Zusammenfassung – Der Erfolg der digitalen Transformation erfordert ein Umdenken in Governance, interner Kultur, Customer Journey und Datenanwendungen, um Silos, technikzentrierte Fehlentwicklungen und auf halbem Weg abgebrochene Projekte zu vermeiden. Basierend auf einer gemeinsamen strategischen Vision, die Business- und IT-Ziele vereint, setzt sie auf Prozessneugestaltung, datengetriebene Governance, bereichsübergreifende Kultur und modulare Open-Source-Architektur, um Agilität, Sicherheit und Performance zu vereinen. Lösung: Engagieren Sie unsere Experten, um gemeinsam Ihre Roadmap zu entwickeln, gemischte Gremien einzurichten, zentrale Analyseplattformen und skalierbare Microservices zu implementieren – so sichern Sie Ihre Investitionen und beschleunigen Ihren Wettbewerbsvorteil.
Die digitale Transformation geht weit über den reinen Einsatz neuer Technologien hinaus: Sie definiert den Zweck und die Arbeitsweise eines Unternehmens neu. Um erfolgreich zu sein, reicht es nicht aus, Tools hinzuzufügen, man muss auch Governance, interne Kultur, Kundenerfahrungen und den Einsatz von Daten neu denken. Die führenden Schweizer Unternehmen sind nicht jene, die ihre Softwarelösungen vervielfältigen, sondern jene, die strategische Vision, operative Agilität und kontinuierliche Innovation miteinander verknüpfen. In diesem Artikel erfahren Sie, mit welchen konkreten Hebeln Sie Ihre Neuorientierung starten, welche fatalen Fehler Sie vermeiden sollten und welche Säulen unerlässlich sind, um Ihre digitale Transformation nachhaltig und wettbewerbsfähig zu gestalten.
Strategische Vision und organisatorische Ausrichtung
Eine klare und geteilte Vision ist der Kompass jeder digitalen Transformation. Die Abstimmung zwischen Geschäftsstrategie und IT-Initiativen gewährleistet Kohärenz und Engagement im Team.
Eine gemeinsame Vision definieren
Eine geteilte Vision vereint alle Beteiligten um ein gemeinsames Ziel: Sie beantwortet das „Warum“ statt nur das „Wie“. Fehlt diese Klarheit, kann jede Abteilung unterschiedliche Ziele verfolgen, was die Bemühungen verwässert und zu Reibungsverlusten führt.
Um diese Vision zu formalisieren, müssen Führungskräfte die geschäftlichen Anforderungen, die Kundenerwartungen und die Wettbewerbspositionierung anhand der agilen Transformation auf Organisationsebene herausarbeiten.
Ein mittelgroßes Industrieunternehmen startete sein Transformationsprogramm, indem die Produktions-, Marketing- und IT-Leiter gemeinsam an einem Fünf-Jahres-Szenario arbeiteten. Dieser Ansatz ermöglichte die Identifikation prioritärer Use Cases – von der Automatisierung logistischer Abläufe bis zur prädiktiven Qualitätsanalyse. Das Beispiel zeigt, dass eine greifbar geteilte Vision starke Bindung schafft und Investitionen auf Projekte mit größtem Impact lenkt.
Geschäfts- und IT-Ziele ausrichten
Strategische Abstimmung erfordert die Definition gemeinsamer Kennzahlen. Statt nur die Anzahl der Technologieeinführungen zu messen, bewertet man Umsatzentwicklung, Kundenzufriedenheit oder die Reduktion operativer Kosten durch optimierte Prozesse.
Die IT-Abteilung sollte als Geschäftspartner agieren, nicht nur als technischer Dienstleister. Das bedeutet, die Business-Prioritäten zu verstehen und die IT-Roadmap agil und in Etappen darauf auszurichten.
Ein Finanzdienstleister richtete dazu einen gemeinsamen Geschäfts-IT-Ausschuss ein, der sich monatlich trifft, um die wichtigsten Kennzahlen zu steuern: digitale Konversionsrate, durchschnittliche Reaktionszeit auf Kundenanfragen und Anteil kritischer Vorfälle. Diese gemeinsame Governance verkürzte die Time-to-Market neuer Angebote um 30 % und stärkte das Vertrauen zwischen den Teams.
Geschäftsprozesse neu gestalten
Im Zentrum der Transformation steht die Neugestaltung der Geschäftsprozesse, um Aufgaben mit geringem Mehrwert zu eliminieren und interne wie externe Zusammenarbeit zu optimieren. Es geht nicht darum, Automatisierung über veraltete Abläufe zu stülpen, sondern die Wertschöpfungskette neu zu erfinden.
Diese Reengineering-Maßnahme erfordert eine detaillierte Prozesslandkarte, die Identifikation von Blockaden und die Entwicklung neuer Abläufe, die Digitalisierung, Daten und interdisziplinäre Zusammenarbeit integrieren – unterstützt durch Best Practices der Datenmodellierung.
Fatale Fehler vermeiden
Fehlschläge resultieren häufig aus fehlender Abstimmung und ganzheitlicher Vision. Eine technologiezentrierte Herangehensweise oder mangelnde Governance können das gesamte Projekt gefährden.
Technologiezentrierter Ansatz
Technologie ins Zentrum zu rücken führt dazu, Tools auszuwählen, bevor die Geschäftsanforderungen definiert sind. Das Risiko besteht darin, ungeeignete, kostenintensive und schwer wartbare Lösungen einzuführen.
Erfolgreiche Unternehmen verfolgen daher zunächst einen Use-Case-orientierten Ansatz, bevor sie technische Komponenten auswählen – insbesondere bei der Entwicklung maßgeschneiderter Schnittstellen (APIs).
Funktionale Silos und kultureller Widerstand
Abteilungsgrenzen hemmen den Informationsfluss und beeinträchtigen die Reaktionsfähigkeit eines Unternehmens. Wenn Teams nicht gemeinsame Ziele verfolgen, beschränken sich Kooperationen auf Bestellvorgänge oder IT-Tickets.
Die digitale Transformation erfordert eine übergreifende Kultur, in der Fachabteilungen, IT und Management Daten, Methoden und Verantwortungen teilen. Dies gelingt durch cross-funktionale Trainings, kollaborative Arbeitsräume und regelmäßige Kommunikation.
Schwache Governance und vernachlässigte Cybersicherheit
Fehlt ein klarer Governance-Rahmen, werden Digitalinitiativen chaotisch: verstreute Budgets, wechselnde Prioritäten und fehlende Gesamtübersicht. Das führt zu Frustration und scheiternden Projekten in der Halbzeit.
Parallel darf Cybersicherheit nicht vernachlässigt werden. Schwachstellen durch lose Architekturen oder unkontrollierte Zugriffsverwaltung gefährden das Kundenvertrauen und können zu Sanktionen führen.
Edana: Strategischer Digitalpartner in der Schweiz
Wir begleiten Unternehmen und Organisationen bei ihrer digitalen Transformation.
Unverzichtbare Säulen der digitalen Transformation
Erfolg basiert auf einem Fundament kontinuierlicher Praktiken, fokussiert auf Daten, Kunden und Talente. Die Fähigkeit, das eigene Ökosystem und die digitale Ethik neu zu denken, stärkt Vertrauen und Wettbewerbsvorteile.
Datengetriebene Governance
Daten werden zum Kern der Entscheidungsfindung: Leistungskennzahlen, prädiktive Analysen und Echtzeit-Dashboards lenken strategische Entscheidungen, gestützt durch eine robuste Daten-Governance.
Der Aufbau einer zentralen Analyseplattform in Kombination mit einer Datenqualitätsstrategie sichert verlässliche Erkenntnisse und fördert Agilität.
Talente und Kultur im Mittelpunkt
Digitale Kompetenzen sind rar und werden zum Unterscheidungsmerkmal. Es gilt, gemischte Teams zu bilden, IT-Experten, Data-Spezialisten und Fachabteilungen zu vereinen sowie in Upskilling zu investieren und eine menschenzentrierte Führung zu etablieren, um Talente zu gewinnen und zu binden.
Orchestrierung, Kultur und Governance: Der Schlüssel zur Umsetzung
Die Umsetzung erfordert agile Governance, modulare Architektur und engagiertes Leadership. Open Source und ROI-Orientierung sichern Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit.
Modulare Architektur und Open Source
Eine auf unabhängigen, quelloffenen und erweiterbaren Bausteinen basierende Architektur vermeidet Vendor-Lock-in und erleichtert künftige Weiterentwicklungen. Der Einsatz von Microservices und bewährten Frameworks beschleunigt die Time-to-Market.
Durch die Community der Open-Source-Projekte und regelmäßige Updates wird die Sicherheit erhöht, während Lizenzkosten kontrollierbar bleiben.
Ein mittelständisches Gesundheitsunternehmen migrierte seine Kernanwendung zu einem Satz von Microservices auf Basis offener Technologien. Es gewann an Agilität, senkte die Infrastrukturkosten um 30 % und verfügt nun über eine beliebig erweiterbare Plattform.
Digitales Leadership und ROI-Fokus
Die Rolle der Führungskräfte ist entscheidend, um die digitale Kultur voranzutreiben, Investitionen zu priorisieren und die erwarteten Erträge zu überwachen. Transformation muss als strategische Investition und nicht als reiner Kostenfaktor behandelt werden.
Die Priorisierung von Projekten erfolgt nach zwei Kriterien: unmittelbarer Business-Impact und langfristiges Innovationspotenzial.
Beschleunigen Sie Ihre Transformation und sichern Sie Ihren Wettbewerbsvorteil
Die digitale Transformation ist eine permanente Neugestaltung Ihres operativen, kulturellen und strategischen Modells. Mit einer gemeinsamen Vision, der Vermeidung technozentrischer Fallen und dem Rückgriff auf die Schlüsselsäulen – Agilität, Daten, Kundenerlebnis, Talente und Ethik – führen Sie Ihre Organisation auf einen nachhaltigen Wachstumskurs.
Egal auf welchem Reifegrad Sie sich befinden: Unsere Expertinnen und Experten begleiten Sie bei der Definition Ihrer Roadmap, der Strukturierung Ihrer Governance und der Orchestrierung Ihrer Projekte mit einem kontextsensitiven, Open-Source- und ROI-orientierten Ansatz.
Besprechen Sie Ihre Herausforderungen mit einem Edana-Experten







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