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RPA im Personalwesen: Automatisieren, ohne die Menschlichkeit zu verlieren

Auteur n°4 – Mariami

Von Mariami Minadze
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Zusammenfassung – Angesichts steigender administrativer Volumina und der Anforderungen an Zuverlässigkeit sowie DSGVO-/LPD-Konformität automatisiert die HR-RPA die Sortierung von Lebensläufen, die Datenerfassung, die Lohn- und Gehaltsabrechnung, das Reporting und das Onboarding mit hoher Geschwindigkeit, vollständiger Nachvollziehbarkeit und nahezu fehlerfrei – und schafft so Zeit für die menschliche Begleitung. Mit einem Design-Studio, einem zentralen Orchestrator und modularen Robotern (Cloud- oder On-Premise-Einsatz) integriert sie sich nahtlos in bestehende HR-Informationssysteme, sichert eine einheitliche Governance und skaliert die Prozesse.
Lösung: Gezielten Piloten starten, Schlüsselprozesse kartieren, HR schulen und einbinden, mit KPIs (automatisierte Transaktionen, Zeitersparnis, Fehlerquote) steuern, um eine kontrollierte Skalierung ohne Entmenschlichung zu erreichen.

In einem auf Effizienz ausgerichteten Personalwesen hat sich RPA (Robotic Process Automation) als Hebel zur Digitalisierung administrativer und operativer Prozesse etabliert. Sie ermöglicht die Automatisierung repetitiver Aufgaben (Sortierung von Lebensläufen, Dateneingabe, Reporting, Lohnabrechnung, Compliance) und gewährleistet dabei Zuverlässigkeit sowie hohe Ausführungsgeschwindigkeit.

Automatisierung macht jedoch nur dann Sinn, wenn der Mensch im Zentrum der HR-Prozesse bleibt und zeitliche Ressourcen für Beratung, Engagement und Mitarbeiterentwicklung freigesetzt werden. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie RPA verantwortungsvoll und humanistisch einsetzen – mit konkreten Anwendungsfällen, erprobten Plattformen und Best Practices aus Schweizer Projekterfahrungen.

RPA im Personalwesen verstehen

RPA im HR-Bereich basiert auf Software-Bots, die so konfiguriert werden, dass sie strukturierte und wiederkehrende Prozesse automatisieren. Sie gewährleisten eine lückenlose Nachvollziehbarkeit und reduzieren menschliche Fehler signifikant.

Im Unterschied zu einer künstlichen Intelligenz stützt sich RPA auf vordefinierte Skripte, die mit bestehenden Benutzeroberflächen interagieren, Dokumente verarbeiten und strikte Geschäftsregeln einhalten. Die Bots führen Aktionssequenzen identisch zu menschlichen Mitarbeitenden aus, ohne Ermüdung oder Gedächtnislücken und ermöglichen zuverlässige Compliance-Kontrollen.

Im Personalwesen führt dieser Ansatz zu Performance-Steigerungen bei der Datenerfassung, der Überwachung von Kennzahlen, der Berichterstellung und der Einhaltung regulatorischer Vorgaben (DSGVO, DSG). So können sich HR-Teams auf Begleitung, Employee Experience und strategische Analysen konzentrieren – etwa über ihr HRM-System.

Definition und Prinzipien der HR-RPA

HR-RPA kombiniert Software-„Robots“, einen zentralen Orchestrator und ein Prozess-Design-Studio. Im Studio werden alle Schritte modelliert: E-Mail-Extraktion, Auslesen von Formularen, Aktualisierung einer Excel-Datei oder im HRM-System.

Die Bots laufen auf virtuellen Arbeitsplätzen oder dedizierten Servern und werden vom Orchestrator gesteuert, der Planung, Aufgabenzuweisung und Skalierung übernimmt. Historie, Logs und Performance-Kennzahlen sind jederzeit abrufbar.

Die modulare Architektur erlaubt einen schrittweisen Roll-out, ergänzt neue Bots bei wachsendem Bedarf und sichert eine zentrale Governance. Störungen bleiben nachvollziehbar, und Compliance-Kontrollen lassen sich über automatische Reports einfach realisieren.

Architektur und technische Komponenten

Im Kern der RPA-Lösung steht das Entwicklungs-Studio, in dem IT- und HR-Teams Automatisierungs-Workflows definieren. Jeder Workflow kombiniert Bildschirmaufnahmen, Lesen strukturierter Daten, Schreiben und fachliche Validierung.

Der zentrale Orchestrator fungiert als Dirigent, verteilt Aufgaben auf die Bots und sorgt für Resilienz. Er verwaltet Warteschlangen, Prioritäten und steigert die Kapazität bei Lastspitzen.

Die Administrationsebene erlaubt das Konfigurieren von Zugriffsrechten, das Echtzeit-Monitoring der Ausführungen und die Datensicherheit. Basierend auf Cloud- bzw. On-Premise-Architekturen lässt sich RPA in Umgebungen mit strengen Standards (ISO 27001, DSGVO) integrieren.

Beispiele automatisierter Aufgaben

HR-RPA übernimmt das Sortieren von Kandidatenprofilen, das Onboarding neuer Mitarbeitender, die Zeiterfassung, die Erstellung von Lohnabrechnungen, das Reporting und Compliance-Kontrollen. Die Workflows werden stets identisch ausgeführt und zentral versioniert.

Ein Beispiel: Eine Bank automatisierte das Sortieren von Bewerbungen in ihrem HRM-System, filterte Schlagworte und klassifizierte Profile nach Kompetenzfeldern. Aus vormals zwei Tagen Bearbeitungszeit wurden nur noch wenige Stunden – bei nahezu null Fehlerquote.

Dies zeigt, dass RPA nicht nur Rekrutierungszyklen beschleunigt, sondern auch die Qualität der Vorauswahl verbessert und so eine bessere Erfahrung für Kandidaten und HR-Teams schafft.

Konkrete Anwendungsfälle der RPA im HR

Robotergestützte Automatisierung deckt das gesamte Spektrum der HR-Prozesse ab – vom Recruiting bis zum Offboarding. Zehn zentrale Szenarien belegen den operativen Mehrwert.

Typische Einsatzfelder sind Recruiting, Onboarding, Abwesenheitsmanagement, Lohnabrechnung, Aktenpflege, Reporting, Trainings-Tracking, Offboarding sowie DSG- und DSGVO-Compliance. Jeder Anwendungsfall kann eigenständig implementiert werden und liefert schnelle Effizienzgewinne.

Durch die Automatisierung verkürzen Organisationen Bearbeitungszeiten, minimieren Fehler und erhalten ein Echtzeit-Reporting, das essenziell für die Planung von Geschäfts- und Finanzprozessen ist.

Recruiting und Lebenslauf-Sortierung

Im Recruiting übernimmt RPA das Sammeln und Sortieren von Lebensläufen, Versenden von Bestätigungs-E-Mails und Planen von Interviews. Jeder Bot erkennt passende Profile, extrahiert kritische Daten (Erfahrung, Qualifikationen, Standort) und speist sie ins HRM-System ein.

Die automatisierte Vorauswahl erlaubt es, in einem Klick ausgewählte Profile den Fachbereichen zu übermitteln – mit einem detaillierten Bericht zu Kompetenzlücken und Übereinstimmungen. Der Recruiter kann sich auf das persönliche Interview und die menschengerechte Beurteilung konzentrieren.

Auch das Sourcing lässt sich teilweise automatisieren: Ein Bot veröffentlicht Stellenanzeigen auf mehreren Jobportalen, erfasst neue Bewerbungen und informiert das Team über Performance-Kennzahlen (Antwortquote, durchschnittliche Bearbeitungszeit).

Onboarding, Urlaubsmanagement, Lohnabrechnung und Aktenpflege

Beim Onboarding füllt RPA automatisch Einstellungsformulare aus, legt Benutzerkonten an und startet interne Freigabeworkflows. Zugriffsrechte werden erteilt, Ausweise bestellt und Willkommenspakete ohne manuellen Aufwand generiert.

Das Urlaubs- und Abwesenheitsmanagement beschleunigt ein Bot, der Anträge aus dem Self-Service erfasst, Anspruch prüft, den Dienstplan aktualisiert und Manager informiert. Eingabefehler entfallen.

Auch die Lohnabrechnung profitiert: Überstundenberechnung, Variable Payroll-Elemente und die Erstellung der Lohnausweise erfolgen im Batch-Modus mit finaler Validierung durch eine Fachperson. Jede Aktion wird für Compliance-Zwecke protokolliert.

HR-Reporting, Trainings-Tracking, DSG/DSGVO-Compliance und Offboarding

RPA erstellt automatisierte Reports zu Fluktuationsraten, Fehlzeiten, Ausbildungskosten und Leistungsbewertungen. Die Daten werden aus verschiedenen Systemen gezogen und in interaktiven Dashboards zusammengeführt.

Das Trainings-Tracking übernimmt ein Bot, der Mitarbeitende erinnert, Anwesenheitslisten aktualisiert und die Budgetverbräuche pro Sitzung berechnet. Ausbildungsverantwortliche erhalten so sofort eine präzise Übersicht.

In puncto Compliance prüft ein Bot Aufbewahrungsfristen, archiviert sensible Dokumente und löscht abgelaufene Daten gemäß DSG und DSGVO. Das Offboarding wird end-to-end orchestriert: Kontodeaktivierung, Rückgabe von Equipment und Abschluss der Zugriffsrechte.

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Marktführende Plattformen und Vorteile nach Organisationsgröße

Mehrere Anbieter dominieren den RPA-Markt mit robusten, modularen Lösungen und aktiven Communitys. Sowohl KMU als auch Großunternehmen finden passende Argumente für ihre Anforderungen.

UiPath, Automation Anywhere, Blue Prism und Microsoft Power Automate überzeugen durch ihre Reife, das Ökosystem von Konnektoren und die Integration in hybride Umgebungen. Alle bieten flexible Lizenzmodelle und SaaS- oder On-Premise-Bereitstellungen.

Die Wahl der Plattform hängt von Prozessvolumina, Integrationsgrad in bestehenden Applikationen, gewünschter Governance und langfristiger Strategie ab – insbesondere, um ein Vendor-Lock-In zu vermeiden.

UiPath und modulare Automatisierung

UiPath wird für sein intuitives Studio, hunderte einsatzbereite Konnektoren und seinen leistungsfähigen Orchestrator geschätzt. Die lebhafte Community stellt Open-Source-Workflows bereit und beschleunigt erste Implementierungen.

Die Modularität von UiPath erlaubt das Zerteilen von Prozessen in wiederverwendbare Micro-Flows, was Wartung und Skalierung vereinfacht. Bots lassen sich bedarfs- oder triggerbasiert bereitstellen.

Ein E-Commerce-Unternehmen nutzt UiPath etwa zur Automatisierung der Kundenrückläufe und verkürzte die Bearbeitungszeit von fünf Tagen auf vier Stunden. Dieser Erfolg demonstrierte die Flexibilität und Performance der Plattform bei gleichzeitiger Compliance-Sicherheit.

Automation Anywhere und adaptive Bots

Automation Anywhere setzt auf „intelligente“ Bots, die extrahierte Daten mithilfe von KI-Modulen (OCR, NLP) anreichern. Die Lösung beinhaltet einen Bot-Marketplace mit sofort einsetzbaren Komponenten.

Adaptive Bots passen sich automatisch an geringfügige UI-Änderungen an, wodurch der Wartungsaufwand sinkt. Ein Low-Code-Studio ermöglicht die Mitwirkung der Fachbereiche bei der Skripterstellung.

Das Preismodell orientiert sich an gleichzeitig laufenden Bots und bietet klare Kostentransparenz – ideal für Unternehmen, die ihre HR-Prozesse schrittweise automatisieren möchten.

Blue Prism und Microsoft Power Automate für Agilität

Blue Prism fokussiert mit seinem Enterprise-Code-Free-Ansatz auf Sicherheit und zentrale Governance. IT-Entwickler erstellen wiederverwendbare „Digital Workers“ nach einem internen Service-Katalog.

Microsoft Power Automate integriert sich nahtlos in Office 365 und Dynamics 365 und ist der natürliche Einstiegspunkt für Microsoft-Cloud-Nutzer. Flows lassen sich direkt aus Teams, SharePoint oder Outlook auslösen.

Mit Power Automate Desktop können HR-Teams eigene Automatisierungen prototypisch entwickeln und später einfach in die Cloud migrieren – für zentrale Steuerung und Monitoring.

Best Practices für eine humanistische und nachhaltige RPA

Ein erfolgreicher Roll-out basiert auf einem schrittweisen Vorgehen, enger Zusammenarbeit von IT und HR und einem Performance-fokussierten Controlling. Der Mensch bleibt der zentrale Erfolgsfaktor.

Klein anfangen und Prozesse kartieren

Identifizieren Sie zunächst Aufgaben mit geringem Mehrwert und hohem Volumen, etwa Dateneingabe in der Lohnabrechnung oder Urlaubsanträge. In Workshops visualisieren Sie jede Aktivität und ihre Schnittstellen.

Durch die Einführung eines Pilot-Bots in einem eng begrenzten Bereich lassen sich schnelle Erfolge messen und der Umfang vor dem großflächigen Roll-out anpassen. So minimieren Sie Risiken und schonen Ressourcen.

Die Prozesslandkarte dient zugleich als Basis für Dokumentation und Wartung. Sie erleichtert die Kompetenzentwicklung und gewährleistet konsistente Automatisierungen.

Teams einbinden und schulen

Erfolg erfordert Co-Creation: Engagieren Sie HR-Verantwortliche und Fachbereiche in Design- und Test-Workshops, sammeln Sie Feedback und optimieren Sie kontinuierlich die Skripte.

Speziell abgestimmte Schulungen vermitteln Basiswissen (Flow-Design, Exception-Handling, Bot-Monitoring) und befähigen fachliche Referenten, eigenständig Prototypen zu entwickeln.

Die Kommunikation von Erfolgskennzahlen (gewonnene Zeit, niedrigere Fehlerquote, Zufriedenheit der Mitarbeitenden) stärkt das Vertrauen und fördert die Akzeptanz. HR-Teams werden zu aktiven Gestaltern der digitalen Transformation.

Change Management und Erfolgsmessung

Definieren Sie Key Performance Indicators (Anzahl automatisierter Transaktionen, durchschnittliche Bearbeitungszeit, Fehlerquote, operativer ROI), um Performance zu überwachen und Prioritäten festzulegen.

Ein Lenkungskreis (IT, HR, Fachbereiche) trifft sich regelmäßig, um Ziele zu prüfen, Erweiterungen zu genehmigen und Ausnahmen zu managen. Ein Governance-Modell klärt Rollen und Verantwortlichkeiten.

Ein Support- und Wartungsplan sichert die Nachhaltigkeit: Bot-Updates bei Systemänderungen, Beobachtung neuer Plattform-Features und begleitendes Change Management für kommende Projekte.

Potenzial freisetzen durch verantwortungsvolle RPA

Die Automatisierung von HR-Prozessen liefert Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Compliance, während der Mensch im Mittelpunkt bleibt. Indem repetitive Aufgaben eliminiert werden, gewinnen HR-Teams Zeit für Mitarbeiterengagement, -entwicklung und Unternehmenskultur.

Für den Erfolg empfiehlt sich ein schrittweises Vorgehen: Prozesse kartieren, passende Plattform wählen, Teams involvieren und KPIs steuern. So implementieren Sie eine nachhaltige RPA, die Ihre strategischen Ziele unterstützt.

Unsere Expertinnen und Experten für digitale Transformation und Automatisierung begleiten Sie gerne bei der Erstellung Ihrer RPA-Roadmap, der Technologieauswahl und dem Change Management – für maximale Business- und Human-Impact.

Besprechen Sie Ihre Herausforderungen mit einem Edana-Experten

Von Mariami

Project Manager

VERÖFFENTLICHT VON

Mariami Minadze

Mariami ist Expertin für digitale Strategien und Projektmanagement. Sie prüft die digitale Präsenz von Unternehmen und Organisationen aller Größen und Branchen und erarbeitet Strategien und Pläne, die für unsere Kunden Mehrwert schaffen. Sie ist darauf spezialisiert, die richtigen Lösungen für Ihre Ziele zu finden und zu steuern, um messbare Ergebnisse und einen maximalen Return on Investment zu erzielen.

FAQ

Häufige Fragen zur RPA im Personalwesen

Welche Schlüsselfaktoren beeinflussen die Kosten und die Dauer eines RPA-Projekts im Personalwesen?

Die Hauptfaktoren umfassen die Komplexität der zu automatisierenden Prozesse, die Anzahl der erforderlichen Robots, das Transaktionsvolumen und die Integration in bestehende Systeme (HRIS, ERP). Hinzu kommen Lizenzkosten, die Infrastruktur (Cloud oder On-Premise) und maßgeschneiderte Entwicklungen. Auch die Phasen der Prozesskartierung, der Tests und der Schulungen können je nach Individualisierungsgrad Dauer und Budget beeinflussen.

Wie wähle ich die RPA-Plattform aus, die am besten zu den HR-Anforderungen meines Unternehmens passt?

Bewerten Sie das Prozessvolumen, den Grad der Integration in vorhandene Anwendungen und die Modularität des Angebots. Vergleichen Sie das Ökosystem der Konnektoren, die Flexibilität der Lizenzmodelle (SaaS vs. On-Premise) und die Reife der Community. Berücksichtigen Sie Skalierbarkeit, gewünschte Governance und das Risiko einer Anbieterbindung, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

Welche Schritte sind notwendig, um eine RPA-Lösung im Personalwesen schrittweise einzuführen, ohne die Teams zu stören?

Beginnen Sie mit der Aufnahme der Prozesse, die einen geringen Mehrwert bieten und ein hohes Volumen aufweisen. Führen Sie einen Pilotversuch in einem begrenzten Umfang durch, um schnell die Einsparungen zu messen, die Abläufe anzupassen und Feedback aus der Fachabteilung einzuholen. Erweitern Sie anschließend die Automatisierung, schulen Sie interne Ansprechpartner und etablieren Sie eine bereichsübergreifende Governance, um eine kontrollierte und skalierbare Einführung sicherzustellen.

Wie gewährleistet man die Einhaltung der DSGVO und der LPD bei der Automatisierung von Personalprozessen?

Implementieren Sie eine Verschlüsselung sensibler Daten und beschränken Sie den Zugriff durch Identitätskontrollen. Aktivieren Sie die Protokollierung aller Vorgänge und planen Sie automatisierte Löschungen entsprechend den gesetzlichen Aufbewahrungsfristen. Dokumentieren Sie den Lebenszyklus der Informationen, führen Sie regelmäßige Audits durch und stellen Sie sicher, dass der Orchestrator die Regeln zur Speicherung und Löschung einhält.

Welche Kennzahlen sollte man verfolgen, um die Leistung und den Return on Investment (ROI) einer RPA im Personalwesen zu messen?

Beobachten Sie die Anzahl der automatisierten Transaktionen, die durchschnittliche Bearbeitungsdauer und die Fehlerrate vor und nach der Einführung. Ergänzen Sie dies um die freigesetzte Zeit für wertschöpfende Aufgaben, die Akzeptanzrate bei den Teams und den operativen ROI. Diese KPIs helfen, die nächsten Automatisierungsschritte zu priorisieren und den geschäftlichen Nutzen nachzuweisen.

Wie kann man eine Entmenschlichung von HR-Prozessen vermeiden und gleichzeitig die Vorteile der Automatisierung nutzen?

Beziehen Sie die HR-Teams von Anfang an in die Konzeption ein, um Aufgaben zu identifizieren, die erhalten bleiben oder mit menschlicher Interaktion kombiniert werden sollen. Schaffen Sie Freiräume für Beratung und Betreuung der Mitarbeitenden. Richten Sie regelmäßige Kontaktpunkte ein und messen Sie die Mitarbeitendenzufriedenheit, um die Workflows anzupassen und den Menschen ins Zentrum zu stellen.

Welche internen Kompetenzen sind erforderlich, um ein RPA-Projekt im Personalwesen zu betreuen und weiterzuentwickeln?

Ein RPA-Personalprojektteam benötigt einen Digitalprojektleiter, einen Process-Analysten und einen Low-Code-RPA-Entwickler. Binden Sie Fachreferenten ein, um Skripte zu validieren, und ein IT-Support-Team für die Wartung. Planen Sie kontinuierliche Schulungen ein, um Wissen zu transferieren und die Weiterentwicklung der automatisierten Workflows zu gewährleisten.

Welche häufigen Fallstricke sollte man bei der Einführung einer RPA im Personalwesen beachten?

Achten Sie auf eine klare Abgrenzung des Umfangs, eine etablierte Governance und unterschätzen Sie nicht den Change-Management-Bedarf. Planen Sie die Bot-Wartung bei Systemänderungen ein und vermeiden Sie eine zu starke Abhängigkeit von einem einzigen Anbieter. Dokumentieren Sie jeden Prozessfluss, um Updates zu erleichtern und die Qualifizierung der Teams zu unterstützen.

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