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Airtable: das vielseitige No-Code-Tool zur Strukturierung Ihrer Daten und Beschleunigung Ihrer Projekte

Auteur n°3 – Benjamin

Von Benjamin Massa
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Zusammenfassung – Angesichts der Streuung und Fehler bei Excel-Dateien benötigen KMU eine schnelle und kostengünstige Zentralisierung ihrer Daten. Airtable vereint Tabellenoberfläche und relationale Datenbank, Formulare, dynamische Ansichten, Automatisierungen und API, um Projekte, CRM oder HR zu strukturieren und in wenigen Tagen Mini-Anwendungen zu prototypisieren. Lösung: Setzen Sie einen No-Code-Piloten mit modularer Roadmap auf, um bei steigendem Datenvolumen und wachsender Komplexität auf ein robusteres IT-System umzusteigen.

Heute suchen Schweizer KMU nach Möglichkeiten, ihre Informationen schnell zu strukturieren, ohne ihr IT-Budget zu belasten. Airtable deckt diesen Bedarf mit einer No-Code-Oberfläche ab, die Tabellenkalkulation und Datenbank vereint und für alle zugänglich ist.

Dank seiner Formulare, geteilten Ansichten und Automatisierungen erleichtert dieses Tool die Zentralisierung von Daten – Projekte, CRM, Personalwesen oder Betriebsabläufe – und bleibt dabei skalierbar. Ohne Entwicklungsaufwand lassen sich Geschäftsworkflows erstellen und Mini-Anwendungen in wenigen Tagen bereitstellen. Dieser Artikel erläutert, wie Sie Airtable nutzen können, um agiler zu werden und zugleich die Grundlagen für künftige Migrationen zu robusteren Systemen zu legen, sobald das Wachstum es erfordert.

Strukturieren Sie Ihre Geschäftsdaten mit einer intuitiven visuellen Oberfläche

Airtable kombiniert die Benutzerfreundlichkeit einer Tabellenkalkulation mit der Leistungsfähigkeit einer relationalen Datenbank und ermöglicht so einen sofortigen Einstieg. Die Erstellung von benutzerdefinierten Feldern, Formularen und spezifischen Ansichten erlaubt es, alle Informationsarten ganz ohne Code zu modellieren.

Im KMU-Kontext verlangsamt die Verteilung von Daten in Excel-Tabellen oder geteilten Dateien die Entscheidungsfindung und führt zu Versionsfehlern. Airtable bietet eine visuelle Oberfläche, in der jede Tabelle die Tabellenkalkulations-Metapher übernimmt und zugleich Relationen zwischen Datensätzen definiert werden können. Die verschiedenen Feldtypen – Freitext, Datum, Kontrollkästchen, Anhänge – decken den Großteil der geschäftlichen Anforderungen für eine solide Datengovernance ab.

Ein Logistikunternehmen hat seine Lieferscheine, Kundeninformationen und Fahrzeugpläne in einer einzigen Datenbank zentralisiert. Diese Implementierung zeigte Airtables Fähigkeit, den Betriebsstatus auf einen Blick sichtbar zu machen, redundante Eingaben zu eliminieren und die Datenzuverlässigkeit zu verbessern.

Die neu gedachte Tabellenkalkulation

Der «Gittermodus» von Airtable übernimmt die vertrauten Elemente einer Tabellenkalkulation mit Zeilen und Spalten und ergänzt sie um erweiterte Funktionen. Jede Zelle kann formatierten Text, Verknüpfungen zu anderen Datensätzen oder Anhänge enthalten.

Die Anpassung von Filtern und Sortierungen erfolgt mit wenigen Klicks. Verantwortliche können so vorrangige Bestellungen isolieren, Fristen visualisieren oder Anomalien in einem konkreten Geschäftsbereich feststellen. Änderungen werden in Echtzeit an alle Mitarbeitenden übertragen.

Darüber hinaus generiert der «Formularmodus» automatisch eine Erfassungsoberfläche, die sich ideal eignet, um die Datenbank mit methodisch validierten Feldern zu füllen, ohne die zugrunde liegende Struktur offenzulegen.

Formulare für eine mühelose Datenerfassung

Airtable verwandelt jede Tabelle in ein responsive Webformular, ganz ohne aufwändige Konfiguration. Jedes Feld kann als Pflichtfeld definiert, mit einem Standardwert versehen oder von anderen Eingaben abhängig gemacht werden.

Die übermittelten Daten werden sofort in die zentrale Datenbank integriert, ohne manuelles Hochladen. Die Teams gewinnen an Reaktionsschnelligkeit und sparen sich wiederkehrende Erfassungsschritte.

Eine Wirtschaftsberatung mit Sitz in der Romandie hat ein Formular eingesetzt, um Anfragen für digitale Diagnosen zu erfassen. Dank logischer Felder und Auswahllisten waren die gesammelten Informationen einheitlich, was die Projektkalkulation beschleunigte und die Reaktionszeit um 30 % verkürzte.

Geteilte Ansichten für gezielte Übersicht

Die «Ansichten» von Airtable – Gitter, Kalender, Galerie, Kanban – bieten eine Darstellung, die auf die Bedürfnisse jedes Teams zugeschnitten ist. Filter und Sortierungen unterstützen Entscheidungen und Prioritätenmanagement.

Im Kanban-Modus wird die Vertriebspipeline visuell abgebildet; im Kalender-Modus sind Projektfristen intuitiv. Ansichten können als Nur-Lese-Version per Weblink geteilt werden, ohne Zugriff auf die gesamte Datenbank zu gewähren.

Eine Schweizer Eventagentur nutzte eine Kalenderansicht, um Dienstleister, Veranstaltungsorte und Termine zu koordinieren. Diese Konfiguration bewies, dass Airtable mehrere spezialisierte Tools ersetzen und die Zusammenarbeit zwischen internen Teams und externen Partnern erleichtern kann.

Workflows und Automatisierungen ohne Programmierung erstellen

Airtable integriert eine visuelle Automatisierungsengine, mit der Aktionen basierend auf Ereignissen oder Geschäftsbedingungen ausgelöst werden können. Verknüpfungen mit externen Diensten über Connectors oder die native API optimieren den Datenaustausch.

Das Automatisieren von Überprüfungen, Benachrichtigungsversendungen, Statusaktualisierungen oder dem Informationsaustausch mit anderen Systemen reduziert repetitive Aufgaben und minimiert manuelle Fehler. Der Automatisierungsgenerator basiert auf dem „Trigger-Aktion“-Modell: Jeder Auslöser (neuer Datensatz, Feldänderung etc.) kann eine oder mehrere Aktionen (E-Mail-Versand, Zellenaktualisierung, Aufgabenerstellung) starten.

Ein KMU, das Messeveranstaltungen organisiert, implementierte eine Automatisierung, die bei jeder neuen Anmeldung eine Eingangsbestätigung versendet, eine Erinnerung im Kalender des Vertriebsteams anlegt und ein Follow-up-Ticket erstellt. Dieses Beispiel zeigt, wie effizient Airtable Kampagnen orchestriert und mehrere Geschäftsprozesse ohne Code synchronisiert.

Native Automatisierungen

Das interne Modul von Airtable bietet rund ein Dutzend vordefinierter Trigger und Aktionen. Man wählt einfach einen Auslöser aus, setzt eine oder mehrere Bedingungen und ordnet die entsprechenden Aktionen zu.

Fachverantwortliche können Automatisierungen sofort testen, ohne auf Entwicklereinsatz warten zu müssen. Die integrierten Logs gewährleisten die Nachvollziehbarkeit der Ausführungen und erleichtern die Fehlersuche bei Ausnahmen.

Im Bereich Fakturierung automatisierte die Buchhaltungsabteilung eines KMU im Finanzdienstleistungssektor das Versenden von Zahlungserinnerungen 60 Tage nach unbezahlter Rechnung, was das Forderungsmanagement verbesserte und Zeit für wertschöpfendere Aufgaben freisetzte.

Programmierbare Aktionen

Um über die nativen Optionen hinauszugehen, bietet Airtable einen JavaScript-basierten „Scripting“-Block. Damit lassen sich speziellere Anwendungsfälle abdecken, zum Beispiel die Massendatenverarbeitung oder die Anbindung an externe APIs, die von den Standardconnectors nicht unterstützt werden.

Die Skripte werden in der Oberfläche gespeichert und versioniert; sie können manuell oder automatisch über den Automatisierungseditor ausgelöst werden. Diese Flexibilität erweitert die Möglichkeiten, ohne den No-Code-Ansatz für Basisanwendungen zu beeinträchtigen.

Eine Fördermittelverwaltungsplattform nutzte ein Skript, um täglich Zahlungsstatus aus einem Bankportal zu importieren, wodurch deutlich wurde, dass maßgeschneiderte Integrationen schnell und kontrolliert bleiben.

Benachrichtigungen und API-Integrationen

Benachrichtigungen können per E-Mail, Slack-Nachricht, Microsoft Teams-Status oder über REST-API-Aufrufe erfolgen. Airtable stellt für jede Basis einen API-Schlüssel bereit, der den Datenzugriff für jeden HTTP-Client ermöglicht.

So lassen sich Airtable-Objekte mit einem CRM, ERP oder BI-Reporting-Tool synchronisieren, ganz ohne komplexe Entwicklung. Die nativen Connectors unterstützen gängige Dienste (Google Workspace, Slack, Zapier, Make).

Ein Schweizer Industriebetrieb implementierte eine Integration zwischen Airtable und seinem SAP-Produktionsplanungssystem, um Lagerzugänge in Echtzeit abzubilden. Dieses Beispiel zeigt, wie sich Brücken zwischen einem No-Code-Tool und bestehenden IT-Systemen schlagen lassen.

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Wann eine robustere Lösung sinnvoll ist

Airtable stößt an seine Grenzen, wenn Datenvolumen und Prozesskomplexität zunehmen. Der Übergang zu einem ERP oder einer maßgeschneiderten Plattform kann dann erforderlich werden, um Leistung, Sicherheit und fortgeschrittene Governance sicherzustellen.

Mit steigenden Anforderungen ist der Einsatz eines No-Code-Tools mitunter nicht mehr zielführend: die Verwaltung großer Transaktionsmengen, Regulierungsanforderungen oder detaillierte Auditierbarkeit.

Ein schweizerisches KMU im Fertigungsbereich startete sein Produktionsmonitoring mit Airtable und migrierte zu einem Open-Source-ERP, als die täglichen Lagerbewegungen mehrere Tausend überschritten. Dieses Beispiel verdeutlicht, dass Airtable ein idealer Sprungbrett ist, dessen Einsatz jedoch in eine Entwicklungsroadmap eingebettet sein sollte.

Setzen Sie Airtable ein, um Ihre digitale Transformation zu beschleunigen

Airtable etabliert sich als flexible, zugängliche und visuelle No-Code-Lösung, die ideal ist, um Daten zu strukturieren, Workflows zu automatisieren und in kurzer Zeit Mini-Anwendungen bereitzustellen.

Gleichzeitig muss die Integration in eine umfassende Digitaltransformationsstrategie eingebettet sein, um einen kontrollierten Ausbau zu robusteren Systemen zu gewährleisten, sobald Volumen oder Komplexität dies erfordern.

Unsere Edana-Experten unterstützen KMU bei Auswahl und Implementierung von Airtable sowie bei der Definition einer technischen Roadmap, um künftige Entwicklungen frühzeitig zu adressieren. Sie sorgen für ein hybrides, sicheres und vendor-lock-in-freies Ökosystem, das auf Geschäftsziele und ROI ausgerichtet ist.

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Von Benjamin

Digitaler Experte

VERÖFFENTLICHT VON

Benjamin Massa

Benjamin ist ein erfahrener Strategieberater mit 360°-Kompetenzen und einem starken Einblick in die digitalen Märkte über eine Vielzahl von Branchen hinweg. Er berät unsere Kunden in strategischen und operativen Fragen und entwickelt leistungsstarke, maßgeschneiderte Lösungen, die es Organisationen und Unternehmern ermöglichen, ihre Ziele zu erreichen und im digitalen Zeitalter zu wachsen. Die Führungskräfte von morgen zum Leben zu erwecken, ist seine tägliche Aufgabe.

FAQ

Häufig gestellte Fragen zu Airtable No-Code

Wie vergleicht sich Airtable mit einer herkömmlichen relationalen Datenbank?

Airtable kombiniert die Benutzerfreundlichkeit einer Tabellenkalkulation mit der Verwaltung von Beziehungen zwischen Datensätzen, ganz ohne SQL-Abfragen. Es eignet sich für kleine und mittlere Unternehmen mit moderaten Datenmengen und schneller Einführung. Im Gegensatz zu klassischen Datenbanken ist seine Struktur visuell und zugänglich, kann jedoch bei sehr komplexen Prozessen oder Datenmengen von mehreren zehntausend Zeilen an Leistung verlieren.

Welche Risiken im Hinblick auf das Datenvolumen müssen bei Airtable antizipiert werden?

Über ~50.000 Datensätze hinaus können Ladezeiten und Paginierung die Oberfläche verlangsamen. Die Suche wird weniger reaktiv und Automatisierungen können fehlschlagen oder verzögert ausgeführt werden. Um diese Risiken zu mindern, kann man die Daten auf mehrere Bases aufteilen oder Skripte für Batch-Operationen einsetzen und gleichzeitig eine Migration zu einem robusteren System in Betracht ziehen.

Wie sichert man sensible Daten in Airtable?

Airtable bietet Verschlüsselung ruhender und übertragener Daten sowie granulare Zugriffsrechte pro Benutzer oder Gruppe. Es wird empfohlen, SSO-Authentifizierung zu aktivieren und regelmäßig Logs zu prüfen. Für höhere Sicherheitsanforderungen oder regulatorische Compliance kann eine Integration mit einem externen Tresor oder einer maßgeschneiderten Open-Source-Lösung in Erwägung gezogen werden.

Welche Kennzahlen sollte man verfolgen, um den Erfolg einer Airtable-Einführung zu messen?

Zur Bewertung eines Airtable-Projekts verfolgt man die aktive Nutzungsrate pro Benutzer, die Anzahl erstellter Datensätze, die Anzahl ausgelöster Automatisierungen und die Zeitersparnis bei wiederkehrenden Prozessen. User-Feedback über interne Umfragen und die Reduzierung von Eingabefehlern sind ebenfalls wichtige KPIs. Diese Kennzahlen helfen bei der Entscheidung über Erweiterung oder Migration.

Wann sollte man einer maßgeschneiderten Open-Source-Lösung den Vorzug vor Airtable geben?

Man entscheidet sich für eine Open-Source-Lösung, wenn das Datenvolumen die Airtable-Kapazitäten übersteigt, sehr komplexe Geschäftsprozesse oder Berechnungsregeln erforderlich sind oder das Unternehmen volle Kontrolle über Code und Sicherheit verlangt. Eine solche Umstellung geht mit einer Funktionsanalyse, modularer Architektur und einem entsprechenden Budget für die maßgeschneiderte Entwicklung einher.

Welche häufigen Fehler sollte man beim Prototyping mit Airtable vermeiden?

Zu den typischen Fallen zählen übermäßig große Tabellen von Anfang an, das Erstellen zahlreicher Automatisierungen ohne Unit-Tests und die Vernachlässigung der Zugriffsrechte. Zirkuläre Beziehungen sollten vermieden und die Struktur dokumentiert werden. Eine modulare Planung von Anfang an erleichtert später die Weiterentwicklung und reduziert Einschränkungen bei einer Migration zu einer robusteren Lösung.

Wie integriert man Airtable mit einem bestehenden ERP oder CRM?

Airtable bietet eine REST-API und native Konnektoren zu Tools wie Zapier, Make sowie zu Slack und Google Workspace. Für eine ERP/CRM-Integration nutzt man die native API oder JavaScript-Skripte zur Orchestrierung der Datenaustausche. Die Integration sollte ein präzises Feld-Mapping und Log-Monitoring beinhalten, um die Datenkonsistenz zu gewährleisten.

Welche Maßnahmen sind erforderlich, um die Skalierbarkeit eines auf Airtable basierenden Projekts sicherzustellen?

Um die Skalierbarkeit zu gewährleisten, sollte man Datenmodelle dokumentieren, modulare Bases verwenden und Skripte für das Volumenmanagement einsetzen. Eine technische Roadmap muss Migrationsschwellen zu einem ERP oder einer Microservices-Lösung festlegen. Der hybride Ansatz mit Airtable als agilem Frontend und einem Open-Source-Backend ermöglicht eine schrittweise Skalierung.

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