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Business Analysis: das entscheidende Bindeglied zwischen Strategie und Softwareentwicklung

Auteur n°3 – Benjamin

Von Benjamin Massa
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Zusammenfassung – Die Kluft zwischen strategischer Vision und technischer Umsetzung lässt digitale Transformationsprojekte oft scheitern; Business Analysis schließt diese Lücke, indem sie Discovery, Bedarfserhebung, SRS-Erstellung, Fach-IT-Koordination, agile Steuerung und kontinuierliche Verbesserung strukturiert, um Budget, Qualität und Termine zu sichern. Indem die Business Analysis im gesamten Lifecycle verankert wird, entsteht ein priorisierter Backlog, präzise User Stories, nachverfolgbare nicht-funktionale Anforderungen und fortlaufendes Feedback, um Time-to-Market zu verkürzen und den ROI zu maximieren.
Lösung: Setzen Sie einen dedizierten Business Analyst ein, um Ihr Projekt zu steuern, Anforderungen zu formalisieren und die Kommunikation zwischen Strategie und IT zu orchestrieren.

In einem Umfeld, in dem die digitale Transformation zu einem wettbewerbsentscheidenden Imperativ geworden ist, stellt die Diskrepanz zwischen der strategischen Projektvision und deren technischer Umsetzung oft einen Scheiterungsfaktor dar. Die Business Analysis tritt als zentrales Bindeglied auf, um diese Lücke zu schließen, indem sie das Anforderungsverständnis fördert, Erwartungen formalisert und die Abstimmung zwischen Fach- und Technikteams koordiniert.

Wenn die Business Analysis im Zentrum des Software-Lebenszyklus steht, wird sichergestellt, dass jede gelieferte Funktion genau den geschäftlichen Anforderungen entspricht und gleichzeitig Budget-, Zeit- und Qualitätsvorgaben eingehalten werden. Diese Begleitung strukturiert Innovation, antizipiert Risiken und gewährleistet die Tragfähigkeit der implementierten Lösungen.

Discovery-Phase für ein solides Projekt

Die Discovery-Phase legt die Grundlagen für ein stabiles Softwareprojekt und verhindert anfängliche Missverständnisse.

Ein Business Analyst fungiert als Übersetzer, damit sich die Geschäftsstrategie in einem klaren technischen Fahrplan niederschlägt.

Kontext und Herausforderungen verstehen

Bevor auch nur eine Zeile Code geschrieben wird, führt der Business Analyst Ermittlungen durch, um die übergeordnete Unternehmensstrategie und die Performanceziele zu erfassen. Dieser Status quo umfasst die Analyse bestehender Prozesse, die Identifikation von Reibungspunkten und die Priorisierung geschäftlicher Anforderungen. In Kombination mit einem Branchenbenchmark bewertet er Innovationshebel und die damit verbundenen Risiken.

Über reine Workshops hinaus stützt sich diese Phase auf Interviews mit Entscheidungsträgern, die Erhebung quantitativer Daten und teilweise Feldbeobachtungen. Sie schafft eine gemeinsame Sicht aller Stakeholder und ermöglicht die Festlegung konkreter Erfolgskriterien. Dieser rigorose Ansatz minimiert Nacharbeiten in der Entwicklungsphase.

Das erwartete Ergebnis ist ein validiertes Konzept, das durch ein Gesamtprojekt-Schema visualisiert und häufig in einem IT-Lastenheft festgehalten wird. Darin werden die Projektbereiche, Ziele und Kontrollindikatoren detailliert beschrieben. Dies schafft eine transparente Entscheidungsgrundlage und erleichtert Abwägungen während des gesamten Projekts.

Methoden zur Anforderungsermittlung

Der Business Analyst wählt geeignete Techniken aus: User-Interviews, kollaborative Workshops, Feldbeobachtungen oder schnelles Prototyping. Jede Methode dient einem spezifischen Zweck: Unklarheiten aufzulösen, Kreativität zu fördern oder eine technologische Entscheidung abzusichern.

Beispielsweise ermöglicht das Wireframe-Prototyping, Geschäftsannahmen schnell mit der operativen Realität abzugleichen. Diese frühe Validierung verringert das Risiko von Missverständnissen und beschleunigt die Entscheidungsfindung.

Schließlich fördern diese Zwischenergebnisse (Mockups, Storyboards) die Akzeptanz der Nutzer, indem sie ein Gefühl der Mitgestaltung schaffen. Sie dienen als Ankerpunkte bei der Erstellung der Spezifikationen.

Anwendungsfall: Strategische Ausrichtung

Eine große öffentliche Schweizer Organisation wollte ihr internes Portal modernisieren, hatte jedoch ihre Erwartungen nicht klar definiert, was zu einem Zersplittern der Prioritäten führte. Der Business Analyst leitete eine Reihe von Workshops zwischen Fachverantwortlichen, der Rechtsabteilung und den IT-Teams, um eine Bedarfslandkarte zu erstellen und messbare KPIs festzulegen. Dabei zeigte sich, dass einige Anforderungen redundant waren, während andere, als weniger wichtig eingeschätzte, die Nutzerzufriedenheit direkt beeinträchtigten.

Das Ergebnis war der Aufbau eines priorisierten Backlogs mit einem auf die kritischsten Anwendungsfälle ausgerichteten MVP, basierend auf User Stories. Diese Klarstellung ermöglichte den Entwicklungsstart in einem abgesicherten Rahmen, wodurch der ursprüngliche Umfang um 25 % reduziert und die Time-to-Market verbessert wurde.

Dieses Beispiel zeigt, wie ein strukturierter Analyseansatz die Effizienz steigert und die Ressourcen auf die tatsächlichen Herausforderungen fokussiert.

Erstellung eines klaren und effektiven SRS

Die Erstellung des SRS übersetzt die Geschäftsanforderungen in detaillierte funktionale und nicht-funktionale Spezifikationen.

Ein klares und strukturiertes Dokument dient als Leitfaden für die Entwicklungs- und Validierungsteams.

Gliederung der funktionalen Spezifikationen

Der Business Analyst erstellt ein Dokument, das jede Funktionalität in Form einer User Story beschreibt und mit Akzeptanzkriterien versieht. Diese Detailtiefe stellt sicher, dass der Umfang jedes Sprints beherrschbar bleibt und die Entwicklungen exakt den identifizierten Anforderungen entsprechen.

Jede User Story enthält einen Kontext, eine Bedarfsbeschreibung, Ein- und Ausgabedaten sowie die zugehörigen Geschäftsregeln. Randfälle und Fehlerszenarien sind ebenfalls explizit aufgeführt, um Unschärfen zu vermeiden.

Die Formalisierung dieser Elemente strukturiert das Backlog und speist die Testpläne, wodurch die Nachvollziehbarkeit zwischen der ursprünglichen Anforderung und der ausgelieferten Lösung verbessert wird.

Nicht-funktionale Spezifikationen und Randbedingungen

Über die Funktionalitäten hinaus umfasst das SRS Anforderungen an Performance, Sicherheit, Skalierbarkeit und Kompatibilität. Der Business Analyst arbeitet mit dem Architekten zusammen, um Latenzschwellen, erwartete Datenvolumina und Verfügbarkeitsniveaus festzulegen.

Diese Randbedingungen werden zu Meilensteinen im Entwicklungszyklus und werden durch Lasttests, Sicherheitsaudits und Architektur-Reviews validiert. Sie schützen das Projekt vor technischen Abweichungen, die gegen Ende auftreten können.

Das Dokument enthält außerdem Governance-Regeln, Infrastrukturvoraussetzungen und die in der Produktion zu überwachenden Qualitätsindikatoren.

Anwendungsfall: SRS für ein Inventarsystem

Ein Schweizer Logistik-KMU beauftragte einen Business Analyst, um nach mehreren gescheiterten Versuchen ein neues Inventarsystem zu definieren. Das SRS wurde in Module unterteilt: Artikelverwaltung, Standortverfolgung und Echtzeit-Reporting. Jedes Modul wurde durch Datenflussdiagramme und Testszenarien ergänzt.

Die Genauigkeit der Spezifikationen ermöglichte es den Entwicklern, innerhalb von drei Wochen ein erstes funktionales Inkrement zu liefern, das bereits in der ersten Iteration von den operativen Einheiten validiert wurde. Diese Modulstruktur erleichterte zudem die spätere Integration einer mobilen Anwendung, ohne die bestehende Architektur zu beeinträchtigen.

Dieser Fall zeigt, wie ein umfassendes und praxisorientiertes SRS die Entwicklung absichert und künftige Erweiterungsbedarfe antizipiert.

Edana: Strategischer Digitalpartner in der Schweiz

Wir begleiten Unternehmen und Organisationen bei ihrer digitalen Transformation.

Reibungslose Kommunikation zwischen Fachabteilungen und IT

Reibungslose Kommunikation sichert die Zustimmung aller Stakeholder und einen reibungslosen Projektablauf.

Der Business Analyst gewährleistet durchgehende Koordination zwischen Fachabteilungen, Anwendern und technischen Teams.

Vermittlung zwischen Fach- und IT-Teams

Im Zentrum des Projekts fungiert der Business Analyst als Facilitator. Er organisiert Sprint-Reviews, erstellt Protokolle und aktualisiert das Backlog basierend auf Feedback. Diese fortlaufende Betreuung vermeidet Missverständnisse und hält die Zielausrichtung aufrecht.

Indem er nach jeder Demonstration die Prioritäten klärt, passt er den Scope an und verhandelt erforderliche Kompromisse, um Termine einzuhalten. Dieser strukturierte Prozess beugt funktionalen und finanziellen Abweichungen vor.

Die Zentralisierung der Kommunikation über ein kollaboratives Tool sichert die Nachvollziehbarkeit der Entscheidungen und minimiert das Risiko von Informationsverlust.

Stakeholder-Management

Das Identifizieren, Analysieren und Einbeziehen der Stakeholder gehört zu den Kernaufgaben. Der Business Analyst erfasst alle Beteiligten, bewertet ihren Einfluss und plant Validierungspunkte, die ihrem Entscheidungsgrad entsprechen.

Diese Governance sichert eine schrittweise Kompetenzentwicklung der Sponsoren und eine breite Akzeptanz. Die Meilensteine werden so gesetzt, dass sie maximale Wirkung entfalten und Wiederholungen in den Meetings vermeiden.

Die Transparenz der Ergebnisse und Leistungskennzahlen stärkt das Vertrauen und begrenzt Anpassungen am Projektende.

Agile Zyklen und kontinuierliches Feedback

Im agilen Modus steuert der Business Analyst das Backlog, bereitet die User Stories vor und achtet auf die Qualität der Deliverables. Er koordiniert Demonstrationen und Retrospektiven und gewährleistet so kontinuierliches Lernen und eine schrittweise Produktverbesserung.

Jeder Sprint profitiert von schnellem Feld-Feedback, das Korrekturen ermöglicht, bevor Entwicklungen kostspielig werden. Diese positive Feedbackschleife minimiert Überraschungen und optimiert die Time-to-Market.

Der testgetriebene Ansatz und die fortlaufende Dokumentation sorgen für permanente Synchronisation zwischen Entwicklung und Test.

Strukturierte kontinuierliche Verbesserung für höheren Mehrwert

Strukturierte kontinuierliche Verbesserung ermöglicht die Weiterentwicklung der Software basierend auf Feedback und neuen Herausforderungen.

Der Business Analyst misst die Auswirkungen von Funktionen und steuert Optimierungen, um den Wert zu maximieren.

Erfassung und Analyse des Feedbacks nach der Auslieferung

Sobald die Software im Produktiveinsatz ist, zentralisiert der Business Analyst das Nutzer-Feedback, verfolgt Tickets und analysiert Nutzungsdaten. Diese detaillierte Überwachung deckt Optimierungspotenziale und Erweiterungsmöglichkeiten auf.

Wichtige Kennzahlen (Adoptionsrate, durchschnittliche Bearbeitungszeit, Fehlerhäufigkeit) fließen in regelmäßige Reports ein. Sie bilden die Grundlage für einen Aktionsplan der kommenden Iterationen.

Dieser datengetriebene Ansatz stellt sicher, dass die Softwareentwicklung an den tatsächlichen Bedürfnissen und nicht an Vermutungen ausgerichtet ist.

Agile Prozessoptimierung

Bei jedem Release-Zyklus passt derBusiness Analyst interne Workflows an, verfeinert die Akzeptanzkriterien und überprüft die Prioritäten im Backlog. Diese fortwährende Flexibilität ermöglicht es, auf geschäftliche Dringlichkeiten zu reagieren, ohne die langfristige Strategie zu gefährden.

Die Modularität der Architektur und der Einsatz von Open-Source-Bausteinen erleichtern das Hinzufügen neuer Funktionen oder die Teilerneuerung von Komponenten, ohne erhebliche Nebenwirkungen zu verursachen.

Durch agile Rituale gewinnt das Team an Reaktionsfähigkeit und Performance, sodass das digitale Ökosystem stets auf die Marktanforderungen abgestimmt bleibt.

Anwendungsfall: Kontinuierliche Verbesserung und messbarer ROI

Ein Akteur aus dem Finanzsektor in der Schweiz beauftragte einen Business Analyst, um sein Kundenportal zu optimieren. Nach dem initialen Rollout zeigte die Nutzerdatenanalyse eine hohe Abbruchrate im Anmeldeworkflow. Der BA überarbeitete die zugehörigen User Stories, vereinfachte die Oberfläche und passte die Geschäftsregeln an, um die Anzahl der Schritte zu reduzieren.

Sechs Wochen nach dem Update stieg die Conversion-Rate um 18 % und die Bearbeitungszeit pro Vorgang sank um 40 %. Diese unmittelbaren Gewinne wurden in die Implementierung neuer strategischer Funktionen reinvestiert.

Dieser Fall verdeutlicht, wie der kontinuierliche Ansatz eine positive Feedbackschleife zwischen technischer Leistung und Rendite schafft.

Sicherstellung der Kohärenz zwischen Strategie und Umsetzung

Die Business Analysis strukturiert jeden Schritt im Softwareentwicklungszyklus – von der Discovery bis zur kontinuierlichen Verbesserung, einschließlich der Erstellung des SRS und der Koordination der Stakeholder. Sie stellt sicher, dass jede gelieferte Funktion einem klar definierten Geschäftsbedarf entspricht und gleichzeitig technische sowie budgetäre Vorgaben eingehalten werden. Dieses Gleichgewicht zwischen strategischer Vision und operativer Disziplin bildet die Grundlage einer erfolgreichen digitalen Transformation.

Egal, um welches Projekt es sich handelt – Produkteinführung, Neugestaltung eines bestehenden Systems oder agile Optimierung – unsere Experten stehen Ihnen zur Verfügung, um den Ansatz individuell zu kontextualisieren, Open-Source- und modulare Lösungen zu favorisieren und Vendor-Lock-in zu vermeiden. Profitieren Sie von einer maßgeschneiderten Begleitung mit Fokus auf ROI, Performance und Langlebigkeit.

Besprechen Sie Ihre Herausforderungen mit einem Edana-Experten

Von Benjamin

Digitaler Experte

VERÖFFENTLICHT VON

Benjamin Massa

Benjamin ist ein erfahrener Strategieberater mit 360°-Kompetenzen und einem starken Einblick in die digitalen Märkte über eine Vielzahl von Branchen hinweg. Er berät unsere Kunden in strategischen und operativen Fragen und entwickelt leistungsstarke, maßgeschneiderte Lösungen, die es Organisationen und Unternehmern ermöglichen, ihre Ziele zu erreichen und im digitalen Zeitalter zu wachsen. Die Führungskräfte von morgen zum Leben zu erwecken, ist seine tägliche Aufgabe.

FAQ

Häufig gestellte Fragen zur Business Analysis

Was ist der Unterschied zwischen Discovery und SRS in der Business Analysis?

Discovery ist die Anfangsphase zur Abgrenzung eines Softwareprojekts. Dabei werden bestehende Prozesse analysiert, Reibungspunkte identifiziert und die fachlichen Prioritäten in Workshops und Interviews festgelegt. Das SRS ist hingegen ein detailliertes Lastenheft mit funktionalen und nicht-funktionalen Anforderungen: User Stories, Akzeptanzkriterien, Fachregeln und technische Vorgaben. Während die Discovery den Gesamtumfang und die Ziele definiert, übersetzt das SRS diese Anforderungen in operative Spezifikationen, die Entwickler und Tests leiten.

Wie trägt die Discovery-Phase dazu bei, technische Risiken zu minimieren?

Durch eine genaue Abgrenzung vor jeglicher Umsetzung antizipiert und begrenzt die Discovery-Phase technische Risiken. Sie beinhaltet die Prozesslandkarte, einen Branchenbenchmark und die Validierung fachlicher Annahmen mittels Workshops und Prototypen. Diese Arbeit identifiziert technische Abhängigkeiten, Architekturgrenzen und Risikobereiche von Anfang an. Als Ergebnis entsteht ein klares Pflichtenheft, das teure Nachjustierungen in der Entwicklungsphase vermeidet und eine bessere Kontrolle über Zeitrahmen und Budget gewährleistet.

Welche Erhebungsmethoden eignen sich für ein maßgeschneidertes Projekt?

Die Wahl der Erhebungsmethoden hängt vom Projektkontext und dem angestrebten Ziel ab. Nutzerinterviews klären individuelle Anforderungen, kollaborative Workshops fördern Co-Creation und Feldbeobachtungen decken tatsächliche Nutzungsweisen auf. Schnelles Prototyping (Wireframes oder Mockups) ermöglicht eine frühe Validierung funktionaler Hypothesen. Durch die Kombination dieser Techniken löst der Business Analyst Unklarheiten, sichert technologische Entscheidungen ab und fördert die Akzeptanz der Stakeholder für konkrete Lösungen.

Wie priorisiert man fachliche Anforderungen in einem Backlog?

Die Priorisierung basiert auf der Analyse des Businesswerts und des Aufwands. Frameworks wie MoSCoW oder WSJF helfen dabei, Funktionen in Must-have, Should-have und Nice-to-have zu kategorisieren. Der Business Analyst bewertet den Einfluss auf strategische KPIs, den potenziellen ROI und die technische Komplexität. Anschließend validieren die Stakeholder das priorisierte Backlog in Workshops, sodass sich jeder Sprint auf die wertvollsten Funktionen konzentriert.

Wie definiert man effektive Akzeptanzkriterien für User Stories?

Effektive Akzeptanzkriterien beschreiben den Kontext, die Vorbedingungen, Eingabe- und Ausgabedaten sowie die zugehörigen Fachregeln. Sie beinhalten zudem Grenzfälle und Fehlerszenarien, um alle Situationen abzudecken. Gemeinsam mit QA und den Entwicklern formuliert, dienen sie als Grundlage für automatisierte und manuelle Tests. Diese Präzision verhindert unterschiedliche Auslegungen und stellt sicher, dass jede User Story genau den erwarteten Mehrwert liefert.

Welche Rolle übernimmt der Business Analyst im Stakeholder-Management?

Der Business Analyst identifiziert und kartiert die Stakeholder nach Rolle und Einfluss. Er plant Validierungstermine für jedes Profil, organisiert Sprint-Reviews und erstellt klare Protokolle. Durch die Anpassung seiner Kommunikation (technisch oder fachlich) sorgt er für ein gemeinsames Verständnis und eine schrittweise Kompetenzentwicklung der Sponsoren. Diese strukturierte Governance optimiert Entscheidungen, stärkt die Akzeptanz und reduziert Widerstände gegen Veränderungen.

Wie stellt man die Konsistenz zwischen fachlichen Anforderungen und technischen Beschränkungen sicher?

Um Konsistenz und Machbarkeit zu gewährleisten, arbeitet der Business Analyst eng mit dem Architekten und den technischen Teams zusammen. Er integriert nicht-funktionale Anforderungen (Performance, Sicherheit, Skalierbarkeit) in das Pflichtenheft und definiert messbare Schwellenwerte. Architektur-Reviews und Lasttests validieren diese Vorgaben. Dieser Ansatz vermeidet technische Abweichungen und stellt sicher, dass die entwickelten Lösungen den fachlichen Anforderungen entsprechen, ohne die Systemstabilität zu gefährden.

Welche KPIs sollten verfolgt werden, um den Einfluss der Business Analysis zu messen?

Zu den wichtigsten KPIs gehören die Adoptionsrate, die Abschlussrate von User Stories, die Time-to-Market und die Verringerung von Rückläufern in der Testphase. Nach der Auslieferung überwacht der Business Analyst auch die Anzahl der Post-Deployment-Tickets und die Bearbeitungszeiten, um die Prioritäten anzupassen. Diese messbaren Indikatoren, erhoben mit Analyse-Tools, demonstrieren den Mehrwert der Business Analysis und steuern künftige Iterationen für eine bessere Rendite.

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