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Gehaltsverhandlungen: Planung digitalisieren für eine faire Vergütungspolitik

Auteur n°3 – Benjamin

Von Benjamin Massa
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Zusammenfassung – Zwischen wachsender Komplexität und der Forderung nach Fairness sollten Schweizer KMU Tabellenkalkulationen durch eine digitale Plattform ersetzen, die Gehaltsverhandlungen strukturiert, Kriterien zentralisiert und Budgetkontrolle automatisiert – bei gleichzeitiger Eliminierung von Verzerrungen und Fehlern. Die Digitalisierung sorgt für Transparenz durch einheitliche Raster, lückenlose Audit Trails, granulare Zugriffsrechte, Echtzeit-Steuerung und native Anbindung an die Lohnbuchhaltung. Lösung: Eine modulare Plattform – maßgeschneidert, Open Source oder SaaS – implementieren, um Governance, Compliance und HR-Performance zu stärken und strategische Zeit freizusetzen.

Angesichts der zunehmenden Komplexität von Vergütungspolitiken und der gestiegenen Anforderungen an Gerechtigkeit streben mittelständische Unternehmen in der Schweiz danach, ihre Verhandlungsprozesse zu modernisieren. Der Umstieg von manuell gepflegten Tabellenkalkulationen auf eine digitale Plattform ermöglicht es, jeden Schritt zu strukturieren, die Kriterien transparent zu machen und Budgetanpassungen abzusichern.

Über eine reine Automatisierung hinaus verwandelt die Digitalisierung die Gehaltsverhandlung in einen strategischen Hebel für Mitarbeiterbindung und HR-Steuerung. Durch eine modulare, offene und kontextbezogene Vorgehensweise lassen sich Governance, Compliance und operative Leistungsfähigkeit in Einklang bringen und gleichzeitig allen Beteiligten die Werkzeuge an die Hand geben, um mit Vertrauen zu agieren.

Gleichbehandlung und Transparenz bei der Vergütung sicherstellen

Gewährleisten Sie die Fairness und Transparenz jeder Gehaltsanpassung. Beseitigen Sie Verzerrungen und Fehler durch automatisierte Nachverfolgung.

Einblick in Vergütungskriterien

Die Digitalisierung ermöglicht einen klaren Zugriff auf Berechnungsregeln und vordefinierte Gehaltstabellen.

Innerhalb einer dedizierten Plattform werden Kriterien wie Berufserfahrung, individuelle Leistung und Marktbenchmarks zentral zusammengeführt und allen Beteiligten zugänglich gemacht. Es ist nicht mehr nötig, zwischen verschiedenen Tabellen zu wechseln oder veraltete Dokumente zu konsultieren. Jede Führungskraft hat eine einheitliche Übersicht der berücksichtigten Parameter, wodurch sichergestellt ist, dass alle Entscheidungen auf denselben Daten basieren.

Beispiel: Ein Finanzdienstleistungs-KMU stellte fest, dass Performance-Koeffizienten in den Abteilungen unterschiedlich angewendet wurden. Durch den Einsatz einer digitalen Plattform standardisierte das Unternehmen die Berechnungsmethode. Diese Fallstudie zeigt, dass Transparenz bei den Kriterien nicht nur Widersprüche minimiert, sondern auch das Vertrauen im Team stärkt.

Vermeidung kognitiver Verzerrungen

Urteilsverzerrungen können auftreten, wenn Bewertungen subjektiv und nicht nachvollziehbar sind.

Eine digitale Lösung standardisiert die Erfassung und Gewichtung von Feedback, wodurch persönliche Präferenzen weniger Einfluss haben. Führungskräfte geben ihre Bewertungen direkt im System ein, das basierend auf von der Geschäftsleitung freigegebenen Skalen automatisch die Gehaltsvorschläge berechnet. Die Aufgabe des Tools besteht darin, den menschlichen Teil – Bewertung und Erläuterungen – vom rein mechanischen und objektiven Rechenprozess zu trennen.

Budgetüberwachung in Echtzeit

Eine präzise Budgetsteuerung ist unerlässlich, um Überschreitungen zu vermeiden und Ressourcen neu zu verteilen.

Die Plattform zeigt in Echtzeit den bereits verbrauchten Betrag und das verbleibende Budget an, sodass es am Ende des Zyklus keine bösen Überraschungen gibt. HR- und Finanzverantwortliche greifen auf interaktive Dashboards zu, die bei Überschreiten vordefinierter Schwellenwerte Alerts auslösen. Dieser konsolidierte Überblick ermöglicht es, schnell zu reagieren, Budgets anzupassen oder Verhandlungen zu priorisieren.

Strenge Governance der Gehaltsprozesse

Strukturieren und sichern Sie jeden Schritt durch eine strenge Governance. Gewährleisten Sie Compliance und Nachvollziehbarkeit, um Risiken zu minimieren.

Zugriffsrechte und Rollenverteilung

Ein digitales System definiert exakt, wer was bis zu welchem Umfang tun darf.

Die Verwaltung von Profilen und Zugriffsrechten stellt sicher, dass nur befugte Personen – Personalabteilung, Führungskräfte, Geschäftsleitung – Daten einsehen oder ändern können. Jeder Zugriff wird in einem Audit-Log dokumentiert, was vollständige Nachvollziehbarkeit gewährleistet. Diese Granularität ermöglicht die Trennung von Lese-, Schreib- und Prüfberechtigungen und verhindert unautorisierte Eingriffe.

In einem Schweizer Industrieunternehmen richtete die HR-Abteilung drei Freigabestufen ein: Führungskraft, HR-Leitung und Finanzleitung. In jeder Phase prüft der Workflow die Übereinstimmung mit der internen Politik. Dieses Beispiel verdeutlicht, wie eine stufenweise Kontrolle den gesamten Prozess absichert und die Verantwortung klar verteilt.

Automatisierte Freigabeprozesse

Digitale Workflows bieten sequentielle oder parallele Freigabeschritte je nach Bedarf.

Wenn Führungskräfte einen Vorschlag einreichen, löst die Plattform automatisch Benachrichtigungen an die zuständigen Prüfer aus. Jeder Entscheidungsträger kann die Anpassung genehmigen, kommentieren oder ablehnen. Geschäftsregeln – Gesamtbudget, Prämienquoten, Höchstbeträge pro Kategorie – werden bei jeder Freigabe geprüft, wodurch menschliche Fehler oder unzulässige Anfragen ausgeschlossen werden.

Dokumentation und internes Audit

Jede Aktion wird historisiert und bietet eine lückenlose, zeitgestempelte Audit-Trail.

Für interne Prüfungen oder externe Audits genügt es, den Aktivitätsbericht aus der Plattform zu exportieren, um jede Entscheidung zu belegen. Geänderte Felder, Kommentare und Freigaben bleiben erhalten, was eine abschließende Überprüfung erleichtert. Diese Transparenz stärkt das Vertrauen der Vorstände und erfüllt die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Corporate Governance.

Edana: Strategischer Digitalpartner in der Schweiz

Wir begleiten Unternehmen und Organisationen bei ihrer digitalen Transformation.

Operative Effizienz steigern und Zeit gewinnen

Steigern Sie die operative Effizienz und sparen Sie wertvolle Zeit. Ersetzen Sie Tabellenkalkulationen durch eine zentralisierte, integrierte Lösung.

Zentralisierung der HR-Daten

Die Zusammenführung aller HR-Informationen in einem einzigen System eliminiert Duplikate und Inkonsistenzen.

Daten zu Gehältern, Leistungszielen und Prämien werden in einer gemeinsamen Datenbank gespeichert und über ein sicheres Portal bereitgestellt. Diese Zentralisierung erspart das Mehrfachpflegen von Excel-Dateien, manuelles Konsolidieren von Zahlen oder das Zusammenführen von Kommissionstabellen. Die Informationen sind stets aktuell, einheitlich und sofort für umfassende Analysen nutzbar.

Native Integration ins Payroll-System

Eine direkte Verbindung zwischen der Verhandlungsplattform und dem HR- und Lohnabrechnungssystem vermeidet manuelle Eingaben.

Freigegebene Anpassungen werden automatisch über ein ERP-Anforderungsdokument Finanz & HR an das Payroll-Modul übertragen, womit die Konsistenz zwischen Entscheidung und Umsetzung sichergestellt ist. Inkonsistenzen, fehlerhafte Eingaben oder lange Durchlaufzeiten gehören der Vergangenheit an. Die Payroll-Teams profitieren von einem einheitlichen, validierten Datenfluss, der den Monatsabschluss erleichtert.

Unterstützte Allokation nach objektiven Kriterien

Die Plattform kann automatische Verteilungen auf Basis definierter Gewichtungen vorschlagen.

Durch die Konfiguration von Geschäftsregeln – Bonusquoten, Gehaltstabellen pro Kategorie, Leistungsindizes – generiert die Lösung Budgetvorschläge. Die Verantwortlichen starten nicht mehr bei Null, sondern passen automatisch berechnete Empfehlungen an, die auf validierten Parametern beruhen. Dieser Zeit- und Genauigkeitsgewinn fördert die Akzeptanz des digitalen Ansatzes.

Vergleich von Digitalisierungsansätzen der Vergütung

Wählen Sie die passende Digitalisierungsstrategie für Ihre Anforderungen. Vergleich maßgeschneiderter, Open-Source- und SaaS-Lösungen.

Entwicklung individueller Software

Eine maßgeschneiderte Softwarelösung passt sich exakt Ihren Prozessen und internen Kriterien an.

Ausgehend von Ihrem Gehaltsmanagement-Repository und Ihren Workflows integriert die individuelle Software jede Geschäftsregel und Freigabeanforderung. Dieser Ansatz gewährleistet perfekte Passgenauigkeit und uneingeschränkte Skalierbarkeit ohne Abhängigkeiten von Drittanbieter-Lizenzen. Allerdings erfordert er höhere Anfangsinvestitionen und ein solides Projektmanagement.

Integration von Open-Source-Komponenten

Open-Source-Bausteine bieten Sicherheit, Unabhängigkeit und geringere Total Cost of Ownership.

Auf Basis von Open-Source-Modulen für HR-Management und Workflow lässt sich eine kontextbezogene Anwendung erstellen, ohne Vendor-Lock-in zu riskieren. Communitys garantieren Support und regelmäßige Updates, während die modulare Architektur Erweiterungen ermöglicht. Dieser Weg vereint schnelle Implementierung mit Kostenkontrolle.

SaaS-Angebote: Chancen und Grenzen

SaaS-Lösungen bieten schnelle Implementierung und planbare Einstiegskosten.

Ohne eigene Infrastruktur stellen sie sofort einsatzbereite Funktionen und regelmäßige Updates bereit. Langfristig können jedoch technische und tarifliche Abhängigkeiten problematisch werden. Es ist entscheidend, Datenportabilität, feingranulare Zugriffsrechte und Anpassungsmöglichkeiten vor Vertragsabschluss zu prüfen.

Ein KMU im Gesundheitswesen testete eine SaaS-Plattform. Zwar deckte das Tool die Grundanforderungen schnell ab, allerdings traten Grenzen bei komplexen Prämienregeln auf. Dieses Beispiel zeigt, dass SaaS-Lösungen für standardisierte Politiken geeignet sind, bei speziellen Prozessen jedoch eine individuelle Prüfung erfordern.

Verwandeln Sie Ihre Vergütungspolitik in einen strategischen Hebel

Die Digitalisierung der Gehaltsverhandlung strukturiert Fairnesskriterien, sichert die Governance und steigert die operative Effizienz. Mit einer kontextuellen Herangehensweise – individuell angepasst, Open Source oder SaaS – vermeiden Sie manuelle Fallstricke, garantieren Compliance und gewinnen Zeit, um die HR-Performance zu steuern.

Unabhängig von Ihrer Ausgangssituation begleiten Sie unsere Expert:innen von der Bedarfsanalyse bis zur Implementierung und finden die Lösung, die Ihre interne Prozess- und Strategieziele optimal unterstützt. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Vergütungspolitik zu einem echten Engagement- und Performance-Motor machen.

Besprechen Sie Ihre Herausforderungen mit einem Edana-Experten

Von Benjamin

Digitaler Experte

VERÖFFENTLICHT VON

Benjamin Massa

Benjamin ist ein erfahrener Strategieberater mit 360°-Kompetenzen und einem starken Einblick in die digitalen Märkte über eine Vielzahl von Branchen hinweg. Er berät unsere Kunden in strategischen und operativen Fragen und entwickelt leistungsstarke, maßgeschneiderte Lösungen, die es Organisationen und Unternehmern ermöglichen, ihre Ziele zu erreichen und im digitalen Zeitalter zu wachsen. Die Führungskräfte von morgen zum Leben zu erwecken, ist seine tägliche Aufgabe.

FAQ

Häufig gestellte Fragen zur Digitalisierung von Gehaltsverhandlungen

Wie kann Lohngerechtigkeit bei der Einführung einer digitalen Plattform gewährleistet werden?

Um Lohngerechtigkeit zu gewährleisten, ist es entscheidend, alle Vergütungskriterien in einer einzigen Plattform zu zentralisieren. Durch transparente Berechnungsregeln (Erfahrung, Leistung, Benchmarks) und ein einheitliches Zugriffsrecht für alle Führungskräfte basieren alle Anpassungen auf denselben Daten. Die Einrichtung klarer Profile und Zugriffsrechte sowie eines Audit-Protokolls sichert die Nachvollziehbarkeit der Entscheidungen und minimiert Verzerrungen, was das Vertrauen im Team stärkt.

Welche zentralen Funktionen sollte eine digitale Lösung für Gehaltsverhandlungen bieten?

Eine digitale Lösung sollte automatisierte Workflowsteuerung, Echtzeit-Budgetdashboards, die Zentralisierung von Gehalts- und Entgelttabellen, ein sequentielles Freigabesystem sowie einen vollständigen Audit-Trail bieten. Funktionen für Budgetsimulation, Reporting und eine granulare Verwaltung der Zugriffsrechte erhöhen die Prozessdisziplin und erleichtern Entscheidungen auf allen Ebenen.

Wie lassen sich Sicherheit und Nachvollziehbarkeit der Verhandlungsprozesse gewährleisten?

Sicherheit und Nachvollziehbarkeit basieren auf einer granularen Zugriffsrechteverwaltung, der Verschlüsselung sensibler Daten und einem zeitgestempelten Auditprotokoll. Jede Handlung (Ansicht, Änderung, Freigabe) wird protokolliert, um die regulatorische Compliance zu gewährleisten und interne Prüfungen zu erleichtern. Die Anwendung von vom Management freigegebenen Geschäftsregeln erhöht die Zuverlässigkeit der Berechnungen und verringert Fehler- und Betrugsrisiken.

Wie lässt sich die digitale Plattform in das bestehende Lohnabrechnungssystem integrieren?

Für die Integration in Ihr HRIS-Payroll-System empfiehlt sich eine Lösung mit APIs oder Standardkonnektoren. Validierte Anpassungen werden automatisch in das Payroll-Modul exportiert, ohne manuelle Dateneingabe. Achten Sie darauf, interne Referenzdaten (Mitarbeiterkennziffern, Kategorien, Budgets) abzugleichen und die Import-/Exportprozesse unter realen Bedingungen zu testen, um Datenkonsistenz und -qualität sicherzustellen.

Welche typischen Fehler sollten beim Rollout vermieden werden?

Zu den häufigsten Fehlern zählen das Fehlen einer klaren Governance, übermäßige Standardisierung ohne Berücksichtigung des Kontexts, unzureichende Aufbereitung der historischen Daten und mangelnde Anwenderschulung. Eine Unterschätzung der Planungsphase oder eine Vernachlässigung der Zugriffsrechtedefinition kann die Akzeptanz gefährden und zu Verzögerungen führen. Eine methodische Begleitung und regelmäßige Kommunikation helfen, diese Fallstricke zu vermeiden.

Welche Kennzahlen sollte man zur Steuerung einer digitalisierten Vergütungspolitik verfolgen?

Für eine effektive Steuerung der Vergütungspolitik empfiehlt sich die Verfolgung von Kennzahlen wie der Plattformadoptionsrate, der Einhaltung der zugewiesenen Budgets, der durchschnittlichen Freigabedauer, der Anzahl von Reklamationen zu Anpassungen und der Verteilung der Erhöhungen nach Kategorien. Diese KPIs verschaffen einen klaren Einblick in die operative Leistung und ermöglichen eine kontinuierliche Optimierung der Geschäftsregeln.

Wie wählt man zwischen einer maßgeschneiderten Lösung, Open Source oder SaaS?

Der Vergleich der Ansätze beginnt mit einer Bedarfsanalyse: Eine maßgeschneiderte Entwicklung ermöglicht vollständige Personalisierung und skalierbare Erweiterungen ohne Lizenzkosten, erfordert jedoch ein solides Projekt. Open Source bietet volle Kontrolle und kalkulierbare Total Cost of Ownership, während SaaS eine schnelle Implementierung und geringe Anfangskosten garantiert, allerdings mit Risiko von Lock-in oder funktionalen Einschränkungen. Die Wahl hängt vom gewünschten Komplexitätsgrad und der benötigten Souveränität ab.

Was sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Digitalisierung der Gehaltsverhandlungen?

Vor dem Start der Digitalisierung ist es essenziell, die bestehenden Prozesse zu erfassen, Referenzdaten (Gehälter, Tabellen, Budgets) zu inventarisieren, Rollen und Genehmigungsstufen festzulegen und historische Daten aufzubereiten. Ein Change-Management mit Schulungen und gezielter Kommunikation erleichtert die Akzeptanz. Diese Voraussetzungen gewährleisten eine auf interne Abläufe abgestimmte Konfiguration und minimieren Widerstände beim Rollout.

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Mit Sitz in Genf entwickelt Edana maßgeschneiderte digitale Lösungen für Unternehmen und Organisationen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern möchten.

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