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Wählen Sie Ihre Data-Plattform: Fabric, Snowflake oder Databricks?

Auteur n°4 – Mariami

Von Mariami Minadze
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Zusammenfassung – Ingenieure, Data Analysts und Fachabteilungen um ein Lakehouse-Modell versammeln, das Ihrer Datenreife, Ihrem Budgetrahmen und Ihrer Cloud-Strategie entspricht – bei voller Souveränität und Kostenkontrolle. Bewertet werden das Kapazitätsmodell von Microsoft Fabric gegenüber dem nutzungsbasierten Ansatz von Snowflake und Databricks, Multicloud-Flexibilität und Open-Source-Ökosysteme zur Vermeidung von Vendor Lock-in, FinOps-Steuerung zur Ausgabenoptimierung sowie kollaborative Funktionen und GenAI-Assistenten zur schnellen Einführung im Fachbereich.
Lösung: Etablieren Sie das Vier-Säulen-Raster – Kosten, Souveränität, Interoperabilität, Zusammenarbeit für KI-Innovation –, formalisieren Sie Ihre Governance und ziehen Sie Experten hinzu, um die passende Plattform auszuwählen und einzuführen.

Die Konvergenz der Architekturen hin zum Lakehouse-Modell definiert die Herausforderungen neu, jenseits der reinen technischen Performance.

Es geht heute darum, eine Plattform auszuwählen, die sich an der Data-Reife der Organisation, ihren Budgetvorgaben und ihrer Cloud-Strategie ausrichtet. Microsoft Fabric, Snowflake und Databricks bieten jeweils unterschiedliche Geschäftsmodelle, funktionale Reichweiten und Ökosysteme. In einem Umfeld, in dem Open Source, Souveränität und Flexibilität höchste Priorität haben, stellt sich die Frage: Wie wählt man die Lösung aus, die Ingenieure, Data Analysts und Fachabteilungen um eine einheitliche Vision versammelt? Dieser Artikel schlägt ein strukturiertes Analyse­raster nach vier Säulen vor, um diese strategische Entscheidung zu unterstützen.

Verfügbarkeit und Kosten

Die Abrechnungsmodelle wirken sich direkt auf die Budgetplanbarkeit und die Kontrolle der Betriebskosten aus. Die Frage der Souveränität und des Multicloud-Einsatzes bestimmt den Umfang der Bindung an einen Hyperscaler.

Wirtschaftsmodelle: Kapazitätsbasiert vs. nutzungsbasiert

Microsoft Fabric bietet ein kapazitätsbasiertes Modell, das exklusiv für Azure verfügbar ist. Dabei werden Ressourcen im Voraus in Compute-Pools zugewiesen. Dieser Ansatz ermöglicht eine stabile monatliche Kostenplanung, erfordert jedoch eine genaue Bedarfsschätzung, um Überdimensionierung zu vermeiden. Dagegen setzen Snowflake und Databricks auf ein nutzungsbasiertes Modell, bei dem die Compute-Nutzung stunden- oder sekundengenau abgerechnet wird.

Bei Snowflake wird jedes Data Warehouse separat bepreist, was eine höhere Granularität der Kontrolle ermöglicht, jedoch zu intransparenten Kosten führen kann, wenn Workloads nicht optimal gesteuert werden. Databricks verrechnet Compute über Databricks-Einheiten (DBUs), mit variablen Tarifen je nach Edition (Standard, Premium, Enterprise). Diese Feinabstufung kann von Vorteil sein, um nur tatsächlich genutzte Ressourcen zu bezahlen, erfordert jedoch eine strikte Governance der Cluster.

Budgetplanung wird dadurch zu einer Übung in der Antizipation von Nutzungsmustern. Um operationelle Kosten zu optimieren, müssen Finanz- und IT-Teams zusammenarbeiten, um die Kosten anhand von Aktivitätsspitzen und Zyklen für Entwicklungs- oder KI-Modelltrainings zu modellieren. Ein konsequentes Monitoring der Nutzungskennzahlen und die Automatisierung von Cluster-Pausen sind unerlässlich, um Budgetabweichungen zu vermeiden.

Cloud-Strategie und Datensouveränität

Mit der Entscheidung für Fabric bindet sich die Organisation technisch und vertraglich an Azure. Diese Exklusivität kann wegen der tiefen Integration mit Power BI Copilot und Azure Purview gewünscht sein, schränkt jedoch die Multicloud-Flexibilität ein. Im Gegensatz dazu lassen sich Snowflake und Databricks auf mehreren Hyperscalern (AWS, Azure, Google Cloud) betreiben und bieten so die Möglichkeit, Workloads je nach Preis und Standort der Rechenzentren zu verteilen.

Datensouveränität ist in regulierten Branchen ein entscheidendes Kriterium. Die Fähigkeit, Daten in bestimmten Regionen zu hosten und Volumen im Ruhezustand sowie während der Übertragung zu verschlüsseln, beeinflusst die Wahl der Plattform. Snowflake bietet serverseitige Verschlüsselung und klientenseitiges BYOK (Bring Your Own Key). Databricks nutzt die nativen Cloud-Mechanismen und ermöglicht eine detaillierte Schlüsselverwaltung über Azure Key Vault oder AWS KMS.

Die strategische Entscheidung muss rechtliche Rahmenbedingungen (DSGVO, FINMA) und fachliche Anforderungen berücksichtigen. Ein hybrider Ansatz zwischen proprietärer Plattform und On-Premise-Datalake kann in Erwägung gezogen werden, um eine kritische Kopie in einer privaten Cloud oder einem Schweizer Rechenzentrum zu halten. Der Trade-off zwischen Agilität, Kosten und Compliance erfordert eine sorgfältige Gegenüberstellung der Angebote und SLAs der Anbieter.

Anwendungsfall eines Schweizer Unternehmens

Eine mittelgroße Finanzinstitution führte eine Datenmigration ihres On-Premise-Datalake zu Snowflake auf Azure und Google Cloud, um den Datenverkehr je nach Kostenstruktur und Auslastung der Regionen zu verteilen. Dieser Ansatz zeigte, dass eine Multicloud-Architektur jährlich rund 20 % Compute-Kosten einsparen kann.

Gleichzeitig unterstrich er die Notwendigkeit einer zentralisierten Governance, um Ausgaben pro Abteilung und Projekt nachzuverfolgen.

Ein FinOps-Tool ermöglichte das Echtzeit-Monitoring der Warehouse-Auslastung und die automatische Stilllegung inaktiver Umgebungen. Die Erfahrungen belegten, dass proaktives Kostenmanagement Rechnungsabweichungen um über 30 % reduzieren kann.

Dieses Beispiel verdeutlicht die Bedeutung einer fachlich geprägten Vision gepaart mit präzisem Finanzcontrolling, unabhängig vom gewählten Wirtschaftsmodell.

Interoperabilität und Offenheit

Die Fähigkeit, offene Standards zu nutzen, sichert die zukünftige Portabilität der Daten und minimiert Vendor Lock-in. Das Open-Source-Ökosystem wird so zum Hebel für Flexibilität und kontinuierliche Innovation.

Adoption offener Formate und Engines

Delta Lake, Apache Iceberg oder Hudi stehen für das Ziel, Daten nach portablen Standards zu speichern, unabhängig von der Plattform. Snowflake unterstützt Iceberg- und Delta-Tabellen, während Databricks mit Delta Lake begann und mittlerweile Iceberg implementiert. Fabric bietet native Delta-Lake-Unterstützung und kündigt Connectoren für Iceberg an, was künftige Migrationen ohne Bruch erleichtert.

In Sachen Orchestrierung und Machine Learning werden MLflow (seinen Ursprung in Databricks) oder Kubeflow von den meisten Plattformen über API-Integrationen unterstützt. Der Einsatz solcher Open-Source-Frameworks erlaubt es, ML-Pipelines zwischen Umgebungen zu transferieren und proprietäre Abhängigkeiten zu vermeiden. Vor einer Einbindung ist es essenziell, die Versionen und Reifegrade der Connectoren zu prüfen.

Die Verwendung von Open-Source-Sprachen und ‑Bibliotheken wie Spark, PyArrow oder pandas gewährleistet den Erhalt interner Kompetenzen und profitiert von einem breiten Ökosystem. Die gemeinsamen SQL- und Python-Schnittstellen reduzieren den Schulungsaufwand für Data-Teams.

Skalierbarkeit und zukünftige Portabilität

Eine Plattformwahl muss auch künftige Cloud-Entwicklungen antizipieren. Der Wechsel von Azure zu AWS oder in eine souveräne Cloud sollte ohne vollständige Neuentwicklung der Pipelines oder manuelle Metadatenmigration möglich sein.

Interoperable Datenkataloge (Unity Catalog, Hive Metastore oder Iceberg Catalog) bieten eine einheitliche Sicht auf das Daten-Asset und erleichtern die Daten­governance.

Standardisierte APIs wie OpenAI für Generative KI oder JDBC/ODBC für BI ermöglichen den Anschluss von Dritttools. Es ist wichtig, die ANSI-SQL-Konformität und Protokoll-Updates zu prüfen. Der Verzicht auf proprietäre Datenformate ist ein Garant für Langlebigkeit und Sicherheit gegenüber einem einzelnen Anbieter.

Anwendungsfall eines Schweizer Unternehmens

Ein Schweizer Industriekonzern baute seine ETL-Pipelines in Spark auf Databricks, während die Inventar-Metriken in einem außerhalb von Databricks gehosteten Delta Lake gespeichert wurden. Nach einer Änderung des Databricks-Vertrags konnten die Teams ihre Workloads problemlos zu einem Spark-Cluster in ihrer Private Cloud umleiten, ohne die Skripte neu schreiben zu müssen.

Diese Flexibilität demonstrierte die Widerstandsfähigkeit eines offenen Lakehouse-Ansatzes, bei dem Storage und Compute unabhängig weiterentwickelt werden können. Das Beispiel illustriert, wie Interoperabilität das Risiko technologischer Bindung verringert und den Betrieb eines hybriden Ökosystems erleichtert.

Die zentrale Lehre ist, dass eine anfänglich auf Offenheit ausgerichtete Wahl schnelles Reagieren auf vertragliche oder regulatorische Veränderungen ermöglicht.

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Zusammenarbeit und Entwicklung

Integrierte Arbeitsumgebungen fördern die Agilität der Teams und optimieren den Entwicklungszyklus. Versionierung und zentraler Katalog erleichtern die Zusammenarbeit von Data Engineers, Analysts und Data Scientists.

Workspaces und agile Integration

Databricks Workspaces bieten eine kollaborative Umgebung, in der Notebooks, Jobs und Dashboards zusammen mit Git existieren. Code-Branches können direkt in der Oberfläche synchronisiert werden, wodurch Reibungsverluste zwischen Entwicklung und Produktion minimiert werden. Snowflake stellt Worksheets und Tasks bereit, mit der Möglichkeit zur Continuous Integration über Snowpark und GitHub Actions.

Katalogmanagement und Versionierung

Der Unity Catalog von Fabric, der Data Catalog von Snowflake und das Metastore von Databricks spielen eine zentrale Rolle in der Governance von Datenherkunft und Zugriffsrechten. Sie ermöglichen das Nachverfolgen von Daten­linese, die Durchsetzung von Datenschutzrichtlinien und die Einhaltung von ISO- oder FINMA-Standards. Ein zentraler Katalog erleichtert den sicheren Datenaustausch zwischen Teams.

Bei der Versionierung unterstützt Databricks das JSON-Format für Notebooks und native Git-Integration. Snowflake bietet sowohl Time Travel als auch Versionierung von Stored Procedures. Fabric kombiniert Git und Vault für Historisierung und Rollback. Diese Mechanismen ergänzen einen robusten Disaster-Recovery-Plan zur Sicherstellung der Kontinuität.

Transparentes Lineage trägt dazu bei, das Vertrauen der Fachabteilungen in die Daten zu stärken. Jede Schemaänderung wird dokumentiert, freigegeben und auditiert, wodurch Regressionen und Produktionsvorfälle vermieden werden.

Anwendungsfall eines Schweizer Unternehmens

Ein öffentlicher Akteur setzte geteilte Databricks-Notebooks für Data Engineers und Data Analysts ein. Die Workflows für Vorbereitung, Transformation und Modellierung wurden per GitLab versioniert und über eine CI/CD-Pipeline automatisiert ausgerollt. Dieses Setup verkürzte den Weg von einem Prototyp zur zertifizierten Produktion um 40 %.

Der Erfolg zeigt, wie ein strukturiertes, kollaboratives Umfeld mit zentralisiertem Katalog und strikter Versionierung die Produktivität erhöht und gleichzeitig Governance-Anforderungen erfüllt. Die Teams gewannen an Autonomie, während die Governance jede Phase des Datenlebenszyklus kontrollieren konnte.

Dieses Beispiel verdeutlicht, dass Produktivität und Compliance eng mit der Reife der DevOps-Praktiken im Data-Ökosystem verknüpft sind.

Nutzung und Innovation

Generative KI-Funktionalitäten und intelligente Agenten transformieren den Datenzugang für Fachabteilungen. Innovation zeigt sich in der Fähigkeit, KI-Anwendungsfälle reibungslos zu implementieren und Entscheidungsprozesse zu automatisieren.

Generative KI und integrierte Assistenten

Power BI Copilot in Fabric ermöglicht es Fachanwendern, Abfragen in natürlicher Sprache zu formulieren und sofort interaktive Reports zu erhalten. Snowflake Intelligence stellt einen automatisch aus Schema und Daten generierten SQL-Assistenten bereit. Databricks bietet SQL Analytics Chat und integrierte GPT-Notebooks zum Prototyping von Generative-KI-Anwendungsfällen.

Diese Assistenten senken die technische Einstiegshürde für Endanwender und beschleunigen die Einführung von BI und Advanced Analytics. Sie liefern kontextbezogene Unterstützung bei der Abfrageerstellung, Datenmodellierung und Ergebnisinterpretation.

Um Vertrauen in KI aufzubauen, müssen diese Agenten mit dem Datenkatalog und den Sicherheitsrichtlinien synchronisiert werden. Modelle sollten auf gelabelten, anonymisierten und repräsentativen Daten trainiert werden, um Verzerrungen und Datenleaks zu vermeiden.

Automatisierung und intelligente Agenten

Databricks Agent Bricks ermöglicht die Konzeption autonomer Workflows, gesteuert von KI-Agenten, die Pipelines starten, Aufgaben orchestrieren und Alertings verschicken. Snowflake Task Orchestration integriert APIs zum Auslösen serverloser Funktionen als Reaktion auf Events. Fabric nutzt Synapse Pipelines in Kombination mit Logic Apps, um end-to-end Geschäftsprozesse zu automatisieren.

Mit diesen Features lassen sich proaktive Monitoring-Prozesse, Echtzeit-Anomalieerkennung und automatisierte Handlungsempfehlungen realisieren. Ein Agent kann etwa einen Cluster neu konfigurieren oder Zugriffsrechte je nach Datenvolumen und ‑kritikalität anpassen.

Der Schlüssel liegt im Design modularer, getesteter und versionierter Workflows, die in die Gesamtgovernance eingebettet sind. KI-Teams arbeiten so mit dem Betrieb zusammen, um robuste und resiliente Pipelines zu erstellen.

Anwendungsfall eines Schweizer Unternehmens

Eine landwirtschaftliche Genossenschaft implementierte auf Snowflake einen Generative-KI-Assistenten, der Feldverantwortliche zu Ernteschätzungen und historischen Leistungsstatistiken befragt. Dieser Assistent, trainiert auf anonymisierten agronomischen Daten, erstellt Reportings auf Knopfdruck, ohne dass ein Data Scientist eingreifen muss.

Die Initiative führte zu einer 25 % schnelleren Entscheidungsfindung in den operativen Teams. Sie zeigt die Stärke intelligenter Agenten auf einer Lakehouse-Plattform, in der Daten standardisiert, gesichert und für alle nutzbar sind.

Dieses Beispiel veranschaulicht den Übergang von deskriptiver Analyse zu augmentierter Intelligenz, ohne Governance und Nachvollziehbarkeit zu beeinträchtigen.

Orchestrieren Sie Ihre Datenplattform als Innovationsmotor

Die Entscheidung zwischen Microsoft Fabric, Snowflake und Databricks beschränkt sich nicht auf das Abhaken von Features. Es geht darum, ein Governance-Modell, einen Kostenplan und eine kollaborative Kultur zu definieren, die Ihre Data-Driven-Roadmap begleiten. Jede Plattform bringt wirtschaftliche Stärken, Offenheitsgrad, Kooperationsmöglichkeiten und KI-Funktionalitäten mit.

Um Daten in einen Wettbewerbsvorteil zu verwandeln, ist es entscheidend, diese Dimensionen an Ihren Zielen, Ihrer organisatorischen Reife und Ihren regulatorischen Vorgaben zu messen. Unsere Experten unterstützen Sie dabei, diese Vision zu formulieren und den Umsetzungsprozess – von der Plattformwahl bis zur Skalierung Ihrer KI-Anwendungsfälle – zu steuern.

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Von Mariami

Project Manager

VERÖFFENTLICHT VON

Mariami Minadze

Mariami ist Expertin für digitale Strategien und Projektmanagement. Sie prüft die digitale Präsenz von Unternehmen und Organisationen aller Größen und Branchen und erarbeitet Strategien und Pläne, die für unsere Kunden Mehrwert schaffen. Sie ist darauf spezialisiert, die richtigen Lösungen für Ihre Ziele zu finden und zu steuern, um messbare Ergebnisse und einen maximalen Return on Investment zu erzielen.

FAQ

Häufig gestellte Fragen zu Lakehouse-Plattformen

Wie lassen sich das kapazitätsbasierte und das verbrauchsabhängige Abrechnungsmodell vergleichen?

Das kapazitätsbasierte Modell (wie bei Microsoft Fabric) reserviert einen Ressourcen-Pool für eine stabile Abrechnung, während verbrauchsabhängige Modelle (Snowflake, Databricks) die Nutzung sekundengenau oder stundenweise abrechnen. Erstes erleichtert die Budgetplanung, erfordert aber eine genaue Bedarfsabschätzung. Die verbrauchsabhängigen Modelle bieten mehr Granularität, setzen jedoch eine strikte Steuerung der Cluster und eine Echtzeitüberwachung voraus, um Kostenüberschreitungen zu vermeiden.

Nach welchen Kriterien bewertet man Datenhoheit und Multicloud?

Die Datenhoheit beruht auf dem Speicherort der Daten und der Kontrolle über die Verschlüsselungsschlüssel (BYOK, Azure Key Vault, AWS KMS). Multicloud ermöglicht die Verteilung von Workloads je nach Preisgestaltung und lokalen Vorschriften. Dabei sollten die Zusagen des Anbieters, die Zertifizierungen (DSGVO, FINMA) sowie die Möglichkeit, Sicherungskopien On-Premises oder in einer privaten Schweizer Cloud zu betreiben, geprüft werden.

Wie optimiert man die Kosten bei Snowflake und Databricks?

Eine Kostenoptimierung erfolgt durch Automatisierung des Cluster-Pausierens, Festlegen von Slots zur Lastverteilung und Einsatz eines FinOps-Tools zur Überwachung der Verbräuche je Projekt. Die Analyse von Aktivitätsmaxima und -minima sowie das dynamische Skalieren der Ressourcen reduzieren die Rechnungen erheblich, ohne die Performance zu beeinträchtigen.

Welche Bedeutung hat Open-Source-Interoperabilität?

Die Nutzung offener Formate (Delta Lake, Apache Iceberg, Hudi) und standardisierter Frameworks (Spark, MLFlow, Kubeflow) gewährleistet die Portabilität von Daten und Pipelines. Dies minimiert Vendor Lock-in und erleichtert künftige Migrationen zwischen Anbietern, während durch die breite Open-Source-Community kollaborative Innovation gefördert wird.

Wie plant man die künftige Portabilität der Pipelines?

Man verwendet einen interoperablen Katalog (Unity Catalog, Hive Metastore, Iceberg Catalog), hält sich an ANSI-SQL-Spezifikationen und setzt standardisierte APIs (JDBC/ODBC, OpenAI GenAI) ein. Diese Vorgehensweise trennt Storage und Compute und ermöglicht, Workflows in ein anderes Umfeld umzuleiten, ohne Skripte neu schreiben zu müssen.

Welche Tools eignen sich für Zusammenarbeit und Versionierung?

Databricks Workspaces, Snowflake Worksheets und Microsoft Fabric kombinieren Notebooks, Tasks und Git-Integration. Kataloge (Unity Catalog, Data Catalog, Metastore) gewährleisten Lineage und Zugriffsrichtlinien. Git-Native Versionierung oder Time Travel sorgen für eine lückenlose Änderungsdokumentation, vereinfachen CI/CD-Deployments und verbessern die Nachvollziehbarkeit.

Wie integriert man GenAI-Funktionen in die Plattform?

Integrierte Assistenten (Power BI Copilot, Snowflake Intelligence, SQL Analytics Chat von Databricks) bieten natürliche Sprachabfragen und kontextbezogene Empfehlungen. Es ist essenziell, diese Agents mit dem Datenkatalog und den Governance-Regeln zu synchronisieren, um Bias zu vermeiden und die Vertraulichkeit beim Modelltraining zu wahren.

Welche KPIs sollte man zur Steuerung einer Lakehouse-Plattform verfolgen?

Überwachen Sie die Cluster-Auslastung, Kosten pro Abfrage oder pro KI-Modell, Pipeline-Latenzzeiten, Lineage-Abdeckung und die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien. Diese Kennzahlen helfen, Leistung, Kosten und Governance in Einklang zu bringen und Investitionen gegenüber Stakeholdern zu rechtfertigen.

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