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E-Commerce-Entwicklung auslagern für mehr Tempo, Expertise und Kosteneffizienz

Auteur n°3 – Benjamin

Von Benjamin Massa
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Zusammenfassung – Angesichts des wachsenden E-Commerce-Wettbewerbs wird die Beschleunigung Ihrer Implementierung zu einer strategischen Herausforderung, um agil zu bleiben und zugleich Kosten und Expertise zu optimieren. Outsourcing entlastet Ihre Fachteams für UX und Strategie, verkürzt den Time-to-Market, verschafft sofortigen Zugriff auf Front-End-, DevOps- und UX/UI-Experten und wandelt fixe in variable Kosten in einem flexiblen Modell um – vorausgesetzt, Sie etablieren eine agile Governance, eine kontrollierte synchrone/asynchrone Kommunikation sowie strikte Qualitäts- und Sicherheitskriterien.
Lösung: Projekt per Sprints und KPIs strukturieren, einen internen, bilingualen Ansprechpartner benennen, einen modularen, DSGVO-konformen und agil ausgerichteten Dienstleister wählen.

In einem Umfeld, in dem der Online-Wettbewerb stetig an Fahrt gewinnt, wird die Beschleunigung der Einführung Ihres Online-Shops zu einem strategischen Erfolgsfaktor. Die Auslagerung der Entwicklung ist dabei nicht nur ein reines Sparinstrument, sondern vor allem ein Weg, mehr Agilität und Expertise zu gewinnen.

Wenn Sie bestimmte technische Aspekte an einen spezialisierten Partner übergeben, schaffen Sie Freiräume für Ihre internen Teams, damit diese sich auf Ihr Wertangebot und die Kundenerfahrung konzentrieren können. Dieser Artikel bietet einen pragmatischen Einblick in die Vorteile und Grenzen des E-Commerce-Outsourcings und liefert gleichzeitig konkrete Ansätze, um ein ausgelagertes Projekt erfolgreich zu steuern.

Time-to-Market beschleunigen

Die Auslagerung Ihrer E-Commerce-Entwicklung ermöglicht es, Projekte schneller zu starten und in Echtzeit auf Marktentwicklungen zu reagieren. Dieses Organisationsmodell vermeidet interne Engpässe und gibt den Teams Freiraum, sich auf UX und Produktstrategie zu konzentrieren.

Auf einen externen E-Commerce-Spezialisten zurückzugreifen, verkürzt die Anlaufzeiten erheblich, da Sie sofort von einem geschulten und ausgestatteten Team profitieren. Dienstleister verfügen über erprobte Prozesse, um Umgebungen einzurichten, die ersten Prototypen zu deployen und Störungen in hoher Geschwindigkeit zu beheben. Diese Reaktionsschnelligkeit führt zu kürzeren Release-Zyklen und einer besseren Fähigkeit, neue Funktionen kontinuierlich zu testen.

Indem Sie die Rekrutierungs- und internen Qualifizierungsphasen umgehen, gewinnen Sie im Vergleich zu einer rein internen Entwicklung mehrere Wochen, wenn nicht Monate. Durch Outsourcing stehen Ihnen sofort Experten zur Verfügung, die mit den Best Practices im E-Commerce vertraut sind und eine sichere und zuverlässige Inbetriebnahme bereits bei den ersten Releases gewährleisten. Ihre Roadmap richtet sich so nach den Geschäftsanforderungen und nicht nach den Beschränkungen im Personalmanagement.

Geschwindigkeit wird so zum Wettbewerbsvorteil, insbesondere während Werbekampagnen oder saisonaler Spitzenzeiten. Sie können regelmäßig an der UX iterieren, Kaufprozesse anpassen und Performance-Optimierungen ausrollen, ohne den laufenden Betrieb zu stören – für ein durchgehend flüssiges Kundenerlebnis.

Fokus auf Ihr Kerngeschäft

Indem Sie die technische Entwicklung auslagern, können sich Ihre internen Teams auf den Mehrwert konzentrieren: Angebotsdefinition, Marketingstrategien und Optimierung der Kundenreise. Diese Aufgabentrennung verbessert die Qualität der fachlichen Deliverables und stärkt die Gesamtkohärenz des Projekts. Thematische Experten fokussieren sich auf Ergonomie, Content-Auswahl und Marketingabstimmung, während das Outsourcing den rein technologischen Part übernimmt.

Diese funktionale Aufgabentrennung verhindert, dass digitale Produkte zu aufgeblähten Lösungen werden, bei denen jede fachliche Änderung aufwändige Entwicklungen nach sich zieht. Sie minimiert zudem das Risiko von Überlastung, die Innovation hemmt: Interne Teams steuern die Roadmap und validieren jeden Schritt, während der Dienstleister die technische Umsetzung termingerecht gewährleistet.

Die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Fachabteilung und Dienstleister ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen und skalierbaren E-Commerce-Plattform. Jede neue Funktion kann diskutiert, modelliert und ausgeliefert werden, ohne dass Ihre internen Teams mit technischen Fragen oder Support-Tickets überlastet werden.

Sofortiger Zugang zu spezialisierten Kompetenzen

Ein großer Vorteil des E-Commerce-Outsourcings ist der Zugang zu seltenen Profilen: Frontend-Entwickler, die sich auf moderne Frameworks spezialisiert haben, UX/UI-Spezialisten, E-Commerce-Softwarearchitekten und DevOps-Ingenieure. Diese schwer zu rekrutierenden und teuer zu schulten Kompetenzen stehen ab Projektstart zur Verfügung, ganz ohne die üblichen Verzögerungen am Arbeitsmarkt.

Externe Dienstleister bündeln ihre Erfahrungen aus verschiedenen Branchen und Projekten, wodurch sie besonders effektiv darin sind, technische und sicherheitsrelevante Fallstricke frühzeitig zu erkennen. Sie liefern wertvolle Learnings und Best Practices, die Ihr eigenes Know-how erweitern und die Einarbeitungszeit Ihrer Teams verkürzen.

Beispiel: Ein Unternehmen aus der Lebensmittelindustrie hat ein externes Team damit beauftragt, seine E-Commerce-Plattform vor der Jahresend-Promotion zu entwickeln. Durch diese Partnerschaft konnte die komplette Implementierung in sechs Wochen statt zehn durchgeführt werden – ein Beleg dafür, dass ein erfahrener Dienstleister das Time-to-Market beschleunigt und gleichzeitig die Codequalität sichert.

E-Commerce-Kosten optimieren

Durch Outsourcing können feste Kosten in variable Kosten umgewandelt und Budgets schnell an den Arbeitsaufwand angepasst werden. Diese finanzielle Flexibilität verbessert die IT-Kostenkontrolle und reduziert Investitionen in interne Ressourcen.

Senken direkter und indirekter Kosten

Durch Outsourcing entfällt der Bedarf, dauerhaft teure Profile einzustellen, und es werden Kosten für interne Infrastrukturen (Lizenzen, Entwicklungsserver, CI/CD-Umgebungen) gesenkt. Sie zahlen nur für die tatsächlich im Projekt geleistete Arbeitszeit und wandeln feste Aufwendungen in flexible Kosten um, die sich an den Entwicklungen des Funktionsumfangs orientieren.

Offshore- und Nearshore-Dienstleister offerieren wettbewerbsfähige Stundensätze und sichern gleichzeitig lokale Expertise durch hybride Teams. Dieses Modell senkt die Gesamtkosten, ohne Kompromisse bei Sicherheits- und Leistungsstandards einzugehen.

Letztlich sparen Sie langfristig, da der Zeitgewinn bei jeder Lieferung zu einem schnelleren ROI führt und die Kosten für korrektive Wartung infolge verspäteter oder unzureichend behobener Anomalien sinken.

Flexibles Modell: auf Arbeitsspitzen reagieren

Saisonale Schwankungen und Marketingkampagnen führen zu starken Änderungen im Arbeitsaufwand. Mit einem ausgelagerten Team können Sie die für Entwicklung, Wartung und Support eingesetzten Kapazitäten sofort anpassen, ohne sich mit schwerfälliger interner Bürokratie auseinandersetzen zu müssen. Diese Flexibilität ist in einer reinen Inhouse-Struktur kaum realisierbar.

Je nach Bedarf vergrößern oder verringern Sie das Team, während das Projektwissen kontinuierlich erhalten bleibt. So entstehen keine Lücken in Spitzenzeiten: Die Skalierung wird planbar und einsatzbereit, sobald der Bedarf bestätigt ist.

Diese Vorgehensweise erweist sich besonders bei der Einführung neuer Produktlinien oder während Aktionszeiträumen als vorteilhaft, bei denen Time-to-Market und Seitenstabilität entscheidend sind, um Umsatzeinbußen zu vermeiden.

Teilweises Outsourcing vs. hybrides Team

Anstatt das gesamte Projekt einem Dienstleister zu übergeben, entscheiden sich viele Unternehmen für ein hybrides Modell: Strategische Kompetenzen verbleiben intern, während technisch anspruchsvolle Arbeiten ausgelagert werden. Diese Aufgabenteilung gewährleistet eine durchgängige Projektkontrolle und gleichzeitig den Zugriff auf Partner-Expertise.

Dieses Modell erleichtert zudem den Know-how-Transfer: Das interne Team co-steuert das Outsourcing und baut schrittweise technisches Wissen auf, um weniger kritische Phasen eigenständig zu managen. Der Dienstleister steht weiterhin für komplexe Themen und Arbeitsspitzen zur Verfügung.

Beispiel: Ein Industrieunternehmen hat ein gemischtes Team eingerichtet, in dem die funktionale Steuerung und die Roadmap intern verantwortet werden, während Frontend-Entwicklung und Anwendungswartung an einen Nearshore-Dienstleister vergeben wurden. Diese Herangehensweise senkte die Entwicklungskosten um 25 % und verbesserte gleichzeitig die Qualität der Releases sowie die Serviceverfügbarkeit.

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Kommunikations- und Steuerungsherausforderungen beim Outsourcing

Die Zusammenarbeit mit einem entfernten Team kann aufgrund von Zeitzonenunterschieden und kulturellen Differenzen Reibungen verursachen. Eine stringente Governance und geeignete Kommunikationswerkzeuge sind unerlässlich, um das Outsourcing zum Erfolg zu führen.

Zeitzonenmanagement und Synchronisation

Die geografisch verteilte Teamstruktur kann Verzögerungen bei Rückmeldungen und Entscheidungen verursachen. Ohne strikte Organisation stocken Entscheidungen und die Entwicklung kommt ins Stocken. Es ist essenziell, für Schlüssel-Punkte synchrone Zeitfenster festzulegen und asynchrone Kommunikation über geeignete Tools zu strukturieren.

Hauptarbeitszeiten („Hub Hours“) zu planen, die für alle Zeitzonen gelten, ermöglicht den Echtzeitaustausch. Außerhalb dieser Phasen werden Dokumentation und asynchrone Nachverfolgung bevorzugt, um die Effizienz zu maximieren und Zeitverluste durch Koordination zu vermeiden.

Eine bewährte Praxis ist die Aufteilung der Aufgaben in detaillierte Tickets, jeweils mit Priorisierung und klaren Abnahmekriterien, damit das entfernte Team bis zur nächsten Synchronisationssitzung eigenständig vorgehen kann.

Kulturelle und sprachliche Abstimmung

Unterschiedliche Arbeitsweisen, Kommunikationscodes und die Wahrnehmung geschäftlicher Prioritäten können zu Missverständnissen führen. Daher ist es wichtig, einen Dienstleister zu wählen, der Ihre Arbeitssprache beherrscht und Ihre beruflichen Werte teilt.

Die Benennung eines internen bilingualen Ansprechpartners oder eines dedizierten Projektleiters erleichtert die Interpretation der Anforderungen und die Vermittlung des fachlichen Kontexts. Diese Rolle fungiert als Übersetzer der Bedürfnisse und stellt sicher, dass jede Anforderung korrekt verstanden und umgesetzt wird.

Eine partnerschaftliche Kultur, die auf Vertrauen und Transparenz basiert, motiviert beide Seiten, auftretende Schwierigkeiten frühzeitig anzusprechen und pragmatische Lösungen zu finden. Regelmäßige Feedbackgespräche und das Teilen von Leistungskennzahlen stärken die Zusammenarbeit und reduzieren Frustrationen.

Projektgovernance und Qualitätskontrolle

Ohne formalisierten Steuerungsrahmen kann ein ausgelagertes Projekt in vage Ziele und unvollständige Ergebnisse abdriften. Daher sollten von Anfang an eine passende agile Methode, klare Meilensteine und präzise Abnahmepunkte für jeden Sprint definiert werden.

Der Einsatz von Tools wie Trello, Asana oder Wrike ermöglicht es, Fortschritte nachzuverfolgen, Verantwortlichkeiten zuzuweisen und bei Abweichungen automatisch Alarme auszulösen. Gemeinsame Dashboards liefern eine Echtzeitansicht des Projektstatus, des Backlogs und der Erledigungsquote der Aufgaben.

Die Integration von Code-Review-Prozessen, automatisierten Tests und funktionalen Abnahmetests gewährleistet gleichbleibende Qualität und reduziert Produktionsfehler. Die Reife des Dienstleisters in diesen Bereichen ist ein entscheidendes Kriterium bei der Partnerwahl.

Kriterien für die Auswahl eines E-Commerce-Partner

Den richtigen Dienstleister zu wählen heißt, technische Expertise mit einer Methodik zu verbinden, die zu Ihren fachlichen Anforderungen passt. Die Auswahlkriterien sollten Fachkompetenz, Zuverlässigkeit und die Einhaltung von Sicherheitsstandards abdecken.

Technologische Expertise und modulare Architektur

Der Dienstleister sollte die robustesten Open-Source-Frameworks und ‑Lösungen (Magento, Sylius, Shopware usw.) beherrschen und eine modulare Architektur anbieten. Diese Modularität gewährleistet, dass sich jede Komponente unabhängig weiterentwickeln lässt, Seiteneffekte minimiert werden und die Wartung erleichtert wird. Ziehen Sie auch den Ansatz des Composable Commerce für mehr Flexibilität in Betracht.

Ein tiefes Verständnis für Performance-, Skalierbarkeits- und Personalisierungsanforderungen ist essenziell. Der Partner muss in der Lage sein, Drittanbieterdienste (Zahlung, ERP, PIM, Logistiklösungen) zu integrieren und alle Komponenten über APIs zu orchestrieren. Eine solche Architektur sichert eine skalierbare E-Commerce-Plattform, die nahtlos an Ihr Geschäftsökosystem angebunden ist.

Vergewissern Sie sich, dass der Dienstleister die Fähigkeit besitzt, Drittanbieterdienste (Zahlung, ERP, PIM, Logistiklösungen) zu integrieren und alles über APIs zu orchestrieren. Diese Vision gewährleistet eine evolutive E-Commerce-Plattform, die perfekt an Ihr Geschäftsumfeld angebunden ist.

Agile Methodik und Steuerungstools

Die agile Methodik bleibt das Fundament erfolgreichen Outsourcings: kurze Sprints, Backlog-Reviews und regelmäßige Demonstrationen ermöglichen fortlaufende Anpassungen. Der Dienstleister sollte einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess anbieten und Ihr Team in jede Phase integrieren.

Gemeinsame Dashboards, automatisiertes Ticket-Management und eine stringente Planung funktionaler Storyboards sind unverzichtbar. Die Wahl von Tools wie Jira oder Asana in Kombination mit Kollaborationstools (Slack, Teams) erleichtert die Koordination und minimiert Reibungsverluste.

Vergewissern Sie sich, dass der Dienstleister klare Kennzahlen anbietet: Velocity, Bug-Resolution-Rate, Einhaltung von Deadlines und Qualitätsniveaus. Diese KPIs sind entscheidend, um die Performance des Outsourcings zu messen und die Partnerschaft anzupassen.

Daten­sicherheit und Compliance

Der Dienstleister muss die Einhaltung der DSGVO sowie bewährte Cybersecurity-Praktiken gewährleisten. Er sollte in der Lage sein, sensible Daten zu verschlüsseln, Zugriffsrichtlinien zu implementieren und regelmäßige Audits zur Identifizierung von Schwachstellen durchzuführen.

Die Beherrschung von Cloud- und On-Premise-Umgebungen sowie die Anwendung von DevSecOps sind weitere wichtige Pluspunkte. Ein guter Dienstleister integriert Security von Anfang an und führt automatisierte Code-Reviews durch, um Risiken vorzubeugen.

Fordern Sie Nachweise über Zertifizierungen oder Partnerschaften mit Softwareanbietern an und prüfen Sie vertragliche Klauseln zu geistigem Eigentum und Vertraulichkeit. Diese rechtlichen Sicherheiten schützen Ihr Unternehmen im Schadensfall.

E-Commerce-Performance durch Outsourcing steigern

Die Auslagerung der E-Commerce-Entwicklung ermöglicht mehr Tempo, den Zugriff auf hochspezialisierte Kompetenzen und eine bessere Kostenkontrolle. Mit einer stringenten Governance, einer agilen Methodik und der Wahl eines verlässlichen Partners verwandeln Sie Outsourcing-Herausforderungen in Wachstums- und Innovationschancen.

Egal in welcher Projektphase Sie sich befinden, unsere Experten unterstützen Sie bei der Strategieentwicklung, der Implementierung der Prozesse und der Auswahl der passenden Tools. Gemeinsam machen wir Ihre E-Commerce-Plattform zu einem nachhaltigen Performance-Treiber.

Besprechen Sie Ihre Herausforderungen mit einem Edana-Experten

Von Benjamin

Digitaler Experte

VERÖFFENTLICHT VON

Benjamin Massa

Benjamin ist ein erfahrener Strategieberater mit 360°-Kompetenzen und einem starken Einblick in die digitalen Märkte über eine Vielzahl von Branchen hinweg. Er berät unsere Kunden in strategischen und operativen Fragen und entwickelt leistungsstarke, maßgeschneiderte Lösungen, die es Organisationen und Unternehmern ermöglichen, ihre Ziele zu erreichen und im digitalen Zeitalter zu wachsen. Die Führungskräfte von morgen zum Leben zu erwecken, ist seine tägliche Aufgabe.

FAQ

Häufig gestellte Fragen zum E-Commerce-Outsourcing

Welche Kriterien sollten Sie bei der Wahl eines E-Commerce-Outsourcing-Partners berücksichtigen?

Um einen E-Commerce-Outsourcing-Partner auszuwählen, bewerten Sie dessen Expertise in Open-Source-Frameworks (Magento, Shopware, Sylius), seine Fähigkeit zur Bereitstellung einer modularen und skalierbaren Architektur sowie seine agile Methodik. Prüfen Sie Branchenreferenzen, die Qualität des Codes (Code-Reviews und automatisierte Tests) und dessen DevSecOps-Ansatz. Der Austausch bewährter Praktiken und die Komplementarität mit Ihrem Team gewährleisten ein sicheres und wertsteigerndes Projekt.

Wie lassen sich die interne Governance und der externe Dienstleister aufeinander abstimmen?

Um interne Governance und den externen Dienstleister abzustimmen, legen Sie klare Rollen fest: Stakeholder, Produktverantwortlicher, Projektleiter und Technikteam. Etablieren Sie einen Rhythmus synchroner Treffen (wöchentliche Meetings, Hub Hours) und ein asynchrones Tracking über detaillierte Tickets (Prioritäten, Akzeptanzkriterien). Nutzen Sie gemeinsame Tools zur Projektsteuerung (Jira, Trello) und richten Sie in jedem Sprint Validierungspunkte ein, um Kohärenz und Engagement aller sicherzustellen.

Welche Risiken ergeben sich durch die Standortwahl ausgelagerter Teams?

Offshore- oder Nearshore-Standorte bringen Zeitverschiebungen und kulturelle Unterschiede mit sich. Um diese Risiken zu minimieren, planen Sie gemeinsame Arbeitszeiten und dokumentieren Sie Anforderungen präzise in Tickets. Wählen Sie einen frankophonen oder bilingualen Dienstleister und benennen Sie einen internen Ansprechpartner, der die Anforderungen übersetzt. Eine transparente und regelmäßige Kommunikation (Sprint-Reviews, Feedback) hilft, Missverständnisse schnell auszuräumen und einen effizienten Lieferrhythmus beizubehalten.

Wie bewertet man den Einfluss auf die Time-to-Market?

Um den Einfluss auf die Time-to-Market zu bewerten, vergleichen Sie die Dauer Ihrer internen Entwicklungszyklen mit denen des Dienstleisters. Messen Sie die Verkürzung der Bereitstellungszeiten für MVPs sowie die Beschleunigung von Tests und Iterationen. Kurze Sprints und häufige Releases sind ein verlässlicher Indikator. Analysieren Sie die Anzahl der pro Monat in Produktion genommenen Funktionen und die Reaktionsgeschwindigkeit in Promotionsphasen, um den Geschwindigkeitsgewinn zu bestätigen.

Welche Kennzahlen sollten zur Steuerung eines ausgelagerten Projekts herangezogen werden?

Die wichtigsten KPIs zur Steuerung eines ausgelagerten Projekts sind: Velocity (Story Points pro Sprint), Automatisierungsgrad der Tests, Fehlerbehebungsrate und Einhaltung der Liefertermine. Ergänzen Sie diese um die Erfolgsquote der Deployments (weniger Vorfälle in Produktion) und die Kostenentwicklung pro Sprint. Diese Kennzahlen bieten eine präzise Übersicht über die technische Leistung und die Qualität der Zusammenarbeit.

Wie geht man mit saisonalen Lastspitzen um?

Um Aktivitätsspitzen und saisonale Schwankungen zu managen, setzen Sie auf ein elastisches Modell: Passen Sie die Teamgröße entsprechend dem Arbeitsaufwand an, ohne interne Administrationshürden. Planen Sie Lastspitzen im Voraus und klären Sie gemeinsam mit Ihrem Dienstleister den Ressourcenbedarf (Entwicklung, QA, Support). Sorgen Sie durch aktuelle Dokumentation und Wissensübergaben für Kontinuität, um Ausfälle in kritischen Phasen zu vermeiden.

Sollte man ein reines Outsourcing-Modell oder ein hybrides Modell wählen?

Die Entscheidung zwischen vollständigem Outsourcing und einem hybriden Modell hängt von Ihrer internen Reife und der Kritikalität der Geschäftsprozesse ab. Ein hybrides Team gewährleistet funktionale Steuerung und kontinuierliche Kontrolle im Unternehmen und profitiert gleichzeitig von externem technischem Know-how. Reines Outsourcing beschleunigt die Time-to-Market, kann aber die interne Kompetenzentwicklung einschränken. Bevorzugen Sie ein hybrides Modell für einen schrittweisen Wissenstransfer und größere Flexibilität.

Wie sichert man Daten und stellt die DSGVO-Konformität sicher?

Um Daten zu schützen und DSGVO-Konformität zu gewährleisten, verlangen Sie von Ihrem Dienstleister Security by Design (DevSecOps), Verschlüsselung sensibler Daten und Richtlinien für das Zugriffsmanagement. Fordern Sie regelmäßige Audits, Vulnerability-Tests und Nachweise von Zertifizierungen (ISO, SOC). Prüfen Sie vertragliche Regelungen zu Vertraulichkeit und geistigem Eigentum, um Ihr Unternehmen abzusichern.

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