Kategorien
Digital Consultancy & Business (DE) Featured-Post-Transformation-DE

ERP & Medizintechnik: Ein Managementsystem zur Absicherung, Rückverfolgung und Industrialisierung von Innovationen

Auteur n°3 – Benjamin

Von Benjamin Massa
Ansichten: 6

Zusammenfassung – Der regulatorische Druck (ISO 13485, MDR/IVDR, FDA) und die Anforderungen an die Time-to-Market treiben MedTech-Akteure dazu, Rückverfolgbarkeit, Qualität und industrielle Agilität zu gewährleisten. Ein MedTech-ERP konfiguriert Qualitätsworkflows, regulatorische Module, dynamische Stücklistenverwaltung und API-first-Microservice-Connectoren, um Produktion, Supply Chain, IoT-Tests und Audits in Echtzeit zu synchronisieren. Lösung: Implementierung eines offenen, modularen ERP-Systems zur Sicherung der Compliance, Industrialisierung von Innovationen und Beschleunigung von Validierungen.

Im Bereich Medizintechnik treiben regulatorischer Druck und Marktansprüche die Akteure dazu, die Compliance zu stärken und gleichzeitig ihre Markteinführung zu beschleunigen. Ein modernes ERP wird dabei zum zentralen Nervensystem, das Produktion, Qualität, Einkauf, Lieferkette, Finanzen und Zulassungsprozesse miteinander verknüpft. Durch eine offene Architektur und Echtzeit-Datenströme gewährleistet es die Rückverfolgbarkeit von Chargen, die Nachverfolgung von Seriennummern und die Durchführung interner wie externer Audits. Ziel ist es, Innovationen zu industrialisieren, ohne die notwendige Flexibilität für die schnelle Anpassung von Stücklisten, Produktvarianten sowie Sterilisations- oder Verpackungsprozessen zu opfern.

Regulatorische Compliance: Eine zentrale Herausforderung in der Medizintechnik

Die Beherrschung der Normen ISO 13485, ISO 14971, MDR/IVDR und der Anforderungen der FDA ist für alle seriösen Medizintechnik-Unternehmen eine Grundvoraussetzung. Ein spezialisiertes ERP automatisiert Dokumentation, Validierung und Nachverfolgbarkeit der Prozesse, um Audits zu bestehen und Risiken frühzeitig zu erkennen.

ISO 13485 und Qualitätsmanagement

ERP, das für diese Norm konfiguriert ist, zentralisiert Qualitätsverfahren, Schulungsnachweise und Abweichungsberichte.

Durch Standardisierung der Freigabe-Workflows und Automatisierung der Dokumentenerstellung verringert es das Risiko menschlicher Fehler. Die Teams können sich so auf Korrekturmaßnahmen und kontinuierliche Verbesserungen konzentrieren. Die Plattform kann zudem Prozessreviews und Kennzahlen zum Qualitätsmanagement abbilden.

Diese strukturierte Steuerung erleichtert externe und interne Audits, indem sie einen sofortigen Zugriff auf alle Aufzeichnungen ermöglicht. Die Erfahrung zeigt, dass ein für ISO 13485 optimiertes ERP die Auditvorbereitung von mehreren Tagen auf nur wenige Stunden verkürzen kann.

MDR/IVDR und Anforderungen der FDA

Die Medizinprodukteverordnung (MDR) und die Verordnung über In-vitro-Diagnostika (IVDR) schreiben eine lückenlose Rückverfolgbarkeit von der Entwicklung bis zur Distribution vor. Unternehmen müssen die Konformität der Produkte und die Nachverfolgung von Vorfällen nachweisen.

Ein ERP mit erweiterten Regulierungsmodulen speichert Entwicklungsdaten (Design History File), Validierungspläne und klinische Leistungsberichte. Die Datenströme werden kontinuierlich geprüft, wodurch vollständige Transparenz über jede Charge, jede Komponente und jedes Testergebnis entsteht.

Für Unternehmen, die den US-Markt erschließen möchten, integriert das ERP auch die FDA-Anforderungen für Berichterstattung, CAPA (Corrective and Preventive Actions) und Änderungsmanagement. Es ermöglicht die automatische Erstellung von Form 483 und Vigilanzberichten, die die Behörde verlangt.

Interne Audits und Risikomanagement

Regelmäßige interne Audits sind unverzichtbar, um Abweichungen zu identifizieren und Aktionspläne zu erstellen. Ein ERP mit integriertem Risikomanagement-Modul (gemäß ISO 14971) kartiert Gefahren, Eintrittswahrscheinlichkeiten und Minderungsmaßnahmen.

Es benachrichtigt Verantwortliche sofort, wenn ein Kritikalitätsschwellenwert überschritten wird, und formt regelmäßige Reviews. Dieser proaktive Ansatz reduziert die Zahl der Abweichungen bei Inspektionen und stärkt die Qualitätskultur im Team.

Offene Architektur und nahtlose Systemintegration

Um Datensilos und Abhängigkeiten von einzelnen Anbietern (Vendor Lock-in) zu vermeiden, muss das Medizintechnik-ERP auf einer API-first-Architektur und Microservices basieren. Es sollte sich problemlos mit QMS, LIMS, PLM, MES, CRM, IoT und Prüfanlagen verbinden lassen.

API-first und Microservices

Eine API-first-Architektur stellt sicher, dass jede Geschäftsfunktion über standardisierte Schnittstellen verfügbar ist. Microservices teilen Funktionsbereiche (Qualität, Produktion, Einkauf, Finanzen) in unabhängige und skalierbare Module auf.

Diese Modularität begrenzt die Auswirkungen von Updates und erleichtert die Integration neuer Lösungen. IT-Teams können so Dienste bereitstellen oder austauschen, ohne das Gesamtsystem wesentlich zu unterbrechen.

Jeder Microservice kann je nach Bedarf als Open Source oder proprietäre Lösung entwickelt werden, bleibt jedoch dank Protokollen wie REST, GraphQL oder gRPC interoperabel. Davon profitieren Skalierbarkeit und Resilienz direkt.

QMS-, LIMS-, PLM- und MES-Konnektoren

Qualitätsmanagementsysteme (QMS), Laborinformationssysteme (LIMS), Product-Lifecycle-Management (PLM) und Manufacturing Execution Systems (MES) enthalten kritische Informationen für Medizintechnik-Prozesse.

Ein Medizintechnik-ERP mit vorkonfigurierten Konnektoren synchronisiert Spezifikations-, Test-, Validierungs- und Produktionsdaten in Echtzeit. Dokumente und Ergebnisse werden zentralisiert, was Datenkonsistenz und End-to-End-Rückverfolgbarkeit sicherstellt.

Diese Integration verhindert Doppelerfassungen, Versionsfehler und Verzögerungen und bietet gleichzeitig eine einheitliche Sicht für Zulassungsteams, Forschung & Entwicklung und Produktion.

IoT- und Prüfanlagenintegration

Internet der Dinge (IoT) und Prüfanlagen erzeugen große Datenmengen zu Leistung und Compliance. Ein offenes ERP erfasst diese Ströme und verknüpft sie mit Chargen, Seriennummern und Prozessen.

Automatische Alarme melden Parameterabweichungen, etwa eine zu hohe Temperatur während der Sterilisation oder eine Kraftschwankung bei mechanischen Tests. Korrekturmaßnahmen werden in Echtzeit dokumentiert.

Beispiel: Ein Unternehmen im Bereich medizinische Diagnostik hat seinen automatisierten Prüfstand mit einem Open-Source-ERP verbunden. Dank dieser Integration wird jede Messung automatisch der entsprechenden Charge zugeordnet und nach der Auswertung gesperrt. Das Unternehmen verzeichnete eine 30 %ige Reduktion der Ausschussrate in der Produktion – ein Beleg für die Effizienz einer datengesteuerten Integration.

Edana: Strategischer Digitalpartner in der Schweiz

Wir begleiten Unternehmen und Organisationen bei ihrer digitalen Transformation.

Echtzeitdaten zur Absicherung der Produktion und vorausschauenden Planung

Das Erfassen und Analysieren von Echtzeitdaten ermöglicht die Früherkennung von Anomalien, sichert die Produktion ab und erhöht die Zuverlässigkeit der Lieferkette. Diese Informationen steigern die Planbarkeit und minimieren Non-Compliance-Risiken.

Rückverfolgbarkeit von Chargen und Seriennummern

Jede Komponente und jedes Fertigprodukt wird mit einer Chargen- oder Seriennummer gekennzeichnet. Das ERP erfasst diese Informationen von der Wareneingangskontrolle bis zur Markteinführung.

Ein Barcodescan in der Fertigung löst in Echtzeit die Erfassung von Fertigungsschritten, Qualitätsprüfungen und Verpackungsvorgängen aus. Jede Abweichung wird automatisch gemeldet und dokumentiert.

Die Verknüpfung von Charge, Lieferanten und Testergebnissen ermöglicht eine präzise und schnelle Rückverfolgbarkeit. Im Falle einer Produktrückrufaktion kann das Unternehmen gezielt betroffene Chargen identifizieren und den Produktionsausfall minimieren.

Echtzeitüberwachung und Alarmierung

Die Dashboards des ERP bieten eine konsolidierte Sicht auf den Fortschritt von Fertigungsaufträgen, Lagerbeständen, Qualitätsvorfällen und Leistungskennzahlen.

Konfigurierbare Alarme (Terminüberschreitungen, Prozessabweichungen, Temperaturdifferenzen) werden an die zuständigen Verantwortlichen gesendet. Diese können dann sofort Untersuchungen einleiten oder Korrekturmaßnahmen ergreifen.

Diese permanente Begleitung verbessert die Prozesskontrolle und beschleunigt Entscheidungen, insbesondere in zeitkritischen Umgebungen.

Predictive Analytics für Qualität

Machine-Learning-Algorithmen können an das ERP angebunden werden, um Ausfälle vorauszusehen und Wartungspläne zu optimieren. Sie stützen sich auf Produktionshistorien, Gerätedaten und Testberichte.

Dieser prädiktive Ansatz erkennt Risikomuster, bevor sie zu Non-Compliance führen. Eingriffe werden proaktiv geplant und ungeplante Stillstände minimiert.

Beispiel: Ein Hersteller orthopädischer Prothesen hat ein prädiktives Analysemodul in sein ERP integriert. Das Tool ermöglichte eine 25 %ige Reduzierung von Produktionsstörungen, indem es Dichtheitsverluste bei bestimmten Bauteilen voraussah – ein Beleg für den Nutzen intelligenter, vorausschauender Instandhaltung.

Flexibilität und industrielle Agilität im Mittelpunkt der Innovation

Ein ERP für die Medizintechnik muss hohe Flexibilität bieten, um Stücklisten, Produktvarianten, Sterilisationsprotokolle und Verpackungsprozesse schnell anzupassen. Industrielle Agilität wird so zum Wettbewerbsvorteil.

Dynamisches Management von Stücklisten und Varianten

Die Vielfalt medizinischer Geräte erfordert eine detaillierte Verwaltung von Stücklisten und Varianten. Das ERP ermöglicht die Definition von mehrstufigen Strukturen für jede Produktfamilie.

Wird eine neue Komponente freigegeben oder eine Variante eingeführt, werden alle Produktions-, Qualitäts- und Zulassungsunterlagen automatisch aktualisiert. Kosten und Termine werden mit wenigen Klicks neu berechnet.

Diese Automatisierung beschleunigt die Inbetriebnahme neuer Artikel und verringert Fehler aufgrund manueller Aktualisierungen.

Anpassung von Sterilisations- und Verpackungsprozessen

Sterilisationsprotokolle unterscheiden sich je nach Materialien und regulatorischen Vorgaben. Ein flexibles ERP ermöglicht die Konfiguration mehrerer Szenarien, die Erfassung kritischer Parameter und die Generierung der zugehörigen Berichte.

Im Bereich Verpackung verwaltet die Lösung Formate, Packmittel und Etikettierungen je nach Zielmarkt. Arbeitsanweisungen werden elektronisch an den Bedienplatz übermittelt und freigegeben.

Diese präzise Rückverfolgbarkeit sichert die Compliance und senkt das Fehlerrisiko beim Verpacken und Versenden.

Schnelle Weiterentwicklungen und integrierte Freigaben

F&E- und Zulassungsteams müssen häufig zusammenarbeiten, um neue Produktiterationen zügig freizugeben. Das ERP implementiert Multi-Stakeholder-Freigabeworkflows für jede neue Version.

Pilotversuche können direkt im System gestartet werden, inklusive Ergebnis- und Feedbackdokumentation. Nach Freigabe wird die neue Version ohne kompletten Neuaufbau in die Produktion überführt.

Beispiel: Ein In-vitro-Diagnostik-Anbieter nutzte diese Funktion, um innerhalb von sechs Monaten dreizehn Testvarianten einzuführen – ohne nennenswerte Zusatzkosten und auditkonform. Diese Agilität beschleunigte den Markteintritt in mehreren europäischen Ländern.

Medizintechnik-ERP: Katalysator für Compliance und industrielle Agilität

Ein spezialisiertes ERP für die Medizintechnik ist weit mehr als ein Planungswerkzeug: Es stellt die regulatorische Compliance, Rückverfolgbarkeit und industrielle Flexibilität sicher, die für Innovationen in einem anspruchsvollen Umfeld nötig sind. Durch die Kombination offener Architektur, Echtzeit-Datenströme und konfigurierbarer Prozesse sichert es jede Stufe der Wertschöpfungskette ab.

Die Vorteile sind greifbar: Beschleunigte Markteinführung, geringere Qualitätskosten, bessere Auditbeherrschung und minimierte Non-Compliance-Risiken. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist die Einführung eines modularen, skalierbaren und interoperablen Medizintechnik-ERP unverzichtbar.

Unsere Experten stehen Ihnen zur Verfügung, um Ihre Anforderungen zu bewerten, die passende Architektur zu definieren und Sie bei der Implementierung Ihres Managementsystems zu begleiten. Gemeinsam verwandeln wir Ihre regulatorischen und industriellen Herausforderungen in Performancehebel.

Besprechen Sie Ihre Herausforderungen mit einem Edana-Experten

Von Benjamin

Digitaler Experte

VERÖFFENTLICHT VON

Benjamin Massa

Benjamin ist ein erfahrener Strategieberater mit 360°-Kompetenzen und einem starken Einblick in die digitalen Märkte über eine Vielzahl von Branchen hinweg. Er berät unsere Kunden in strategischen und operativen Fragen und entwickelt leistungsstarke, maßgeschneiderte Lösungen, die es Organisationen und Unternehmern ermöglichen, ihre Ziele zu erreichen und im digitalen Zeitalter zu wachsen. Die Führungskräfte von morgen zum Leben zu erwecken, ist seine tägliche Aufgabe.

FAQ

Häufig gestellte Fragen zum MedTech-ERP

Was sind die wichtigsten Vorteile eines MedTech-ERP für die regulatorische Compliance?

Ein MedTech-ERP zentralisiert das Dokumentenmanagement, die Nachverfolgbarkeit von Chargen und die Historie der Seriennummern. Es automatisiert die Erstellung und Freigabe von Qualitätsberichten (CAPA, DHR) und regulatorischen Formularen, verringert das Risiko menschlicher Fehler und erleichtert interne wie externe Audits. Ergebnis: schnellere Auditvorbereitung, kontinuierliche Einhaltung der Vorschriften und bessere Vorhersagbarkeit von Nichtkonformitäten über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg.

Wie erfüllt ein MedTech-ERP die Anforderungen der ISO 13485 sowie der MDR/IVDR?

Durch die Konfiguration angepasster Workflows übernimmt das ERP die Anforderungen der ISO 13485 für das Qualitätsmanagement – von Schulungsdokumentationen bis hin zu Berichten über Abweichungen. Zudem integriert es regulatorische MDR- und IVDR-Module zur Ablage des Design History File, Validierungspläne und klinischer Berichte. Die Datenflüsse werden kontinuierlich auditiert, so ist eine lückenlose Rückverfolgbarkeit von der Produktentwicklung bis zur Auslieferung garantiert.

Wie erleichtert eine API-First-Architektur die Integration mit anderen Systemen (QMS, LIMS, PLM, MES)?

Eine API-First-Architektur stellt jede Geschäftsfunktion über standardisierte Schnittstellen (REST, GraphQL, gRPC) bereit. Spezialisierte Microservices ermöglichen die Echtzeitverbindung von QMS, LIMS, PLM oder MES ohne aufwändige Anpassungen. Diese nahtlose Integration vermeidet manuelle Dateneingaben, harmonisiert kritische Daten (Testergebnisse, Spezifikationen, Freigaben) und sichert die Dokumentenkonsistenz. Das Unternehmen profitiert von höherer Reaktionsfähigkeit und minimiert das Risiko von Datensilos oder Abhängigkeiten.

Welche typischen Fehler treten häufig bei der Einführung eines MedTech-ERP auf?

Zu den typischen Fehlern zählen die Einführung einer Standardlösung ohne individuelle Anpassung, das Fehlen einer klaren Governance zur Steuerung des Change Managements sowie die Unterschätzung des Integrationsbedarfs. Die Vernachlässigung der Aufbereitung vorhandener Daten oder die mangelnde Akzeptanz bei den Mitarbeitenden kann zu Verzögerungen und Mehrkosten führen. Es ist entscheidend, die Fachbereiche bereits in der Planungsphase einzubinden und für jedes Modul eine maßgeschneiderte Begleitung sicherzustellen.

Wie lässt sich der Return on Investment (ROI) eines MedTech-ERP messen?

Verschiedene Kennzahlen ermöglichen die Bewertung der Auswirkungen eines MedTech-ERP: die Vorbereitungszeit für Audits (von Tagen auf Stunden reduziert), die Nichtkonformitätsrate, die durchschnittliche Markteinführungszeit für neue Produktvarianten, die Kosten für Chargenrückrufe und die Prozessproduktivität. Diese KPIs spiegeln die Gesamtleistung wider und helfen dabei, die Systemarchitektur oder Workflows anzupassen, um den ROI zu optimieren.

Welche Rolle spielen Echtzeitdaten bei der Absicherung der Produktion?

Echtzeitdaten bieten eine sofortige Übersicht über jeden Produktionsschritt: Qualitätskontrolle, Sterilisationsbedingungen, Maschinentests. Automatische Alarme melden Abweichungen (Temperatur, Druck, Prozessanomalien) und leiten umgehend Korrekturmaßnahmen ein. Diese Reaktionsfähigkeit reduziert Ausschuss, sichert die Lieferkette und ermöglicht die Vorwegnahme von Vorfällen, bevor sie die Compliance oder Liefertermine beeinträchtigen.

Wie stärkt ein offenes und modulares ERP die industrielle Agilität?

Ein modulares ERP basiert auf unabhängigen Microservices, die sich flexibel an Änderungen in Stücklisten, Sterilisationsprotokollen oder Verpackungsanforderungen anpassen lassen. Neue Produktvarianten lassen sich konfigurieren, ohne das gesamte System neu aufzusetzen, und die Teams steuern fächerübergreifende Freigabeprozesse innerhalb derselben Umgebung. Diese Flexibilität verkürzt die Time-to-Market und sichert die Innovationsfähigkeit angesichts regulatorischer Änderungen oder Marktchancen.

Wie integriert sich ein Risikomanagementmodul nach ISO 14971 in ein ERP?

Das Risikomanagementmodul nach ISO 14971 wird direkt im Kern des ERP eingebunden, um Gefahren, Eintrittswahrscheinlichkeiten und Gegenmaßnahmen zu erfassen. Überschreitet ein Indikator einen kritischen Schwellenwert, generiert das System Alarme und formale Periodenbeurteilungen. Aktionspläne werden im System dokumentiert und den betroffenen Chargen zugeordnet. Dieser proaktive Ansatz reduziert Nichtkonformitäten und verankert die Qualitätskultur in den Fertigungsprozessen.

KONTAKTIERE UNS

Sprechen Wir Über Sie

Ein paar Zeilen genügen, um ein Gespräch zu beginnen! Schreiben Sie uns und einer unserer Spezialisten wird sich innerhalb von 24 Stunden bei Ihnen melden.

ABONNIEREN SIE

Verpassen Sie nicht die Tipps unserer Strategen

Erhalten Sie unsere Einsichten, die neuesten digitalen Strategien und Best Practices in den Bereichen Marketing, Wachstum, Innovation, Technologie und Branding.

Wir verwandeln Ihre Herausforderungen in Chancen

Mit Sitz in Genf entwickelt Edana maßgeschneiderte digitale Lösungen für Unternehmen und Organisationen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern möchten.

Wir verbinden Strategie, Beratung und technologische Exzellenz, um die Geschäftsprozesse Ihres Unternehmens, das Kundenerlebnis und Ihre Leistungsfähigkeit zu transformieren.

Sprechen wir über Ihre strategischen Herausforderungen.

022 596 73 70

Agence Digitale Edana sur LinkedInAgence Digitale Edana sur InstagramAgence Digitale Edana sur Facebook