End-to-End-Tests durchführen.

Rechtliche Vorgaben und Standardvorgaben

Seit dem 30. September 2022 müssen alle in der Schweiz zirkulierenden Rechnungen im QR-Format ausgestellt werden. Die orangen (BVR) und roten (BVR ISR) Einzahlungsscheine werden von den Banken für Inlandzahlungen nicht mehr akzeptiert. Diese Regel gilt für öffentliche Stellen und Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitenden gleichermaßen.

Die Verwendung von IBAN oder QR-IBAN ist obligatorisch. QR-IBANs ermöglichen die automatische Bündelung von Zahlungen in Referenzkonten oder Liquiditätspools. Rechnungen mit Nicht-IBAN-Konten führen zu automatischen Rückweisungen.

Überprüfen Sie daher die in Ihren Systemen hinterlegten Kontodaten auf Gültigkeit und ISO-Konformität. Testen Sie die Generierung und das Auslesen des Swiss QR Code vor dem Live-Gang in einer Produktivumgebung.

Grenzen bei internationalen Zahlungen

Die QR-Rechnung gilt nur für CHF- oder EUR-Zahlungen an Schweizer Banken oder Institute, die den Standard unterstützen. Für internationale Zahlungen in anderen Währungen müssen weiterhin eigene Formate wie SEPA oder SWIFT verwendet werden.

Eine in der Schweiz ansässige internationale NGO führte deshalb zwei Rechnungsformate ein: die QR-Rechnung für helvetische Spender und SEPA-Überweisungen für europäischen Beiträge. Diese Zweiteilung verdeutlicht die Notwendigkeit, Prozesse regional entsprechend den gesetzlichen Vorgaben zu segmentieren.

Empfohlen wird, in Ihrem Abrechnungssystem separate Workflows für verschiedene Regionen zu definieren, um Fehler zu vermeiden und Compliance weltweit sicherzustellen.

Migrationsstrategie und maßgeschneiderte Integration

Der Umstieg auf die QR-Rechnung sollte Teil eines umfassenden Digitalisierungsprojekts sein. Beginnen Sie mit der Prozessanalyse, identifizieren Sie Schwachstellen und legen Sie funktionale wie technische Anforderungen fest.

Wählen Sie anschließend Module oder offene APIs zur Erzeugung und Validierung der Swiss QR Codes und setzen Sie Open-Source-Lösungen ein, um Modularität zu fördern und Vendor-Lock-In zu vermeiden. Führen Sie Tests in einer Sandbox mit Ihren Bankpartnern durch.

Schulen Sie abschließend Ihre Buchhaltungs- und Fachteams im Umgang mit den neuen Formaten, integrieren Sie End-to-End-Tests in Ihre CI/CD-Pipelines (bei erweiterbaren ERP-Systemen) und stellen Sie nach dem Go-Live einen Support sicher, um eventuelle Probleme schnell zu beheben.

Optimieren Sie Ihren Umstieg auf die QR-Rechnung

Die QR-Rechnung ist weit mehr als eine grafische Neuerung: Sie macht Ihre Zahlungsprozesse schneller, sicherer und automatisierbar. Zahler profitieren von einer reibungslosen mobilen Erfahrung und fehlerfreier Dateneingabe. Rechnungsempfänger erzeugen QR-Codes direkt in ihren Systemen, senken Kosten und gewinnen aussagekräftige Daten für präzise Reportings.

Die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben – insbesondere der ausschließliche Einsatz von IBAN/QR-IBAN und die getrennte Handhabung internationaler Zahlungen – ist unerlässlich für die Compliance. Eine gut geplante Migrationsstrategie mit Open-Source-Bausteinen und modularer Architektur sichert Anpassungsfähigkeit und Langlebigkeit Ihrer Lösung.

Unsere Expertinnen und Experten begleiten Sie gerne bei der Einführung eines leistungsfähigen, skalierbaren und sicheren digitalen Rechnungssystems. Mit einem kontextbezogenen Ansatz und ohne Vendor-Lock-In profitieren Sie von einem hybriden Ökosystem, das genau auf Ihre Geschäftsanforderungen abgestimmt ist.

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Von Mariami

Project Manager

VERÖFFENTLICHT VON

Mariami Minadze

Mariami ist Expertin für digitale Strategien und Projektmanagement. Sie prüft die digitale Präsenz von Unternehmen und Organisationen aller Größen und Branchen und erarbeitet Strategien und Pläne, die für unsere Kunden Mehrwert schaffen. Sie ist darauf spezialisiert, die richtigen Lösungen für Ihre Ziele zu finden und zu steuern, um messbare Ergebnisse und einen maximalen Return on Investment zu erzielen.

FAQ

Häufig gestellte Fragen zur QR-Rechnung

Was sind die wichtigsten Schritte, um die QR-Rechnung in ein bestehendes ERP-System zu integrieren?

Um die QR-Rechnung in ein ERP zu integrieren, beginnen Sie mit der Abbildung der aktuellen Rechnungsprozesse und der Identifikation der Schnittstellenpunkte. Wählen Sie ein Open-Source-Modul oder eine ISO-konforme API, konfigurieren Sie die Erzeugung des Swiss QR Code und validieren Sie die Formate IBAN/QR-IBAN. Führen Sie Tests in einer Sandbox mit Ihrer Bank durch und schulen Sie anschließend die Buchhaltungsteams. Planen Sie die Bereitstellung in der Produktion über CI/CD, um eine kontinuierliche Überwachung und modulare Updates zu gewährleisten.

Wie verbessert die QR-Rechnung die Sicherheit und reduziert Betrugsfälle?

Der Swiss QR Code enthält eine Prüfsumme und einen internen Verifizierungsalgorithmus, der IBAN/QR-IBAN und die strukturierte Referenz validiert. Eingabefehler werden sofort erkannt und das Fehlen freier Textfelder verringert das Risiko von Manipulationen. Der Einsatz einer dedizierten QR-IBAN ermöglicht eine sichere Zentralisierung der Treasury. Die doppelte Prüfung (Prüfsumme und Bankverifizierung) gewährleistet die Integrität der Zahlung durchgängig.

Welche typischen Fallstricke gibt es bei der Umstellung auf den Swiss QR Code?

Häufige Fehler sind eine fehlerhafte Konfiguration der Pflichtfelder (IBAN, strukturierte Referenz) und das Auslassen realer Lesetests der Codes. Das Fehlen separater Workflows für internationale Zahlungen kann Ablehnungen verursachen. Ein Vendor Lock-in droht, wenn Sie eine proprietäre Lösung ohne offene API wählen. Um diese Risiken zu minimieren, sollten Sie auf Open-Source-Komponenten setzen, ISO-Validierungen durchführen und interne Schulungsworkshops veranstalten.

Wie lässt sich der Return on Investment (ROI) einer Umstellung auf die QR-Rechnung messen?

Um den ROI zu bewerten, vergleichen Sie die administrativen Kosten vor und nach der Einführung (Druck, Porto, manuelle Erfassung) sowie Vorfälle durch fehlerhafte Zahlungen. Messen Sie die Verringerung der Ablehnungsquote und die Beschleunigung der Zahlungsfristen. Berücksichtigen Sie die Zeitersparnis beim Kontoabgleich und die Umverteilung von Ressourcen auf höherwertige Aufgaben. Die Verfolgung von KPIs (DSO, Kosten pro Transaktion) ermöglicht eine langfristige Optimierung der Lösung.

Sollten für internationale Transaktionen alternative Zahlungsformate beibehalten werden?

Die QR-Rechnung deckt nur Zahlungen in CHF und EUR über eine Schweizer Bank oder einen standardkonformen Teilnehmer ab. Für Zahlungen in anderen Währungen oder außerhalb des SEPA-Raums empfiehlt sich die Beibehaltung eines SWIFT- oder SEPA-Formats. Legen Sie in Ihrem ERP zwei Workflows an: QR-Rechnung für Inlandskonten in der Schweiz und eine SEPA-/SWIFT-Überweisung für internationale Zahlungen. Diese Segmentierung gewährleistet Compliance und vermeidet Verarbeitungsfehler.

Wie kann die rechtliche und technische Konformität der QR-IBAN sichergestellt werden?

Stellen Sie sicher, dass Ihre Bankdaten gültig und nach ISO 13616 normgerecht sind. Nutzen Sie ein Open-Source-Modul, um automatisch die Prüfsumme der QR-IBAN zu generieren und zu validieren. Führen Sie Tests mit Ihrer Bank durch, um die Weiterleitung an die Treasury-Pools zu überprüfen. Dokumentieren Sie jeden Schritt in einem Lastenheft und integrieren Sie diese Prüfungen in Ihre CI/CD-Pipeline, um eine durchgehende Compliance sicherzustellen.

Was sind die Best Practices zur Automatisierung des Kontoabgleichs?

Integrieren Sie angereicherte Kontoauszüge per API in Ihr ERP oder Ihre BI-Lösung. Konfigurieren Sie die automatische Auslesung der Zahlungsstatus des Swiss QR Code und verknüpfen Sie jede strukturierte Referenz mit dem entsprechenden Buchhaltungsnachweis. Nutzen Sie Microservices für die Echtzeitsynchronisation und erstellen Sie dynamische Dashboards. Planen Sie Alarme für Anomalien und einen minimalen manuellen Validierungsprozess für Ausnahmen.

Welche Kriterien sind bei der Auswahl eines geeigneten Open-Source-QR-Rechnungsmoduls entscheidend?

Wichtige Kriterien: ISO- und SIX Interbank Clearing-Kompatibilität, einfache Integration via REST-API, Modularität zur Anpassung an Ihre Workflows und eine permissive Lizenz. Prüfen Sie die Community-Aktivität, die Update-Frequenz und das Vorhandensein von Unit-Tests für den Swiss QR Code. Bevorzugen Sie gut dokumentierten, skalierbaren Code ohne Vendor-Lock-in, um die Kontrolle über Ihr Rechnungs-Ökosystem zu behalten.

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