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Elektronische Gesundheitsakte in der Kardiologie: Ein strategischer Hebel für präzisere Versorgung und höhere Rentabilität

Auteur n°4 – Mariami

Von Mariami Minadze
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Zusammenfassung – Angesichts des wachsenden Datenvolumens und der Spezifität kardiovaskulärer Daten ermöglicht ein spezialisiertes EHR die native Integration von EKG-Daten, Pacemaker-Überwachung, Belastungsanalysen und sicheren E-Rezepten, während es Compliance (HIPAA, ONC, DSGVO) und automatisierte Workflows gewährleistet. Es optimiert die Versorgung durch dynamische Dashboards, FHIR-APIs für Interoperabilität sowie Cloud- und On-Premise-Module je nach Souveränitätsanforderungen und reduziert manuelle Aufgaben sowie Verwaltungskosten. Lösung: agile Implementierung durch Audit, modulare Konfiguration und kontinuierliche Schulung für schnellen und nachhaltigen ROI.

In einem Umfeld, in dem die Kardiologie zunehmend auf digitale Daten angewiesen ist, erweist sich die Einführung einer spezialisierten Elektronischen Gesundheitsakte als strategische Antwort auf die Herausforderungen präziser Behandlungen und betrieblicher Rentabilität. Die Integration fachspezifischer Funktionen – Verwaltung von EKGs, Monitoring von Herzschrittmachern, Auswertung von Belastungstests – ermöglicht ein detaillierteres Management und eine bessere Koordination zwischen den Teams.

Über die reine Datenerfassung hinaus gewährleistet eine maßgeschneiderte Gesundheitsakte auch Compliance und Sicherheit, während sie durch die Reduzierung administrativer Aufwände und die Optimierung klinischer Abläufe eine greifbare Rendite (ROI) liefert. IT-Entscheider und Klinikleitungen finden hier einen Hebel, um die digitale Transformation zu beschleunigen, die Patientenzufriedenheit zu steigern und die finanzielle Leistungsfähigkeit ihrer Einrichtung zu stärken.

Warum eine spezialisierte Gesundheitsakte in der Kardiologie generische Systeme übertrifft

Eine auf die Kardiologie zugeschnittene Gesundheitsakte berücksichtigt die speziellen Bedürfnisse von Herz-Kreislauf-Patienten für eine präzisere Betreuung und schnellere Entscheidungsfindung. Sie geht weit über die Basisfunktionen eines generischen Patientendaten-Systems hinaus, indem sie EKG-Verwaltung, implantierte Herzgeräte-Monitoring und Belastungstest-Analysen zentral in den kardiologischen Workflow integriert.

Grenzen generischer Systeme

Generische Plattformen verarbeiten klinische Daten standardisiert, ohne auf die Besonderheiten der kardiologischen Betreuung einzugehen. Sie stellen zwar umfassende Module zur Patientenaktenverwaltung bereit, erlauben jedoch weder tiefgehende Analysen noch die kontinuierliche Erfassung von EKG-Signalen. Belastungsberichte oder Daten aus Herzschrittmachern werden häufig manuell importiert, was zu Verzögerungen und Transkriptionsfehlern führt.

Im kardiologischen Kontext führt diese Unflexibilität zu ständigem Hin- und Herhantieren zwischen verschiedenen Werkzeugen: PDF-Dateien, Tabellenkalkulationen oder proprietären Anwendungen. Jeder Wechsel erhöht das Risiko von Datenverlusten oder der Nichteinhaltung von Standards wie HL7 oder ONC. Das Pflegepersonal verbringt unverhältnismäßig viel Zeit mit dem Zusammenführen von Informationen, anstatt sich auf die Ergebnisauswertung zu konzentrieren.

Auf operativer Ebene führt das Fehlen automatischer EKG-Signalimporte oder die manuelle Aktualisierung von Implantat-Status zu einer Zunahme manueller Tätigkeiten und beeinträchtigt die Produktivität von Schreibbüros und Pflegekräften. Diese aufwändigen Prozesse mindern die Patientenaufnahme-Kapazität und verschlechtern das Gesamtpatientenerlebnis.

Um die Interoperabilität zu verbessern und Fehler zu minimieren, ist es essenziell, eine Lösung zu wählen, die sich nativ mit allen klinischen Systemen verbinden lässt.

Spezifische Funktionen für kardiologische Patienten

Eine spezialisierte Gesundheitsakte bietet ein voll integriertes EKG-Managementmodul mit Echtzeit-Visualisierung und strukturierter Archivierung der Aufzeichnungen. Kardiologen können diese Bilder direkt annotieren, Zeitreihen vergleichen und normgerechte Berichte per Knopfdruck erstellen. Daten implantierter Geräte – Herzschrittmacher, Defibrillatoren – werden automatisch übertragen, was eine proaktive Überwachung von Auffälligkeiten ermöglicht.

Die Daten aus Belastungstests werden durch integrierte statistische Algorithmen aufbereitet, um klinisch relevante Kennzahlen (VO2max, Zielherzfrequenz) zu erzeugen. Diese Ergebnisse werden in der Patientenakte katalogisiert, mit konfigurierbaren Alarmen bei kritischen Abweichungen. So erhalten die Anwender ein konsistentes Dashboard, das therapeutische Entscheidungen auf Trendanalysen stützt.

Die elektronische Verordnung ist kontextsensitiv: Wechselwirkungen, kardiologiespezifische Protokolle und Compliance-Vorgaben gemäß HIPAA oder ONC werden in Echtzeit geprüft. Rezepte werden direkt an Partnerapotheken oder das Patientenportal übermittelt, was den Behandlungsstart beschleunigt und manuelle Fehlerquellen reduziert.

Klinischer und operativer Mehrwert

Durch die Zusammenführung dieser Funktionen vereinfacht eine spezialisierte Gesundheitsakte den gesamten Patientenpfad – von der Erstdiagnose bis zur postoperativen Nachsorge. Kliniker greifen auf eine umfangreiche Historie zu, die nach kardiologischen Ereignissen, Eingriffen und Untersuchungen gegliedert ist. Standard-Workflows werden gemäß den von der kardiologischen Fachgemeinschaft validierten Best Practices automatisiert und entsprechen den HL7-Normen.

Im Verwaltungsbereich nutzen Sekretariate ein erweitertes Planungstool, das automatisch ein EKG, einen Folgetermin oder eine Telekonsultation einem klinischen Fall zuordnet. Leistungskennzahlen (Anzahl Konsultationen, durchschnittliche Verweildauer in der Praxis, Anzahl nicht abgerechneter Untersuchungen) fließen in ein IT-Dashboard ein und ermöglichen eine ROI-orientierte Prozesssteuerung.

Schließlich gewährleistet die Bereitstellung offener FHIR-konformer APIs eine modulare Erweiterbarkeit ohne Vendor-Lock-in und sichert die Flexibilität für künftige Entwicklungen im digitalen Ökosystem.

Schlüsselmodule einer kardiologischen Gesundheitsakte

Jedes Modul deckt einen zentralen Aspekt des kardiologischen Patientenpfads ab – von der Erstkonsultation bis zur therapeutischen Entscheidung. Detaillierte Patientenakten, E-Verordnungen, Dashboards und Geräteanbindung kombinieren sich, um Behandlung und Sicherheit zu optimieren.

Umfassende Patientenakte und elektronische Verordnungen

Die kardiologische Patientenakte vereinigt medizinische und interventionelle Vorgeschichte, Laborergebnisse, radiologische Bilder sowie EKG-Aufzeichnungen. Jeder Eintrag wird zeitgestempelt und einem spezifischen klinischen Ereignis zugeordnet, was interdisziplinäre Besprechungen und die Koordination mit anderen Abteilungen (Bildgebung, Rehabilitation) erleichtert. Strukturierte Notizen ergänzen das Gesamtbild.

Die E-Verordnung verfügt über automatische Management-Regeln: empfohlene Dosierungen, mögliche Wechselwirkungen und Gegenanzeigen-Alarme basierend auf Patientendaten (Alter, Nierenfunktion, Begleitmedikation). Sie unterstützt den sicheren Versand an zugelassene Apotheken oder das Patientenportal und erstellt die für das Abrechnungsmanagement notwendigen Dokumente.

Dieses Modul reduziert den administrativen Aufwand erheblich: Ein Leiter für Gesundheits-IT in der Schweiz berichtete von einer 40%igen Verringerung der Zeit zur Prüfung von Papierakten und zur Nachverfolgung bei Apotheken – ein direkter Produktivitäts- und Zufriedenheitsgewinn.

Medizinische Dashboards und Trendanalysen

Die Dashboards bieten eine konsolidierte Übersicht über Schlüsselkennzahlen: EKG-Anzahl nach Typ, Anteil von Herzinsuffizienz-Fällen, Anzahl verpasster Termine und durchschnittliche Bearbeitungszeiten. Dynamische Grafiken passen ihre Detailtiefe an Datenvolumen an – vom Einzelniveau bis zur Abteilungsebene.

Trendanalysen nutzen Machine-Learning-Algorithmen, um frühe Muster kardiologischer Anomalien zu erkennen und die Wirksamkeit von Therapien zu bewerten. Sie generieren regelmäßige Berichte nach ONC-Empfehlungen und bieten Exportoptionen für Forschungsregister oder Pharmakovigilanz-Systeme.

Ein mit diesen Werkzeugen ausgestattetes kardiologisches Zentrum verzeichnete eine 25%ige Verbesserung der Reaktionszeiten bei kritischen Untersuchungen dank schneller Erkennung von Nachfragespitzen und automatischer Anpassung der EKG-Termine nach klinischer Priorität.

Geräteanbindung, Terminmanagement und Datensicherheit

Vernetzte Medizinprodukte (Holter-Monitore, Herzschrittmacher, implantierte Defibrillatoren) übertragen ihre Daten über sichere Protokolle ohne manuelle Eingriffe. Die Informationen werden während der Übertragung und im Ruhezustand verschlüsselt und erfüllen HIPAA- und DSGVO-Anforderungen entsprechend der regionalen Zuständigkeit.

Das Terminverwaltungsmodul synchronisiert die Kalender der Kardiologen, Belastungstest-Labore und Telemedizin-Plattformen. Automatisierte Erinnerungen reduzieren No-Shows, und ein Echtzeit-Optimierungsalgorithmus sorgt für eine effiziente Raumauslastung.

Die Sicherheit basiert auf Multi-Faktor-Authentifizierung, AES-256-Verschlüsselung der Datenbanken und rollenbasiertem Zugriffskontrollsystem. Audit-Logs dokumentieren jede Konsultation oder Änderung und gewährleisten Nachvollziehbarkeit bei behördlichen Prüfungen oder internen Audits.

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Strategische Integrationen für ein interoperables Ökosystem

Eine durchgängige Interoperabilität verbindet Ihre kardiologische Gesundheitsakte mit Telekonsultation, Apotheken, Patientenportalen und Krankenhausinformationssystemen. Diese Integrationen optimieren den Patientenpfad und steigern die operative Effizienz durch zentrale Verwaltung klinischer und administrativer Daten.

Telekonsultation und Patientenportale

Die Telekonsultation basiert auf einer direkten Anbindung an die Patientenakte und füllt Behandlungsverlauf und aktuelle Untersuchungsergebnisse automatisch vor. Der Kardiologe kann in wenigen Klicks auf frühere EKG-Aufzeichnungen zugreifen und therapeutische Empfehlungen im selben Arbeitsbereich dokumentieren.

Das Patientenportal bietet sicheren Zugriff auf Befunde, Verordnungen und Nachsorgeempfehlungen. Speziell für die Kardiologie entwickelte Symptomfragebögen (Brustschmerzen, Dyspnoe, Ödeme) sind integriert und lösen automatisierte Alarmmeldungen an das medizinische Team aus.

Diese Integration verbessert die Therapietreue: Ein Schweizer Klinikverbund verzeichnete eine 30%ige Reduktion von Patientenanrufen wegen fehlender Informationen, was auf gesteigerte Compliance und höhere Zufriedenheit hindeutet.

Anbindung an Apotheken und Abrechnungsmanagement

Die Anbindung zwischen Gesundheitsakte und Apotheke erfolgt in Echtzeit via HL7 FHIR und ermöglicht Verordnungs-Tracking sowie automatische Bestandswarnungen. Freigegebene Rezepte werden elektronisch versendet und die tatsächliche Abgabe quittiert.

Das Abrechnungsmanagement-Modul erfasst Abrechnungscodes, Diagnosen und erbrachte Leistungen und automatisiert den Fakturierungszyklus. Konfigurierbare Geschäftsregeln stellen die Einhaltung von Tarifvorgaben sicher und verbessern den Cashflow der Kardiologie-Abteilung.

Eine private Schweizer Klinik verkürzte ihre durchschnittliche Abrechnungsdauer von 45 auf 15 Tage und reduzierte Streitigkeiten mit den Krankenkassen – ein direkter und messbarer finanzieller Erfolg.

Anbindung an LIS und Gesundheits-CRM-Systeme

Die Anbindung an das Laborinformationssystem (LIS) importiert automatisch Lipidprofile, Entzündungsmarker und weitere Laborwerte ohne manuelle Nachverarbeitung. Kritische Befunde lösen sofortige Alarme in der Gesundheitsakte aus.

Das Gesundheits-CRM zentralisiert Patienteninteraktionen – E-Mails, SMS-Erinnerungen, Zufriedenheitsumfragen – und speist die klinische Akte. Postoperative Follow-up-Kampagnen oder therapeutische Schulungen werden patientenindividuell basierend auf Risikoprofil und Patientenhintergrund gestaltet.

Diese Vernetzung zeigt die Stärke eines silo-freien Ökosystems, in dem jede Information sofort verwertbar ist, um Behandlungsqualität und Patientenbindung zu erhöhen.

Cloud vs. On-Premise-Vergleich und Implementierungs-Roadmap

Die Entscheidung zwischen Cloud und On-Premise beeinflusst Kosten, Sicherheit und Skalierbarkeit Ihrer kardiologischen Gesundheitsakte. Eine strukturierte Roadmap von der Vorbereitung bis zur Schulung sichert eine schnelle Implementierung und messbaren ROI.

Cloud vs. On-Premise: Kosten, Sicherheit, Anpassbarkeit

Eine On-Premise-Implementierung erfordert anfängliche Investitionen in Server, Lizenzen und IT-Personal. Sie bietet volle Datenkontrolle und erleichtert IT-Souveränität, kann jedoch längere Update-Zyklen und schwer anpassbare Kapazitäten mit sich bringen.

Cloud-Lösungen (public oder private) minimieren Capex, bieten nutzungsbasierte Abrechnung und vereinfachen Updates. HIPAA- und ONC-zertifizierte Anbieter garantieren Systemresilienz, Business Continuity und georedundante Backups.

Eine kantonale Klinik in der Schweiz entschied sich für eine Cloud-Lösung und verzeichnete eine 35%ige Reduktion der IT-Betriebskosten sowie eine Wiederanlaufzeit von unter zwei Stunden nach einem Switch-Test. Diese Erfahrung verdeutlicht die Robustheit und Flexibilität moderner Cloud-Infrastrukturen.

Implementierungs-Roadmap – Vorbereitungs- und Entwicklungsphase

Der erste Schritt ist eine Analyse der bestehenden kardiologischen Prozesse und eine Kartierung der aktuellen Systeme. Dieses Audit identifiziert kritische Datenflüsse und Compliance-Anforderungen (HIPAA, DSGVO, HL7) und dient als Grundlage für die Entscheidung zwischen Cloud- und On-Premise-Modell.

Daran schließt sich die Konfigurations- und Entwicklungsphase der priorisierten Module an. Standard-Workflows werden gemeinsam mit den Endanwendern modelliert und validiert. APIs werden eingerichtet, um die Interoperabilität mit Drittanbietersystemen sicherzustellen.

Ein Gantt-Plan mit technischen Meilensteinen und Schulungen überwacht den Fortschritt. Agile Sprints ermöglichen regelmäßige Demos und minimieren Abweichungen zwischen Fachanforderung und Softwarelieferung.

Schulung, Support und Nutzerakzeptanz

Der Erfolg eines Gesundheitsakten-Projekts basiert auf der Akzeptanz der Teams. Kontextbezogene Workshops in kleinen Gruppen decken sowohl die Modulanwendung als auch Best Practices in puncto Sicherheit (MFA, Verschlüsselung, Zugriffsmanagement) ab.

Ein 24/7-Support kümmert sich um kleinere Störungen und begleitet alle weiteren Entwicklungen. Zufriedenheits- und Performance-Indikatoren (Nutzerakzeptanz, gemeldete Fehler) werden fortlaufend überwacht.

Quartalsweise Reviews mit CIOs, Fachverantwortlichen und Edana-Expert:innen gewährleisten die Anpassung der Roadmap, strategische Abstimmung und maximale Kapitalrendite.

Optimieren Sie Ihre kardiologische Versorgung mit einer maßgeschneiderten Gesundheitsakte

Eine spezialisierte Gesundheitsakte in der Kardiologie zeichnet sich durch die vollständige Integration klinischer und operativer Spezifika aus: native EKG-Verwaltung, Monitoring implantierter Geräte, E-Verordnungen, Dashboards und erweiterte Sicherheitsfunktionen. Strategische Integrationen mit Telekonsultation, Apotheken, Abrechnungsmanagement und LIS bilden ein interoperables Ökosystem, während die Entscheidung zwischen Cloud- und On-Premise-Betrieb auf Kosten-, Souveränitäts- und Skalierungsanforderungen basieren sollte. Eine strukturierte Roadmap – vom Audit bis zur kontinuierlichen Schulung – sichert schnelle Implementierung und messbaren ROI.

Unabhängig von Ihrem Umfeld stehen Ihnen unsere Experten an der Schnittstelle zwischen Kardiologie und IT in jeder Projektphase zur Seite. Ihre Erfahrung aus Schweizer Rollouts und ihre Expertise in modularen, offenen und sicheren Standards stellen eine nachhaltige, skalierbare und konforme Lösung sicher.

Besprechen Sie Ihre Herausforderungen mit einem Edana-Experten

Von Mariami

Project Manager

VERÖFFENTLICHT VON

Mariami Minadze

Mariami ist Expertin für digitale Strategien und Projektmanagement. Sie prüft die digitale Präsenz von Unternehmen und Organisationen aller Größen und Branchen und erarbeitet Strategien und Pläne, die für unsere Kunden Mehrwert schaffen. Sie ist darauf spezialisiert, die richtigen Lösungen für Ihre Ziele zu finden und zu steuern, um messbare Ergebnisse und einen maximalen Return on Investment zu erzielen.

FAQ

Häufig gestellte Fragen zum kardiologischen EHR

Welche klinischen Vorteile bietet ein auf Kardiologie spezialisiertes EHR im Vergleich zu einem generischen EMR?

Ein spezialisiertes EHR integriert nativ Module für EKG, implantierbare Geräteüberwachung und Belastungstests. Es ermöglicht die automatische Erfassung von Signalen, statistische Analysen und eine strukturierte Speicherung. Diese dedizierten Funktionen vermeiden manuelle Eingaben, reduzieren Fehler und beschleunigen klinische Entscheidungen, indem sie eine präzise chronologische Historie und Echtzeitwarnungen bereitstellen – im Gegensatz zu generischen EMR.

Wie integriert ein kardiologisches EHR EKG- und Implantatdaten?

Ein kardiologisches EHR erfasst EKG-Kurven in Echtzeit, speichert sie in einer standardisierten Datenbank und ermöglicht deren Annotation und Vergleich. Die Daten von Herzschrittmachern oder Defibrillatoren werden über sichere Schnittstellen übertragen, in regelmäßigen Abständen synchronisiert und in die Patientenakte integriert. Dieser automatisierte Ablauf gewährleistet eine proaktive Überwachung mit konfigurierbaren Alarmen bei Auffälligkeiten und standardisierten Berichten gemäß HL7- und ONC-Standards.

Welche entscheidenden Schritte umfasst die Roadmap für die Implementierung eines maßgeschneiderten kardiologischen EHR?

Die Roadmap beginnt mit einer Analyse der bestehenden Prozesse und einer Abbildung der klinischen Abläufe. Darauf folgen die Auswahl des Hosting-Modells (Cloud oder On-Premise), die Konfiguration der prioritären Module (EKG, elektronische Verordnung, Terminplanung) und die Einrichtung der APIs für die Interoperabilität. In der Testphase und in agilen Sprints wird jede Lieferung validiert. Abschließend sorgen die schrittweise Einführung, Schulung der Teams und das Monitoring von Kennzahlen für die erfolgreiche Einführung und fortlaufende Anpassung.

Wie stellt man die Interoperabilität mit Drittanbietersystemen über FHIR oder HL7 sicher?

Die Interoperabilität basiert auf FHIR-konformen APIs für den Austausch von Patientenressourcen und HL7 für Legacy-Flows. Es gilt, Schnittstellen zu konfigurieren, die eingehende und ausgehende Nachrichten in Ihre Telekonsultations-, LIS- und Gesundheits-CRM-Systeme übersetzen. Die Verwendung offener Standards sichert die Zukunftsfähigkeit, vermeidet Vendor-Lock-In und erleichtert die Integration neuer Module oder klinischer Partner.

Welche Haupt-Risiken und Fehler gilt es bei der Einführung eines kardiologischen EHR zu vermeiden?

Zu den häufigsten Risiken zählen eine Unterschätzung des Schulungsbedarfs, zu generische Workflow-Einstellungen und das Fehlen eines Daten-Governance-Plans. Fehleinschätzungen der IT-Arbeitsbelastung oder mangelnde Nutzertests führen zu Widerständen und Verzögerungen. Um dies zu vermeiden, sollte man auf agiles Projektmanagement, Workshops mit Kardiologen und die Implementierung von Monitoring-Kennzahlen bereits in der Testphase setzen.

Cloud vs. On-Premise: Wie wählt man das Hosting-Modell für ein kardiologisches EHR?

Die Wahl hängt vom gewünschten Souveränitätsgrad und den Investitionsmöglichkeiten ab. Die Shared oder Private Cloud senkt die Anfangskosten, beschleunigt Updates und bietet durch geografisch redundante Backups erhöhte Ausfallsicherheit. On-Premise gewährt volle Kontrolle über Daten und Infrastruktur, erfordert jedoch interne Ressourcen für Wartung und Weiterentwicklung. Häufig wird eine hybride Lösung bevorzugt, die beide Modelle kombiniert.

Welche Leistungsindikatoren sollte man verfolgen, um den ROI eines kardiologischen EHR zu messen?

Zur ROI-Messung werden KPIs wie die Verkürzung der EKG-Auswertungszeiten, der Automatisierungsgrad der Implantatdateneinlesung, die durchschnittliche abrechenbare Konsultationsdauer und die No-Show-Rate herangezogen. Hinzu kommen die Anzahl vermiedener Transkriptionsfehler und die Zufriedenheit des klinischen Personals. Diese finanziellen und operativen Kennzahlen belegen den direkten Impact des EHR.

Welche Sicherheits- und Compliance-Maßnahmen sind für ein kardiologisches EHR erforderlich?

Sicherheit und Compliance beruhen auf Multi-Faktor-Authentifizierung, AES-256-Verschlüsselung der Daten im Ruhezustand und bei der Übertragung, rollenbasierter Zugriffskontrolle sowie detaillierten Audit-Logs. Die Einhaltung der DSGVO für Schweizer/EU-Daten und der HIPAA- oder ONC-Standards für grenzüberschreitende Übertragungen ist zwingend. Resilienztests und regelmäßige Reviews gewährleisten eine robuste Sicherheitsarchitektur.

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