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Benutzerakzeptanztest (UAT) : Kompletter Leitfaden, Prozess, Checkliste und Beispiele

Auteur n°2 – Jonathan

Von Jonathan Massa
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Zusammenfassung – Das UAT, letzte Filterstufe vor der Produktion, verhindert: funktionale Abweichungen, kritische Anomalien, nicht reibungslose Abläufe, instabile Integrationen, unvollständige Tests, verspätetes Feedback, unpräzise Dokumentation, unklare Priorisierungen, geringe Akzeptanz und eine instabile Umgebung; Lösung: realistische Geschäftsszenarien planen → Fälle und Anomalien zentralisieren → priorisieren und vor der Produktion erneut testen.

Die Phase des User Acceptance Testing (UAT) stellt den letzten Filter vor der Produktivsetzung einer Softwarelösung dar. Sie hat zum Ziel, zu bestätigen, dass die entwickelten Funktionen den Geschäftsanforderungen entsprechen und sich nahtlos in den Alltag der Endanwender einfügen. Indem die Fachbeteiligten anhand konkreter Szenarien zusammengebracht werden, reduziert das UAT das Risiko von Abweichungen zwischen Projektvision und operativer Realität.

Über die reine funktionale Prüfung hinaus ermöglicht dieser Schritt, notwendige Anpassungen frühzeitig zu erkennen, die Anwenderakzeptanz sicherzustellen und den Post-Launch-Support abzusichern. Dieser Artikel beschreibt den vollständigen UAT-Prozess, von der Planung bis zur Auswertung der Ergebnisse, sowohl im Agile- als auch im Waterfall-Ansatz.

Das User Acceptance Testing (UAT) und seine Besonderheiten verstehen

Das User Acceptance Testing (UAT) ist die letzte Phase der funktionalen Validierung, die von Anwendern oder deren fachlichen Vertretern durchgeführt wird. Das UAT überprüft, ob die Software die tatsächlichen Geschäftsanforderungen vor dem Livegang erfüllt.

Es unterscheidet sich von QA-Tests und Systemintegrationstests (SIT) durch seinen fachlichen Fokus und die Durchführung in einer produktionsnahen Umgebung.

Definition und Ziele des UAT

User Acceptance Testing bezeichnet alle Aktivitäten, bei denen die zukünftigen Anwender eine Software validieren. Dieser Schritt stützt sich auf reale Fachszenarien, die auf den anfänglichen Projektanforderungen basieren. Die Ziele sind dreifach: funktionale Konformität prüfen, Usability bewerten und die Ausrichtung auf Geschäftsziele sicherstellen.

Die UAT-Tests decken End-to-End-Prozesse ab: von der Systemanmeldung bis zur Berichtserstellung oder dem Versand von Benachrichtigungen. Sie finden meist in einer produktionsähnlichen Umgebung statt, mit denselben Datensätzen und Schnittstellen.

Über die reine Fehlererkennung hinaus dient das UAT dazu, Feedback der Anwender zu Ergonomie, Ablaufoptimierung und Relevanz der Funktionen einzuholen. Dieses qualitative Feedback leitet die letzten Anpassungen vor der Auslieferung.

Beispiel: Ein Bauunternehmen organisierte eine UAT-Kampagne für sein neues Kundenportal. Durch die Simulation von Kontoeröffnungen und interbanklichen Überweisungen erkannte das Fachteam Unklarheiten in den Fehlermeldungstexten und demonstrierte so die Bedeutung der UAT-Phase, um rechtliche und operative Missverständnisse zu vermeiden.

Unterschied zwischen UAT und Quality Assurance (QA)

QA-Tests decken den gesamten Entwicklungszyklus ab, von Unit-Tests bis hin zu Integrationstests. Sie werden von einem dedizierten Qualitätssicherungsteam durchgeführt, das sich meist auf die Übereinstimmung der Funktionen mit den technischen Spezifikationen konzentriert.

In der QA liegt der Schwerpunkt naturgemäß auf der Regressionserkennung, der Codeabdeckung und der Einhaltung von Entwicklungsstandards. QA-Tester verwenden häufig Automatisierungstools, um wiederkehrende Szenarien zu validieren und die Performance zu messen.

Im Gegensatz dazu wird das UAT von Fachanwendern oder deren Vertretern durchgeführt. Ziel ist nicht primär die Robustheit des Codes, sondern sicherzustellen, dass die Anwendung ihre funktionalen Versprechen einhält und die täglichen Arbeitsabläufe erleichtert.

Unterschied zwischen UAT und System Integration Testing (SIT)

Beim SIT wird die Kommunikation zwischen verschiedenen Komponenten oder Systemen (ERP, CRM, externe APIs) getestet. Es wird sichergestellt, dass die technischen Schnittstellen korrekt funktionieren und Datenflüsse eingehalten werden.

Im Gegensatz zum SIT konzentriert sich das UAT nicht auf technische Integrationsaspekte. Es legt den Fokus auf die Vollständigkeit der Geschäftsprozesse, die Qualität der Benutzeroberflächen und die Konsistenz der Nutzerabläufe.

Die beiden Phasen folgen aufeinander: SIT bestätigt die technische Machbarkeit der Schnittstellen, UAT bestätigt den fachlichen Nutzen und die Zuverlässigkeit der Lösung. Zusammen minimieren sie technische und funktionale Risiken.

Akteure und Planung des UAT

Der Erfolg des UAT basiert auf der koordinierten Einbindung technischer und fachlicher Stakeholder. Jeder Akteur übernimmt eine klar definierte Rolle, von der Vorbereitung der Szenarien bis zur Bewertung der Anomalien.

Eine sorgfältige Planung mit klaren Ergebnissen (Testplan, Testfälle, Szenarien) gewährleistet Nachverfolgbarkeit und Effizienz der Abnahmetests.

Akteure und Verantwortlichkeiten im UAT

Der Facheigentümer (Sponsor) legt die Abnahmekriterien fest und genehmigt den Funktionsumfang der Tests. Er stellt sicher, dass die Geschäftsziele abgedeckt sind und entscheidet über wesentliche Abweichungen.

Das Projektteam koordiniert die Logistik des UAT: Bereitstellung der Umgebung, Verwaltung der Zugänge und Kommunikation der Testanweisungen. Es sorgt dafür, dass der Zeitplan eingehalten wird und Vorfälle schnell gemeldet werden.

Die Fachtester, oft Key-User oder Vertreter der IT-Abteilung, führen die Szenarien aus und dokumentieren jedes Ergebnis. Sie protokollieren Anomalien in einem Tracking-Tool, damit die Entwickler sie effizient beheben können.

Schließlich unterstützen das QA-Team und die technischen Verantwortlichen die Fachtester bei Blockaden, klären Spezifikationen und validieren die vorgenommenen Korrekturen. Diese Zusammenarbeit verkürzt die Behebungszeiten und sichert eine umfassende Abdeckung aller Use Cases.

Wichtigkeit des UAT vor dem Launch

Die Validierung durch die Endanwender minimiert das Risiko kritischer Fehler in der Produktion. Sie verhindert spät entdeckte und kostenintensive Nachbesserungen, was Budget und Zeitrahmen wahrt.

Ein erfolgreiches UAT führt zu einer schnelleren und reibungsloseren Einführung. Die Anwender fühlen sich eingebunden und wertgeschätzt, was den Wandel und das Engagement für die neue Lösung fördert.

Das Feedback aus der Praxis identifiziert zudem ungeahnte Verbesserungspotenziale, die in der Konzeptionsphase nicht erfasst wurden. Solche Anpassungen können zu höherer Nutzerzufriedenheit und besserer operativer Performance führen.

Ohne ein robustes UAT können Abweichungen zwischen dem gelieferten Produkt und den tatsächlichen Bedürfnissen zu schwerwiegenden Störungen, Produktivitätsverlusten und Imageschäden führen.

Planung und Dokumentation des UAT

Die Planung beginnt mit der Analyse der funktionalen und fachlichen Anforderungen. Jede Anforderung wird in ein oder mehrere Testszenarien übersetzt, die im UAT-Testplan mit ihren Voraussetzungen und Erfolgskriterien beschrieben sind.

Die Testfälle legen die einzelnen Schritte, die zu verwendenden Daten und die erwarteten Ergebnisse fest. Sie dienen den Fachtestern als Leitfaden und sichern eine vollständige Abdeckung der kritischen Abläufe.

Der UAT-Zeitplan berücksichtigt die Ausführungs-, Fehlerbereinigungs- und Abnahmezeiten. Er enthält Puffer für unvorhergesehene Ereignisse und Nachtest-Sessions.

Eine sorgfältige und versionierte Dokumentation (Plan, Cases, Testberichte) gewährleistet Nachvollziehbarkeit und erleichtert die Auswertungen. Sie dient zudem als Grundlage für Audits und zukünftige Softwareweiterentwicklungen.

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UAT-Prozess in Waterfall- und Agile-Methodologien und Tooling

Der Ablauf des UAT variiert je nach Projektansatz: Im Waterfall erfolgt er am Ende des Zyklus nach der internen Abnahme, in Agile findet er iterativ oder sprintbegleitend statt. Jede Vorgehensweise erfordert angepasste Organisationsformen.

Testmanagement-, Issue-Tracking- und Kollaborationstools stärken die Kohärenz und beschleunigen die UAT-Aktivitäten.

UAT im Waterfall-Modell

In einem Waterfall-Zyklus wird das UAT nach den technischen Tests (Unit-Tests, Integrations- und SIT-Tests) angesetzt. Ein umfassender Testplan wird vollständig durchlaufen, bevor eine Produktionsfreigabe erfolgt.

Die Fachtester folgen einem linearen Ablauf: Testfallerlchtung, Protokollierung von Anomalien, Debriefing-Sitzungen und Validierung der Korrekturen. Die Freigabe erfolgt erst nach dem Status „bereit für Produktion“, sobald alle blockierenden Fehler behoben sind.

Dieser Ansatz bietet umfassende Sichtbarkeit über die abgedeckten Anforderungen, erfordert jedoch eine sorgfältige Vorbereitung und eine langfristige Verfügbarkeit der Anwender. Späte Änderungen können hohe Kosten für die Neuplanung verursachen.

Die Dokumentation ist meist formeller: detaillierte Testberichte, Abdeckungsmatrizen und qualitative Bilanzen. Sie bildet ein wichtiges Referenzdokument für den Support nach dem Livegang.

Beispiel: Eine Schweizer Finanzinstitution führte ihr UAT im Waterfall-Modell für ein Kreditverwaltungsmodul durch. Die strukturierten Sessions deckten einen Blocker im mehrstufigen Genehmigungsprozess auf und zeigten so die Notwendigkeit eines breiten Spektrums an Fachszenarien vor dem Livegang.

UAT im Agile-Modell

Im Agile-Ansatz wird UAT iterativ durchgeführt: Jeder Sprint enthält vorab validierte User Stories, die anschließend von den fachlichen Anwendervertretern getestet werden.

Die Fachtester nehmen an Sprint-Reviews und -Demos teil, passen die Testszenarien kontinuierlich an, erweitern Testfälle und geben unmittelbares Feedback an die Entwicklungsteams.

Diese Flexibilität beschleunigt die Fehlerbehebung und minimiert funktionale Abweichungen. Tests werden, wo möglich, automatisiert oder semi-automatisiert durchgeführt, was Zeit bei Regressionen zwischen Sprints spart.

Die Zusammenarbeit ist eng: Tester, Entwickler und Product Owner arbeiten Hand in Hand, was die Qualität und Reaktionsfähigkeit des Projekts stärkt.

Tools zur Unterstützung des UAT

Testmanagement-Tools (TestRail, Xray) zentralisieren Testfälle, Testpläne und Ergebnisverfolgung. Sie bieten Dashboards zur Messung von Fortschritt und Risikobereichen.

Issue-Tracking-Plattformen (Jira, Azure DevOps) gewährleisten transparente Workflows von der Fehlidentifikation über die Zuweisung an Entwickler bis zur Korrekturüberprüfung. Sie lassen sich oft mit Testtools integrieren.

Für automatisierte Tests können Frameworks wie Selenium oder Cypress Web-Szenarien in verschiedenen Browsern ausführen und reduzieren so die Regressionstestzeit vor jedem Release.

Beispiel: Ein Schweizer Einzelhändler integrierte ein TestRail-Dashboard mit Jira, um sein UAT im Agile-Modell zu steuern. Die Echtzeit-Übersicht über den Status der Testfälle zeigte die Auswirkungen von Anomalien auf den Backlog und ermöglichte eine schnelle Prioritätenanpassung.

Erfassung und Nutzung der UAT-Ergebnisse

Die Nachtestphase, die Analyse und das Management der Rückmeldungen umfasst, ist entscheidend, um Feedback in konkrete Maßnahmen umzusetzen. Ein Validierungs- und Scoring-Prozess für Anomalien sorgt für fundierte Entscheidungen.

Klare Rollen und bewährte Methoden begrenzen Abweichungen und optimieren die Effizienz des UAT.

Erfassung und Auswertung der UAT-Ergebnisse

Jeder Tester dokumentiert Anomalien detailliert: Kontext, Reproduktionsschritte, Screenshots und Einflusskriterien. Diese Granularität erleichtert die Analyse und Nachstellung durch das technische Team.

Ein Scoring der Anomalien (kritisch, major, minor) leitet die Priorisierung: Blocker müssen vor dem Livegang behoben werden, während kleinere Anpassungen post-Live geplant werden können.

Konsolidierte Berichte zeigen die Szenarienabdeckung, die Erfolgsrate der Testfälle und die Entwicklung der Anomalienzahl über die Testzyklen. Sie werden mit Sponsoren und Stakeholdern geteilt, um den Fortschritt zu bestätigen.

Diese Rückfluss-Kapitalisierung dient auch der Prozessoptimierung: Verfeinerung der Testfälle, Überarbeitung der Abnahmekriterien und Erweiterung des Szenariorepositories.

Rollen und Verantwortlichkeiten im UAT-Team

Der Product Owner genehmigt den UAT-Umfang und entscheidet über funktionale Abweichungen. Er kommuniziert Prioritäten und sichert die Ausrichtung an der Projekt-Roadmap.

Der Test Lead koordiniert die Ausführung der Testfälle, verteilt Aufgaben an die Fachtester und überwacht den Fortschritt. Er organisiert Review-Gremien und gewährleistet die Qualität der Dokumentation.

Die Fachtester führen die Szenarien durch, melden Anomalien und validieren Korrekturen. Sie sind die Hüter der funktionalen Relevanz und Ergonomie der Lösung.

Die Entwickler und QA-Ingenieure unterstützen die Tester durch Spezifikationsklärungen, Bugfixes und Teilnahme an technischen Gremien. Ihre Reaktionsfähigkeit ist entscheidend für die Einhaltung der UAT-Fristen.

Häufige Fallstricke und Best Practices

Unzureichende Einbindung der Endanwender kann zu spät entdeckten und teuren Nachbesserungen führen. Es ist essenziell, Tester zu rekrutieren, die die verschiedenen Fachbereiche und Kompetenzstufen repräsentieren.

Ein UAT-Start ohne stabile Dokumentation und Umgebung liefert unzuverlässige Ergebnisse. Die Anwendung sollte zuvor stabilisiert und eine dedizierte Testumgebung ohne sensible Produktivdaten eingerichtet sein.

Wenn Anomalien nicht priorisiert werden, entsteht ein unüberschaubarer Backlog. Klare Kategorisierung und ein gemeinsames Scoring differenzieren zwischen dringenden Bugs und planbaren Verbesserungen.

Um die Effizienz zu sichern, empfiehlt es sich, nach Korrekturen einen formalen Retest-Prozess einzuführen, idealerweise mit automatisierten Validierungsskripten, um Regressionen zu minimieren.

Liefern Sie Ihre Ergebnisse ab und sichern Sie Ihren Launch

Das User Acceptance Testing ist der letzte kritische Schritt, bevor eine Software den Endanwendern zur Verfügung gestellt wird. Durch präzise Fachszenarien, strukturierte Planung und Einbindung der relevanten Stakeholder stellen Sie sicher, dass die gelieferte Lösung optimal mit den tatsächlichen Anforderungen übereinstimmt.

Unsere Edana-Experten unterstützen Ihre Teams bei der Implementierung eines rigorosen UAT, das an Ihren Kontext und Ihre Geschäftsziele angepasst ist. Ob Sie Ihre Validierungsprozesse optimieren oder die Anwenderbeteiligung stärken möchten – wir stehen Ihnen zur Seite, um den Erfolg Ihres Rollouts zu garantieren.

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Von Jonathan

Technologie-Experte

VERÖFFENTLICHT VON

Jonathan Massa

Als Spezialist für digitale Beratung, Strategie und Ausführung berät Jonathan Organisationen auf strategischer und operativer Ebene im Rahmen von Wertschöpfungs- und Digitalisierungsprogrammen, die auf Innovation und organisches Wachstum ausgerichtet sind. Darüber hinaus berät er unsere Kunden in Fragen der Softwareentwicklung und der digitalen Entwicklung, damit sie die richtigen Lösungen für ihre Ziele mobilisieren können.

FAQ

Häufig gestellte Fragen zum User Acceptance Testing

Was ist der Vorteil von UAT gegenüber QA-Tests?

Das User Acceptance Testing unterscheidet sich von QA-Tests durch seinen fachlichen Fokus und die Durchführung durch Endanwender. Während die technische QA den Code, Regressionen und die Performance überprüft, stellt das UAT sicher, dass die Funktionen den betrieblichen Anforderungen entsprechen, die Ergonomie überzeugt und die Abläufe reibungslos sind – und das unter nahezu produktionsnahen Bedingungen.

Wer sollte am UAT teilnehmen und wie wählt man die fachlichen Tester aus?

An UAT sollten der Fachsponsor, Vertreter der IT-Abteilung und Endanwender teilnehmen. Wählen Sie Tester aus, die repräsentativ für die wichtigsten Prozesse sind, die Werkzeuge beherrschen und regelmäßig verfügbar sind. Ihre Praxiserfahrung liefert relevante Rückmeldungen, beschleunigt die Behebung von Fehlern und gewährleistet eine vollständige Abdeckung der fachlichen Anwendungsfälle.

Wie plant man effektiv eine UAT-Kampagne in einem agilen Projekt?

In agilen Projekten planen Sie das UAT sprintweise und binden die bei der vorherigen Review freigegebenen User Stories ein. Führen Sie sofort nach der Entwicklung der Funktionen Demo- und Test-Sessions durch, passen Sie die Szenarien kontinuierlich an und automatisieren Sie Regressionstests. Dieser iterative Ansatz ermöglicht schnelles Feedback und reduziert funktionale Abweichungen.

Welche Open-Source-Tools empfehlen sich für ein maßgeschneidertes UAT-Management?

Für eine maßgeschneiderte Open-Source-Umgebung setzen Sie auf ein Testmanagement-Tool wie TestLink oder Kiwi TCMS zur Zentralisierung von Szenarien und Ergebnissen. Kombinieren Sie es mit Selenium oder Cypress, um Web-Szenarien zu automatisieren. Diese modularen Tools integrieren sich mit Jira oder GitLab und passen sich den spezifischen Anforderungen jedes Projekts an.

Wie erstellt man UAT-Szenarien, die eine vollständige fachliche Abdeckung garantieren?

Erstellen Sie Ihre UAT-Szenarien basierend auf den fachlichen Anforderungen und beschreiben Sie Schritt für Schritt die End-to-End-Workflows: Voraussetzungen, Benutzeraktionen, Testdaten und erwartete Ergebnisse. Beziehen Sie positive und negative Fälle ein und berücksichtigen Sie kritische Prozesse (Berichte, Benachrichtigungen, Exporte). Eine klare und strukturierte Abdeckung minimiert das Risiko von Lücken.

Wie priorisiert und bewertet man die beim UAT entdeckten Fehler?

Klassifizieren Sie Fehler anhand eines Schweregrads (kritisch, schwerwiegend, gering) und ihrer Häufigkeit. Bewerten Sie geschäftliches Risiko und Korrekturaufwand für die Priorisierung. Blocking-Bugs sollten vor der Produktionsfreigabe behoben werden, während geringfügige Anpassungen in einem späteren Zyklus eingeplant werden können.

Welche typischen Fehler gilt es in der UAT-Phase zu vermeiden?

Vermeiden Sie es, Endanwender erst spät einzubinden: Binden Sie diese bereits in der Planungsphase ein. Starten Sie das UAT nicht ohne eine stabile Testumgebung und aktuelle Dokumentation. Lassen Sie den Fehler-Backlog nicht anschwellen: Priorisieren und bewerten Sie jedes Ticket. Schließlich sollten Nachtests formalisiert werden, um Regressionen zu verhindern.

Wie misst man den Erfolg des UAT vor dem Go-Live?

Verfolgen Sie den Prozentsatz der ausgeführten und erfolgreichen Testfälle, die Anzahl kritischer Fehler, die durchschnittliche Behebungsdauer und die Abdeckung der Schlüsselszenarien. Ein kontrollierter Lasttest und eine hohe Erfolgsquote vor dem Go-Live sind gute Indikatoren für die Reife Ihrer Lösung.

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