Kategorien
Digital Consultancy & Business (DE) Featured-Post-Transformation-DE

Digitale Transformation: Erfolgsfaktoren, fatale Fehler und unverzichtbare Elemente

Auteur n°4 – Mariami

Von Mariami Minadze
Ansichten: 2

Zusammenfassung – Der Erfolg der digitalen Transformation erfordert ein Umdenken in Governance, interner Kultur, Customer Journey und Datenanwendungen, um Silos, technikzentrierte Fehlentwicklungen und auf halbem Weg abgebrochene Projekte zu vermeiden. Basierend auf einer gemeinsamen strategischen Vision, die Business- und IT-Ziele vereint, setzt sie auf Prozessneugestaltung, datengetriebene Governance, bereichsübergreifende Kultur und modulare Open-Source-Architektur, um Agilität, Sicherheit und Performance zu vereinen. Lösung: Engagieren Sie unsere Experten, um gemeinsam Ihre Roadmap zu entwickeln, gemischte Gremien einzurichten, zentrale Analyseplattformen und skalierbare Microservices zu implementieren – so sichern Sie Ihre Investitionen und beschleunigen Ihren Wettbewerbsvorteil.

Die digitale Transformation geht weit über den reinen Einsatz neuer Technologien hinaus: Sie definiert den Zweck und die Arbeitsweise eines Unternehmens neu. Um erfolgreich zu sein, reicht es nicht aus, Tools hinzuzufügen, man muss auch Governance, interne Kultur, Kundenerfahrungen und den Einsatz von Daten neu denken. Die führenden Schweizer Unternehmen sind nicht jene, die ihre Softwarelösungen vervielfältigen, sondern jene, die strategische Vision, operative Agilität und kontinuierliche Innovation miteinander verknüpfen. In diesem Artikel erfahren Sie, mit welchen konkreten Hebeln Sie Ihre Neuorientierung starten, welche fatalen Fehler Sie vermeiden sollten und welche Säulen unerlässlich sind, um Ihre digitale Transformation nachhaltig und wettbewerbsfähig zu gestalten.

Strategische Vision und organisatorische Ausrichtung

Eine klare und geteilte Vision ist der Kompass jeder digitalen Transformation. Die Abstimmung zwischen Geschäftsstrategie und IT-Initiativen gewährleistet Kohärenz und Engagement im Team.

Eine gemeinsame Vision definieren

Eine geteilte Vision vereint alle Beteiligten um ein gemeinsames Ziel: Sie beantwortet das „Warum“ statt nur das „Wie“. Fehlt diese Klarheit, kann jede Abteilung unterschiedliche Ziele verfolgen, was die Bemühungen verwässert und zu Reibungsverlusten führt.

Um diese Vision zu formalisieren, müssen Führungskräfte die geschäftlichen Anforderungen, die Kundenerwartungen und die Wettbewerbspositionierung anhand der agilen Transformation auf Organisationsebene herausarbeiten.

Ein mittelgroßes Industrieunternehmen startete sein Transformationsprogramm, indem die Produktions-, Marketing- und IT-Leiter gemeinsam an einem Fünf-Jahres-Szenario arbeiteten. Dieser Ansatz ermöglichte die Identifikation prioritärer Use Cases – von der Automatisierung logistischer Abläufe bis zur prädiktiven Qualitätsanalyse. Das Beispiel zeigt, dass eine greifbar geteilte Vision starke Bindung schafft und Investitionen auf Projekte mit größtem Impact lenkt.

Geschäfts- und IT-Ziele ausrichten

Strategische Abstimmung erfordert die Definition gemeinsamer Kennzahlen. Statt nur die Anzahl der Technologieeinführungen zu messen, bewertet man Umsatzentwicklung, Kundenzufriedenheit oder die Reduktion operativer Kosten durch optimierte Prozesse.

Die IT-Abteilung sollte als Geschäftspartner agieren, nicht nur als technischer Dienstleister. Das bedeutet, die Business-Prioritäten zu verstehen und die IT-Roadmap agil und in Etappen darauf auszurichten.

Ein Finanzdienstleister richtete dazu einen gemeinsamen Geschäfts-IT-Ausschuss ein, der sich monatlich trifft, um die wichtigsten Kennzahlen zu steuern: digitale Konversionsrate, durchschnittliche Reaktionszeit auf Kundenanfragen und Anteil kritischer Vorfälle. Diese gemeinsame Governance verkürzte die Time-to-Market neuer Angebote um 30 % und stärkte das Vertrauen zwischen den Teams.

Geschäftsprozesse neu gestalten

Im Zentrum der Transformation steht die Neugestaltung der Geschäftsprozesse, um Aufgaben mit geringem Mehrwert zu eliminieren und interne wie externe Zusammenarbeit zu optimieren. Es geht nicht darum, Automatisierung über veraltete Abläufe zu stülpen, sondern die Wertschöpfungskette neu zu erfinden.

Diese Reengineering-Maßnahme erfordert eine detaillierte Prozesslandkarte, die Identifikation von Blockaden und die Entwicklung neuer Abläufe, die Digitalisierung, Daten und interdisziplinäre Zusammenarbeit integrieren – unterstützt durch Best Practices der Datenmodellierung.

Fatale Fehler vermeiden

Fehlschläge resultieren häufig aus fehlender Abstimmung und ganzheitlicher Vision. Eine technologiezentrierte Herangehensweise oder mangelnde Governance können das gesamte Projekt gefährden.

Technologiezentrierter Ansatz

Technologie ins Zentrum zu rücken führt dazu, Tools auszuwählen, bevor die Geschäftsanforderungen definiert sind. Das Risiko besteht darin, ungeeignete, kostenintensive und schwer wartbare Lösungen einzuführen.

Erfolgreiche Unternehmen verfolgen daher zunächst einen Use-Case-orientierten Ansatz, bevor sie technische Komponenten auswählen – insbesondere bei der Entwicklung maßgeschneiderter Schnittstellen (APIs).

Funktionale Silos und kultureller Widerstand

Abteilungsgrenzen hemmen den Informationsfluss und beeinträchtigen die Reaktionsfähigkeit eines Unternehmens. Wenn Teams nicht gemeinsame Ziele verfolgen, beschränken sich Kooperationen auf Bestellvorgänge oder IT-Tickets.

Die digitale Transformation erfordert eine übergreifende Kultur, in der Fachabteilungen, IT und Management Daten, Methoden und Verantwortungen teilen. Dies gelingt durch cross-funktionale Trainings, kollaborative Arbeitsräume und regelmäßige Kommunikation.

Schwache Governance und vernachlässigte Cybersicherheit

Fehlt ein klarer Governance-Rahmen, werden Digitalinitiativen chaotisch: verstreute Budgets, wechselnde Prioritäten und fehlende Gesamtübersicht. Das führt zu Frustration und scheiternden Projekten in der Halbzeit.

Parallel darf Cybersicherheit nicht vernachlässigt werden. Schwachstellen durch lose Architekturen oder unkontrollierte Zugriffsverwaltung gefährden das Kundenvertrauen und können zu Sanktionen führen.

Edana: Strategischer Digitalpartner in der Schweiz

Wir begleiten Unternehmen und Organisationen bei ihrer digitalen Transformation.

Unverzichtbare Säulen der digitalen Transformation

Erfolg basiert auf einem Fundament kontinuierlicher Praktiken, fokussiert auf Daten, Kunden und Talente. Die Fähigkeit, das eigene Ökosystem und die digitale Ethik neu zu denken, stärkt Vertrauen und Wettbewerbsvorteile.

Datengetriebene Governance

Daten werden zum Kern der Entscheidungsfindung: Leistungskennzahlen, prädiktive Analysen und Echtzeit-Dashboards lenken strategische Entscheidungen, gestützt durch eine robuste Daten-Governance.

Der Aufbau einer zentralen Analyseplattform in Kombination mit einer Datenqualitätsstrategie sichert verlässliche Erkenntnisse und fördert Agilität.

Talente und Kultur im Mittelpunkt

Digitale Kompetenzen sind rar und werden zum Unterscheidungsmerkmal. Es gilt, gemischte Teams zu bilden, IT-Experten, Data-Spezialisten und Fachabteilungen zu vereinen sowie in Upskilling zu investieren und eine menschenzentrierte Führung zu etablieren, um Talente zu gewinnen und zu binden.

Orchestrierung, Kultur und Governance: Der Schlüssel zur Umsetzung

Die Umsetzung erfordert agile Governance, modulare Architektur und engagiertes Leadership. Open Source und ROI-Orientierung sichern Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit.

Modulare Architektur und Open Source

Eine auf unabhängigen, quelloffenen und erweiterbaren Bausteinen basierende Architektur vermeidet Vendor-Lock-in und erleichtert künftige Weiterentwicklungen. Der Einsatz von Microservices und bewährten Frameworks beschleunigt die Time-to-Market.

Durch die Community der Open-Source-Projekte und regelmäßige Updates wird die Sicherheit erhöht, während Lizenzkosten kontrollierbar bleiben.

Ein mittelständisches Gesundheitsunternehmen migrierte seine Kernanwendung zu einem Satz von Microservices auf Basis offener Technologien. Es gewann an Agilität, senkte die Infrastrukturkosten um 30 % und verfügt nun über eine beliebig erweiterbare Plattform.

Digitales Leadership und ROI-Fokus

Die Rolle der Führungskräfte ist entscheidend, um die digitale Kultur voranzutreiben, Investitionen zu priorisieren und die erwarteten Erträge zu überwachen. Transformation muss als strategische Investition und nicht als reiner Kostenfaktor behandelt werden.

Die Priorisierung von Projekten erfolgt nach zwei Kriterien: unmittelbarer Business-Impact und langfristiges Innovationspotenzial.

Beschleunigen Sie Ihre Transformation und sichern Sie Ihren Wettbewerbsvorteil

Die digitale Transformation ist eine permanente Neugestaltung Ihres operativen, kulturellen und strategischen Modells. Mit einer gemeinsamen Vision, der Vermeidung technozentrischer Fallen und dem Rückgriff auf die Schlüsselsäulen – Agilität, Daten, Kundenerlebnis, Talente und Ethik – führen Sie Ihre Organisation auf einen nachhaltigen Wachstumskurs.

Egal auf welchem Reifegrad Sie sich befinden: Unsere Expertinnen und Experten begleiten Sie bei der Definition Ihrer Roadmap, der Strukturierung Ihrer Governance und der Orchestrierung Ihrer Projekte mit einem kontextsensitiven, Open-Source- und ROI-orientierten Ansatz.

Besprechen Sie Ihre Herausforderungen mit einem Edana-Experten

Von Mariami

Project Manager

VERÖFFENTLICHT VON

Mariami Minadze

Mariami ist Expertin für digitale Strategien und Projektmanagement. Sie prüft die digitale Präsenz von Unternehmen und Organisationen aller Größen und Branchen und erarbeitet Strategien und Pläne, die für unsere Kunden Mehrwert schaffen. Sie ist darauf spezialisiert, die richtigen Lösungen für Ihre Ziele zu finden und zu steuern, um messbare Ergebnisse und einen maximalen Return on Investment zu erzielen.

FAQ

Häufig gestellte Fragen zur digitalen Transformation

Wie definiert man eine gemeinsame strategische Vision, um die digitale Transformation erfolgreich zu gestalten?

Um eine gemeinsame Vision zu entwickeln, bringen Sie Stakeholder aus Fachbereichen und der IT in vorausschauenden Workshops zusammen. Identifizieren Sie Kundenanforderungen, Wettbewerbsherausforderungen und prioritäre Anwendungsfälle. Formulieren Sie ein übergeordnetes „Warum“, das technologische Entscheidungen leitet und Investitionen in Projekte mit hoher Wirkung lenkt, um Kohärenz und Engagement aller Teams zu gewährleisten.

Welche zentralen Schritte sind notwendig, um Business- und IT-Ziele in Einklang zu bringen?

Richten Sie ein gemischtes Gremium aus IT-Leitung und Fachbereichen ein, das gemeinsame KPIs (digitaler Umsatz, Kundenzufriedenheit, Kostenreduktion) definiert. Erarbeiten Sie gemeinsam eine agile Roadmap, die in kurzen Zyklen angepasst wird, um die Initiativen zu steuern und die IT-Prioritäten iterativ an die Geschäftsanforderungen anzupassen.

Wie überarbeite ich Geschäftsprozesse, bevor ich sie automatisiere?

Erstellen Sie eine detaillierte Prozesslandkarte der bestehenden Workflows, um Aufgaben mit geringem Mehrwert und Engpässe zu identifizieren. Gestalten Sie neue Abläufe, die Digitalisierung, Datenaustausch und teamübergreifende Zusammenarbeit integrieren. Diese Reorganisation ist entscheidend, um zu vermeiden, ineffiziente Prozesse zu automatisieren.

Welche Kennzahlen sollten Sie verfolgen, um die Auswirkungen einer digitalen Transformation zu messen?

Wählen Sie KPIs, die mit Ihren strategischen Zielen übereinstimmen: Umsatzentwicklung, Time-to-Market, digitale Konversionsrate, Kundenzufriedenheit und Reduzierung kritischer Vorfälle. Zentralisieren Sie diese Kennzahlen in einem Echtzeit-Dashboard, um Ihre Entscheidungen zu steuern.

Wie gewährleisten Sie Datensicherheit und Governance während des gesamten Projekts?

Etablieren Sie eine klare Daten-Governance-Politik: Datenqualität, Zugriffskontrolle, Nachvollziehbarkeit und Verantwortlichkeit der Nutzer. Integrieren Sie Cybersicherheit bereits bei der Architekturkonzeption und planen Sie regelmäßige Audits ein, um Schwachstellen zu verhindern und Vertrauen zu stärken.

Warum sollten Sie eine modulare Open-Source-Architektur bevorzugen?

Eine modulare Architektur auf Basis von Open-Source-Microservices vermeidet Vendor-Lock-in und erleichtert die Weiterentwicklung Ihres Systems. Sie beschleunigt den Rollout, profitiert von Community-Beiträgen zur Sicherheit und optimiert Lizenzkosten, während sie Flexibilität und Skalierbarkeit gewährleistet.

Welche Fehler sollten Sie beim Rollout digitaler Tools vermeiden?

Vermeiden Sie eine technikorientierte Herangehensweise ohne Use Cases, die Abschottung der Teams und fehlende Governance. Führen Sie keine Tools ein, bevor Sie Ihre Prozesse neu definiert und Nutzer sowie IT in einem kollaborativen Ansatz eingebunden haben, um Adoption und Nachhaltigkeit sicherzustellen.

Wie binden Sie Talente ein und fördern die kulturelle Akzeptanz?

Stellen Sie gemischte Teams aus IT, Data und Fachbereichen zusammen und investieren Sie in Cross-Training und Upskilling. Entwickeln Sie eine bereichsübergreifende Kultur durch kollaborative Arbeitsräume und eine mitarbeiterzentrierte Führung, um Zusammenarbeit, Innovation und kollektives Change Commitment zu fördern.

KONTAKTIERE UNS

Sprechen Wir Über Sie

Ein paar Zeilen genügen, um ein Gespräch zu beginnen! Schreiben Sie uns und einer unserer Spezialisten wird sich innerhalb von 24 Stunden bei Ihnen melden.

ABONNIEREN SIE

Verpassen Sie nicht die Tipps unserer Strategen

Erhalten Sie unsere Einsichten, die neuesten digitalen Strategien und Best Practices in den Bereichen Marketing, Wachstum, Innovation, Technologie und Branding.

Wir verwandeln Ihre Herausforderungen in Chancen

Mit Sitz in Genf entwickelt Edana maßgeschneiderte digitale Lösungen für Unternehmen und Organisationen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern möchten.

Wir verbinden Strategie, Beratung und technologische Exzellenz, um die Geschäftsprozesse Ihres Unternehmens, das Kundenerlebnis und Ihre Leistungsfähigkeit zu transformieren.

Sprechen wir über Ihre strategischen Herausforderungen.

022 596 73 70

Agence Digitale Edana sur LinkedInAgence Digitale Edana sur InstagramAgence Digitale Edana sur Facebook