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Cloud et Cybersécurité (DE)

Infrastrukturingenieur: Schlüsselaufgaben, Kompetenzen, Werdegang und optimaler Einstellungszeitpunkt

Auteur n°2 – Jonathan

Von Jonathan Massa
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Zusammenfassung – Um Performance, Sicherheit und Agilität Ihres Informationssystems zu gewährleisten, binden Sie einen Infrastruktur-Ingenieur ein, sobald Sie folgende Probleme feststellen: fehlende IaC-Automatisierung, häufige Zwischenfälle, starre Legacy-Architektur, mangelnde Skalierbarkeit, proprietäre Abhängigkeiten, eingeschränkte Netzsichtbarkeit, manuelle Deployments, unzureichendes proaktives Monitoring, mangelhafte abteilungsübergreifende Koordination, regulatorische Nichteinhaltung. Lösung: Umfang und Schlüsselkompetenzen

In einem Umfeld, in dem die IT-Infrastruktur die Leistung, Sicherheit und Innovationsfähigkeit maßgeblich bestimmt, nimmt der Infrastrukturingenieur eine strategische Rolle ein. Er entwirft, implementiert und überwacht hybride Ökosysteme aus Hardware, Netzwerken und Software und vermeidet dabei übermäßige Abhängigkeiten von proprietären Lösungen. Je nach Unternehmensgröße und Reifegrad erstrecken sich seine Zuständigkeiten über On-Premise, Cloud und Automatisierung mittels Infrastructure as Code.

Wie lässt sich sein Aufgabenspektrum genau definieren und welche technischen sowie nicht-technischen Kompetenzen sind erforderlich? Zu welchem Zeitpunkt sollten Sie dieses Profil einstellen, um den ROI und die Resilienz Ihres IT-Systems zu maximieren? Dieser Artikel liefert einen umfassenden Überblick über seine Aufgaben, seine Entwicklung und die passenden Auswahlkriterien.

Was umfasst das Aufgabenspektrum des Infrastrukturingenieurs

Der Infrastrukturingenieur ist verantwortlich für Planung, Implementierung und Überwachung des IT-Ökosystems. Er gewährleistet Verfügbarkeit, Skalierbarkeit und Sicherheit der Hardware-, Netzwerk- und Softwareumgebungen.

Gesamtes Aufgabenspektrum des Infrastrukturingenieurs

Die Hauptaufgabe besteht darin, eine Zielarchitektur der Infrastruktur in Abhängigkeit von Geschäftsanforderungen und technischen Rahmenbedingungen zu definieren. Der Ingenieur analysiert Datenvolumina, Performance-Anforderungen und Verfügbarkeitsziele, um die geeigneten Komponenten auszuwählen. Anschließend koordiniert er die Installation von Servern, Netzwerkausrüstung und der Software-Ebene, um eine zuverlässige und skalierbare Basis sicherzustellen.

Open Source wird häufig bevorzugt, um Vendor Lock-in zu vermeiden – gemäß den DevSecOps-Best Practices – und gleichzeitig Modularität und Wartbarkeit der Umgebung zu gewährleisten. Der Ingenieur legt Standards fest, wählt Monitoring-Tools aus und erstellt Prozesse für das Incident-Management. Schließlich stimmt er sich mit den Fachabteilungen ab, um zukünftige Entwicklungen frühzeitig zu antizipieren und die Infrastruktur projektbegleitend anzupassen.

Beispiel: Ein Schweizer KMU aus der Industrie beauftragte einen Infrastrukturingenieur mit der Migration seines Serverparks auf einen hyperkonvergenten Cluster. Dieses Projekt verdeutlicht die Bedeutung einer modularen und skalierbaren Architektur, um Lastspitzen ohne Serviceunterbrechung abzufangen.

Unterschiede je nach Unternehmensgröße und Reifegrad

In einem Start-up übernimmt der Infrastrukturingenieur häufig mehrere Rollen und richtet Cloud- wie On-Premise-Ressourcen direkt ein. Dabei stehen Schnelligkeit und Flexibilität im Vordergrund, um das Wachstum zu unterstützen. Dokumentation und Automatisierung mit Terraform oder Ansible können zugunsten von Reaktivität reduziert werden.

In einem Großkonzern hingegen spezialisiert sich der Ingenieur auf einen technischen Bereich, etwa Netzwerk oder Storage, und arbeitet eng mit Architekten und Security-Teams zusammen. ITIL-Prozesse und formalisierte Update-Zyklen minimieren Risiken in kritischen Umgebungen. Nachvollziehbarkeit und Compliance sind hier unabdingbar.

In mittelständischen Unternehmen sucht man oft einen hybriden Profi, der Cloud-Native-Projekte und Legacy-Infrastrukturen betreut und gleichzeitig einen Fahrplan zu einer agileren und sichereren Architektur definiert.

Varianten: Cloud-, Netzwerk- und Infrastructure-Architekt

Der Job kann sich als Cloud Engineer ausprägen, der sich auf IaaS- und PaaS-Dienste der großen Anbieter konzentriert. Er automatisiert Deployments und sorgt für dynamische Ressourcendimensionierung. Zudem implementiert er Backup- und Disaster-Recovery-Strategien in der Cloud, um die Business Continuity sicherzustellen.

Der Network Engineer hingegen plant und sichert IP-, VPN- und MPLS-Verbindungen. Er richtet Zero-Trust-Policies und verschlüsselte VPN-Verbindungen ein und optimiert Protokolle sowie Performance-Parameter.

Der Infrastructure Architect nimmt eine übergeordnete Perspektive ein, begleitet die langfristige Strategie und führt Urbanisierungsstudien durch. Er definiert Design-Standards und leitet die Weiterentwicklung zu hyperkonvergenten oder Microservices-Architekturen.

Überwachte Schichten: Hardware, Netzwerk und Software

Der Infrastrukturingenieur deckt alle Schichten ab – vom physischen Rack bis zum Deployment-Code. Jede Ebene erfordert spezifische Expertise und die Fähigkeit, Komponenten zu orchestrieren, um Performance und Zuverlässigkeit zu gewährleisten.

Hardware-Ebene: Server und Storage

Hier wählt der Ingenieur physische oder virtuelle Server aus, bewertet CPU-, RAM- und Festplattenkapazitäten und antizipiert Datenwachstum. Gezielte Tiered- oder verteilte Storage-Lösungen sorgen für ein performantes und skalierbares Fundament, das wechselnde Lasten abfängt.

Hyperkonvergente Infrastrukturen kombinieren Storage, Compute und Netzwerk in einem Chassis, vereinfachen das Management und bieten ein attraktives Kosten-Leistungs-Verhältnis. Sie beschleunigen Deployments und reduzieren Ausfallpunkte.

Parallel sichern Objektspeicher- und automatisierte Backup-Lösungen Datenpersistenz und Resilienz – ergänzt durch einen leistungsfähigen Notfallwiederherstellungsplan.

Netzwerk-Ebene: Konnektivität und Perimetersicherheit

Im Herzen der Infrastruktur sorgt das Netzwerk für Kommunikation zwischen Nutzern, Anwendungen und Diensten. Der Ingenieur entwirft LAN-, WAN-Strukturen und Anbindungen an Public Cloud und Remote-Standorte. Er dimensioniert Leitungen, legt VLANs an und implementiert Hochverfügbarkeit, um Unterbrechungen zu vermeiden.

Perimetersicherheit umfasst Next-Gen-Firewalls, Intrusion-Detection-Systeme und Zugangskontrollen. Der Ingenieur setzt Zero-Trust-Konzepte und verschlüsselte VPN-Verbindungen ein, überwacht den Datenverkehr und erkennt Anomalien oder DDoS-Angriffe frühzeitig.

Performance-Management erfordert durchgehendes Monitoring von RTT, Jitter und Durchsatz. Spezialisierte Tools alarmieren bei Abweichungen und steuern Lasten- und Traffic-Balancing automatisiert, um eine optimale Nutzererfahrung zu gewährleisten.

Software-Ebene: Hypervisoren, Container und Orchestrierung

Auf der Software-Ebene wählt der Ingenieur Hypervisoren (VMware, Hyper-V, KVM) oder Container-Plattformen (Docker, Kubernetes) aus und konfiguriert sie. Container erleichtern Portabilität und schnelle Deployments. Der Spezialist definiert Best Practices für Image-Packaging und Versionierung.

Orchestrierung erfolgt über Kubernetes, OpenShift oder Rancher. Der Ingenieur plant Cluster, legt Skalierungsregeln fest und sichert die Resilienz der Pods. Service Discovery und Load Balancing verteilen Last dynamisch.

Zur Software-Schicht zählen zudem Backup-, Snapshot- und Restore-Lösungen. Der Ingenieur automatisiert Workflows via Skripte, verwaltet Konfigurationen und sorgt für Konsistenz zwischen Entwicklungs-, Test- und Produktionsumgebungen.

Beispiel: Eine Schweizer Privatbank modernisierte ihr Netzwerk und ihren Hypervisor, indem sie von einem einzelnen Rechenzentrum auf ein Multi-Zone-Design umstellte. Dabei zeigte sich, wie essenziell eine orchestrierte Software-Ebene für schnelle Replikation und unterbrechungsfreie Kontinuität ist.

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Typische Aufgaben des Infrastrukturingenieurs

Die Aufgaben reichen von Konzeption, Sicherheit, Automatisierung und Monitoring bis zu Dokumentation und bereichsübergreifender Koordination. Jede Tätigkeit ist Teil eines kontinuierlichen Verbesserungs- und Resilienzzyklus.

Infrastruktur entwerfen und implementieren

In der Konzeptionsphase ermittelt der Ingenieur Anforderungen, definiert die Zielarchitektur und wählt Technologien aus. Er erstellt einen Rollout-Plan, kombiniert Hardware- und Software-Komponenten und legt Meilensteine fest. Der Erfolg hängt von der Berücksichtigung von Business-Constraints und SLA-Zielen ab.

Während der Implementierung konfiguriert er Geräte, installiert Betriebssysteme und richtet Netzwerkverbindungen ein. Dabei koordiniert er Dienstleister und interne Teams für einen reibungslosen Übergang. Last- und Sicherheitstests erfolgen bereits beim ersten Rollout, um die Konzeption zu validieren.

In hybriden Szenarien managt er zudem die Verbindungen zwischen On-Premise und Public Cloud, überwacht Betriebskosten und empfiehlt Optimierungen, um Performance und Budget in Einklang zu bringen.

Sicherheit und Updates

Infrastruktursicherheit umfasst regelmäßiges Patch-Management, Firmware-Upgrades und die Umsetzung von Security-Policies. Der Ingenieur plant Wartungsfenster, validiert Fixes in Testumgebungen und rollt sie danach produktiv aus.

Er integriert Vulnerability-Scanner, analysiert Reports und beseitigt Schwachstellen. Automatisierte Backup- und Restore-Prozesse gewährleisten schnelle Datenwiederherstellung. Zudem führt er Audits durch und schult Teams in Security-Best Practices.

Compliance-Anforderungen (ISO 27001, DSGVO etc.) überwacht er kontinuierlich und aktualisiert Incident-Response-Dokumentationen. So sinken Risiken, und das Vertrauen in die Infrastruktur bleibt hoch.

Automatisierung, Infrastructure as Code und CI/CD

Infrastruktur als Code sorgt für Konsistenz und Reproduzierbarkeit. Der Ingenieur schreibt Ansible-, Terraform- oder CloudFormation-Skripte, um die gewünschte Konfiguration zu definieren. Versionskontrolle in Git ermöglicht lückenlose Nachverfolgbarkeit jeder Änderung.

CI/CD-Pipelines automatisieren Deployments und Patches. Der Ingenieur erstellt Build- und Test-Jobs, integriert Security-Scans und steuert Rollouts schrittweise aus. Dies minimiert manuelle Fehler und beschleunigt Release-Zyklen.

Container und Orchestrierung stärken die Modularität. Jeder Dienst läuft in einem separaten Container und wird via Pipeline bereitgestellt. So erlaubt der Ansatz horizontale Skalierung und Service-Isolation.

Monitoring, Dokumentation und Koordination

Proaktives Monitoring mit Prometheus, Grafana oder ELK basiert auf KPIs wie CPU-Auslastung, Speicherverbrauch, Latenz und Fehlerraten. Alerts warnen bei Abweichungen, Reports unterstützen Planung und Kapazitätsmanagement.

Technische Dokumentation hält Architekturen, Deploy-Procedures und Recovery-Pläne fest. Sie dient als Nachschlagewerk für Neuankömmlinge und sichert Know-how. Der Ingenieur aktualisiert sie fortlaufend, um Veränderungen abzubilden.

Als Brückenbauer zwischen Development und Operations moderiert er technische Gremien und Abstimmungsmeetings. So werden Prioritäten justiert und IT- sowie Business-Roadmaps synchronisiert. Diese bereichsübergreifende Abstimmung ist entscheidend für beschleunigte und sichere Lieferungen.

Beispiel: Eine Schweizer E-Commerce-Plattform führte Terraform für ihre Umgebung ein und integrierte eine CI/CD-Pipeline. Dadurch sank die Deploy-Zeit um 70 % und die Update-Stabilität erhöhte sich signifikant.

Kompetenzen, Soft Skills und Karriereschritte zum Infrastructure Architect

Ein Infrastrukturingenieur vereint tiefgehende Fachkenntnisse mit ausgeprägten Kommunikationsfähigkeiten. Ausbildung und Zertifizierungen markieren den Weg zu Senior- und Architektur-Rollen.

Unverzichtbare technische Kompetenzen

Betriebssysteme (Linux, Windows Server) bilden die Grundlage. Der Ingenieur beherrscht Shell-Scripting, Service-Management und Kernel-Tuning. Virtualisierungs- und Container-Prinzipien sind essentiell für eine passgenaue Ressourcendimensionierung.

Im Netzwerkbereich sind Kenntnisse in TCP/IP, BGP und VLAN unerlässlich. Konfiguration von Firewalls, Load Balancern und VPNs sichert Performance und Schutz. Skriptsprachen helfen, Routineaufgaben zu automatisieren.

Erfahrung mit Cloud-Plattformen (AWS, Azure, GCP) und deren IaaS/PaaS-Diensten ist vielfach gefordert. CI/CD, Docker und Kubernetes sowie Infrastructure as Code gehören heute zum Standard.

Soft Skills und nicht-technische Fähigkeiten

Kommunikationsstärke ermöglicht es, Geschäftsanforderungen in technische Lösungen zu übersetzen und komplexe Themen verständlich darzustellen. Der Ingenieur kooperiert mit Development, Security und Operations, um bei bereichsübergreifenden Projekten ein gemeinsames Verständnis zu schaffen.

Organisation und Sorgfalt sind unverzichtbar, um mehrere Projekte gleichzeitig zu managen und Wartungspläne einzuhalten. Strukturierte Arbeitsweisen helfen bei Priorisierung und lückenloser Dokumentation. Vorausschauendes Denken vermeidet Notfallreaktionen, indem Updates und Veränderungen rechtzeitig geplant werden.

Analytisches Denken und technische Neugier fördern kontinuierliche Weiterbildung. Der Ingenieur nutzt Open-Source-Communities, Fachkonferenzen und Erfahrungsaustausch, um Best Practices zu adaptieren und innovative Lösungen vorzuschlagen.

Ausbildung und Entwicklung zum Infrastructure Architect

Studiengänge in Informatik, Netzwerktechnik oder Informationssystemen bieten eine solide Basis. Zertifizierungen (Linux Foundation, Cisco CCNA/CCNP, AWS Certified Solutions Architect) belegen spezifische Expertise und überzeugen im Auswahlprozess.

Im weiteren Verlauf kann sich der Ingenieur mit DevOps- oder Kubernetes-Zertifikaten weiterentwickeln. Diese Lehrgänge fokussieren Automatisierung und Cluster-Management in großem Maßstab und bereiten auf Architektur-Aufgaben sowie interne Community-Leitung vor.

Der Übergang zum Architect erfolgt durch die Leitung bedeutender Projekte, das Setzen von Standards und das Managen komplexer Infrastrukturvorhaben. Senior Engineers werden so zu strategischen Ansprechpartnern und beraten das Management langfristig.

Optimieren Sie Ihre Infrastruktur für mehr Wettbewerbsfähigkeit

Eine leistungsfähige und sichere Infrastruktur wirkt als Hebel für Agilität, Performance und Resilienz Ihres Unternehmens. Der Infrastrukturingenieur sorgt für die Abstimmung von Business-Anforderungen und technischer Umsetzbarkeit, sichert Verfügbarkeit und antizipiert Veränderungen. Seine technische Expertise, ergänzt durch Soft Skills und kontinuierliche Weiterbildung, ist unerlässlich, um hybride und modulare Systeme erfolgreich zu betreiben.

Egal, ob Sie diesen Schlüssel­profil einstellen oder Ihre bestehenden Ressourcen weiterentwickeln möchten – unsere Edana-Experten stehen Ihnen zur Seite, um Ihre Herausforderungen zu analysieren und eine maßgeschneiderte Infrastruktur­strategie zu entwickeln. Profitieren Sie von ihrer Erfahrung in Open Source, Cloud und Legacy-Umgebungen.

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Von Jonathan

Technologie-Experte

VERÖFFENTLICHT VON

Jonathan Massa

Als Spezialist für digitale Beratung, Strategie und Ausführung berät Jonathan Organisationen auf strategischer und operativer Ebene im Rahmen von Wertschöpfungs- und Digitalisierungsprogrammen, die auf Innovation und organisches Wachstum ausgerichtet sind. Darüber hinaus berät er unsere Kunden in Fragen der Softwareentwicklung und der digitalen Entwicklung, damit sie die richtigen Lösungen für ihre Ziele mobilisieren können.

FAQ

Häufig gestellte Fragen zum Infrastruktur-Ingenieur

Wann sollte man einen Infrastruktur-Ingenieur einstellen?

Die Einstellung eines Infrastruktur-Ingenieurs ist sinnvoll, sobald die Komplexität Ihres Informationssystems über einfache Wartung hinausgeht und Verfügbarkeit, Sicherheit und Skalierbarkeit kritisch werden. Dies ist häufig der Fall bei schnellem Wachstum, einer Migration in eine hybride Cloud oder einem Automatisierungsprojekt mit Infrastructure as Code. Wenn Sie diese Einstellung proaktiv durchführen, bevor es zu wiederkehrenden Zwischenfällen oder Engpässen kommt, gewinnen Sie an Resilienz, können Kosten kontrollieren und eine modulare, sichere und skalierbare Architektur entwickeln, die genau auf Ihre spezifischen geschäftlichen Anforderungen zugeschnitten ist.

Welche Kennzahlen sollte man verfolgen, um die Effizienz der Infrastruktur zu bewerten?

Um die Effizienz Ihrer Infrastruktur zu bewerten, verfolgen Sie Kennzahlen wie die Verfügbarkeitsrate (SLA), die mittlere Reparaturzeit (MTTR) und die mittlere Zeit zwischen Ausfällen (MTBF). Messen Sie CPU-, Arbeitsspeicher- und IOPS-Auslastung, um Lastspitzen vorherzusehen, sowie Latenz und Netzwerk-Antwortzeiten (RTT, Jitter). In Cloud-Umgebungen sollten Sie zudem die Kosten pro Nutzer und die Ressourcendelastizität einbeziehen. Diese Indikatoren helfen Ihnen, Ihre modulare Architektur anzupassen und Performance, Sicherheit sowie Budget optimal abzustimmen.

Wie setzt der Infrastruktur-Ingenieur Failover und Disaster Recovery um?

Der Infrastruktur-Ingenieur erstellt einen Disaster-Recovery-Plan (DRP) mit automatisierten Verfahren für Backup, Replikation und Wiederherstellung. Er orchestriert Redundanz über mehrere Zonen oder Standorte, konfiguriert hyperkonvergente Cluster und setzt Infrastructure-as-Code-Skripte ein, um im Notfall schnell Ersatzressourcen bereitzustellen. Regelmäßige Failover-Tests simulieren verschiedene Szenarien zur Validierung der SLAs. Dieser Ansatz, fokussiert auf Versionierung und Automatisierung, gewährleistet eine zuverlässige Wiederherstellung und minimiert Serviceunterbrechungen.

Welche Risiken birgt eine Migration ohne Infrastruktur-Expertise?

Eine Migration ohne Infrastruktur-Expertise birgt das Risiko von Dienstunterbrechungen, Datenverlust oder Datenkorruption sowie Sicherheitslücken. Ohne durchdachten Urbanisierungsplan oder Infrastructure as Code droht Vendor Lock-in, schwerfällige Wartung und steigende Betriebskosten. Fehlen automatisierte Skripts, häufen sich Konfigurationsfehler, was die Skalierung erschwert. Zudem gefährdet das Ausbleiben von Failover- und Wiederherstellungstests die Betriebskontinuität in kritischen Umgebungen.

Wie ermittelt man den ROI eines IaC-Automatisierungsprojekts?

Um den ROI eines Infrastructure-as-Code-Automatisierungsprojekts zu ermitteln, analysieren Sie die Verkürzung der Bereitstellungszeiten und die Reduzierung von Fehlerquoten bei Updates. Berechnen Sie die Einsparungen durch weniger manuelle Routineaufgaben und geringere Supportkosten infolge seltenerer Konfigurationsfehler. Berücksichtigen Sie zudem die gesteigerte Agilität: höhere Release-Frequenz, schnellere Integration neuer Funktionen und besseres Nutzerfeedback. Abschließend bewerten Sie die erhöhte Resilienz Ihres Informationssystems und den geringeren Vendor Lock-in dank Open Source – entscheidende Argumente für die Investition.

Welche Cloud-Kompetenzen sollten bei einem Infrastruktur-Ingenieur im Vordergrund stehen?

Setzen Sie auf einen Infrastruktur-Ingenieur, der die wichtigsten IaaS- und PaaS-Dienste (AWS, Azure, GCP) beherrscht, Deployments mit Terraform oder CloudFormation automatisiert und Container mit Kubernetes orchestriert. Er sollte Ressourcen dynamisch skalieren, Backup- und DRP-Lösungen implementieren und Cloud-Kosten optimieren können. Grundlegende Kenntnisse in Sicherheit (IAM, VPC, Zero Trust) sowie Erfahrung mit Cloud-nativen Monitoring-Tools (CloudWatch, Azure Monitor) sind unerlässlich, um Performance, Resilienz und Compliance sicherzustellen.

Wie gewährleistet man Netzwerksicherheit in einer hybriden Umgebung?

In einer hybriden Umgebung implementiert der Infrastruktur-Ingenieur eine Zero-Trust-Strategie, segmentiert Netzwerke mittels VLANs und Microsegmentierung auf Anwendungsebene. Er richtet verschlüsselte VPNs und Next-Gen-Firewalls zur Absicherung der Verbindungen zwischen On-Premise und Cloud ein. IDS/IPS-Systeme und SIEM-Lösungen ermöglichen Echtzeit-Erkennung von Anomalien. Netzwerk-Monitoring-Tools messen Latenz, Jitter und Durchsatz, um Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und konsistente Isolation sowie Schutz sicherzustellen.

Welchen Einfluss hat Open Source auf den Vendor-Lock-in in der Infrastruktur?

Der Einsatz von Open-Source-Lösungen verringert den Vendor-Lock-in erheblich, indem er offene Standards und hohe Modularität bietet. Er erleichtert den Anbieterwechsel oder den Multi-Cloud-Betrieb ohne prohibitiven Mehraufwand. Eine aktive Community sorgt für kontinuierliche Weiterentwicklung und schnelle Patches. Allerdings erfordert dieses Modell internes Know-how, um Updates, Sicherheit und die Integration der Komponenten zu managen. Richtig umgesetzt garantiert Open Source eine flexible, sichere und zukunftsfähige Infrastruktur.

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